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#1 |
-= Michael Knight =-
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Wann erster Ölwechsel nach Motorrevision ?
Wann sollte das Öl das erste Mal gewechselt werden, wenn man nen neuen Motor, na ja, einen revidierten Motor (Kopf und Block) eingebaut hat?
Hab zum ersten Starten erst den Stecker von der ECU gezogen (den Stecker, auf dem die Steuerleitungen für die Einspritzdüsen sind) Den Motor ein paar mal orgeln lassen, ein paar Minuten ruhen, orgeln lassen paar Minuten ruhen orgeln lassen. (damit der Anlasser nicht überlastet wird) Dannach ECU-Stecker rein, nochmal starten, und sie sprang an! ![]() ![]() Leider war die Drehzahl etwas im Keller (knapp unter 500 UpM); war beunruhigt (ZZP stimmte in etwa, um die 10-12°) Nockenwellensensor gemäß Handbuch eingebaut (das Nasenthema) Nach mehreren Minuten (ca. 10 Minuten und 2 nervösen Zigaretten) erhöhte sich die Drehzahl, und dann fiel mir wieder ein, dass die ECU sich ja erst wieder anlernen muß!! Hirn, wo warst Du?? Dann Zündung korrekt eingestellt (E1-TE1 Brücke im Diagnosestecker; Stroboskop, um 10°, Nockenwellensensor ein wenig gedreht, dann 10°, Brücke raus, 12°); alles bestens... Ist schon geil, wenn man digitale Anzeigen für Wasser und Öl hat! Zurück zur Eingangsfrage: Wann sollte man das Öl nach Erstbefüllung wechseln? Am besten wohl mit Ölfilter.. Zur (Wieder-) Erstbefüllung hab ich 5,5 Liter Castrol 5W60 reingekippt (man könnt sich ja sonst nichts) Irgendwie hab ich bedenken, dass sich erst ein paar Sachen einschleifen müssen (und etwas Abrieb (keine Ahnung von was) sich im Öl sammelt, und möchte am liebsten jetzt gleich das Öl wechseln. Meine Supra ist ca. 20 min gelaufen.
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#2 |
Registrierter Benutzer
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Ich fahre 1000Km dan wechsel ich die sülze mit filter. Kerzen nehm ich dan raus um zu kontrollieren ob sie auf allen pötten suber läuft und die kompression wird auch noch geprüft.
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#3 |
-= Michael Knight =-
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Nach 1.000 km wechsle ich auf jeden Fall noch mal.
Und dabei ziehe ich die Zylinderkopfschrauben nach.da kann ich auch nach den Kerzen sehen. ob 1.000 km nicht zu viel sind? Ich weiß, ist ja ein Ölfilter drin, aber mein Gefühl....
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#4 |
Registrierter Benutzer
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1000km must du dem motor zeit geben sich einzulaufen also lohnt es sich nicht das öl vorher schon zu wechseln solange der istansetzter nicht grad ne handvoll späne darin vergessen hat.
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#5 |
Super Moderator
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Achtung !
Zum einlaufen lassen des motors IMMER niedrigviskoses MINERALISCHES Öl nehmen z.B. 15W40 oder 20 W40 also das billigste was man bekommen kann! Nicht zu viel im Stand laufen lassen, nach ein paar kurzen checks ob alles dicht ist, mit nicht konstanten drehzahlen einfahren. das Öl wie schon gesagt nach 1000 km wechseln und dann "gutes" Öl nehmen. Gruß Grizzly
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#6 | |
-= Michael Knight =-
Registriert seit: Jan 2003
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Zitat:
ich hab 5w60 genommen! Warum zum Einlaufen lassen niedrigvuskoses Öl nehmen? Ich kann keinen Sinn erkennen. Würde mich über Aufklärung freuen. Das mit wechselnden Drehzahlen ist mirbekannt.
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#7 | |
Registrierter Benutzer
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Zitat:
der sinn und zweck des einfahrens ist ja das der motor sich einläuft , überall da wo reibung éntsteht ,und damit er das besonders gut kann , nimmt man irgend ein scheiss öl . würdest du jetzt direkt das gute nehmen , würde der motor das eben nicht machen !! hab den fehler auch gemacht , 5w 40 rein und dacht ich tu dem was gutes , bis das ich hier eines besseren belehrt worden bin . also öl raus , und castrol 15w 40 oder so rein .ich habe in einer stunde meine erste fahrt mit meinem revidierten motor , steht mir bei jungs.... der grizzly hat recht , glaub dem mal , der hat kenn davon gruß markus |
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#8 |
Super Moderator
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Die Info habe ich unabhängig von 3 Instandsetzern bekommen, einer hat mir auch erklärt warum, ich meine mich zu erinnern dass das Mineralische Öl den Einlaufprozess begünstigt, da es nicht die gesammten reibkräfte nicht so gut aufnehmen kann wie ein Syntetisches oder halbsyntetisches. Auch von den Additiven die in "normalem" Öl drin sind hat er was erzählt ....
Ich glaube ihm, das klingt ja auch logisch. Was viele nicht wissen ... der Einlaufprozess ist so wichtig, weil die Kolben die Wärmeenergie hauptsächlich über die Kolbenringe an den Block abgeben ... und das könne sie nur wenn sie mit den Zylindern zusammen eingelaufen sind. Laufenlassen im Stand ist nicht mit "Einfahren" zu vergleichen , da bei Einfahren tatsächlich Kräfte im Motor wirken . Gruß Grizzly
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#10 |
Registrierter Benutzer
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einfahren
Ja das Zeugs soll sich einschleifen - vor allem solln die Kolberringe sich an die Bohrung anpassen damit nachher wenig Öl und Verbrennungsgase (blow by) durch pfeiffen.
Die Mühlen die am besten gelaufen sind waren die die lange das erste "schlechte" ÖL drinne hatten und ziemlich (im warem Zustand) geplagt wurden. Also ist das beste nicht immer das sinnvollste. Gruss |
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#11 | |
Registrierter Benutzer
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Zitat:
![]() wenn der motor dann hält , hat man einen motor der richtig leistung hat und zuverlässig ist. aber wer hat von uns so viel mut , meine herren ??? ich net .... |
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#12 |
-= Michael Knight =-
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zum Betreff: Zum einlaufen lassen des motors IMMER niedrigviskoses MINERALISCHES Öl nehmen
hab ich mal im Internet ein wenig gegoogelt: [b]Das ist für mich die schönste und auch einleuchtenste Erklärung, warum ich kein Einlauföl mehr brauche:[/B] (Quelle: Mercedes-Forum.com ) früher, als noch nicht einmal die Zylinderlaufflächen gehont wurden, war das Einfahren für den Motor fast schon "lebenswichtig"! Unter dem Mikroskop, konnte man da die ausgeprägten" Berge" u. Täler", welche das Bohrwergzeug hinterlassen hat, sehr deutlich erkennen. Und diese "Bergspitzen" mußten die Kolbenringe erst mal abtragen, was landläufig als "Einlaufen" bezeichnet wurde. Heute, wird das bereits VORHER durch das "Honen" erledigt! Dabei wird eine "Plateaufläche" geschaffen, welche die Kolbenringe trägt. Die "Täler" bleiben dabei erhalten, weil diese für die Ölhaftung sehr wichtig sind. Im Optimalfall, sollte die "Plateaufläche" (auf der die Kolbenringe gleiten) rund 70 bis 80% der Gesamtfläche betragen. Und die Täler (für die Ölhaftung) 20 bis 30%. Die Bohrspindeln hinterlassen außerdem zwangsläufig eine schraubenförmige Bahn. Das ist aber nicht gut, da dadurch die Ringe zum Rotieren neigen. Beim Honen wird deshalb zusätzlich noch ein sog. Kreuzschliff erzeugt. Optimal sind dabei 20 Grad zur Horizontalen. Dadurch wird einerseits die Rotationsneigung der Ringe unterdrückt, und andererseits das Öl während der Aufwärtsbewegung (des Kolbens) in BEIDE Richtungen verteilt. Bei einer so bearbeiteten Lauffläche, hat sich der Einlaufprozess praktisch schon erledigt. Zumindest bei MB-Motoren wird das auch so gemacht! Was die Gleitlager betrifft, so sollte sich da auch gar nichts einlaufen, da die drehenden Wellen die Lagerschalen gar nicht berühren, sondern berührungsfrei laufen. Erreicht wird das durch die "hydrodynamische" Schmierung. NUR, wenn der Motor NICHT läuft, liegen die Wellen auf den unteren Lagerschalen. Während des Betriebes ist da ein hydrodynamischer "Schmierkeil" (des Öls) dazwischen. Würden sich die Reibpartner während der Fahrt wirklich berühren (kann nur sein, wenn der Ölnachschub an die Gleitlager unterbrochen wird), dann würden erst mal die Funken u. kurz darauf die "Fetzen" fliegen! Fazit: In einem modernen u. gut gemachten Motor muß sich deshalb eigentlich nichts mehr großartig einlaufen! Eigentlich NUR die Kolbenringe! Das dauert aber nicht lange. Ein optimal gebauter Motor wäre jedenfalls nach 30 bis 45 min komplett eingefahren! [b]Nun zu den Aussagen, Einfahren mit Billig / Minaralischem Öl:[/B] (Quelle: Einfahren vom Motor für Motorrad ) Um zu verstehen, welche Bauteile überhaupt "eingefahren" werden müssen, kriechen wir gedanklich in einen Viertaktmotor. Im Motorgehäuse sind Kurbeltrieb, Nockenwellen, Ventil- und Ventilbetätigung, Getriebewellen und alle Wellen der Nebenaggregate gleit- oder rollengelagert. Weiteres bewegliches Bauteil ist der Kolben. Für möglichst widerstandslose Dreh- oder Schubbewegung sorgt das "Lagerspiel". Je nach Lagerbauart liegt es zwischen 1/10tel bis 1/100stel Millimeter. Den Lagerspiel- "Freiraum" gleicht das Motorenöl aus und gewährleistet so die Schmierung der Lagerstellen. Gleitlager, Kolben, Zylinder und Ventiltrieb müssen eingefahren werden. Betrachtet man die Lagerfläche dieser Bauteile 100fach vergrößert, sind Fertigungsunebenheiten deutlich zu erkennen. In der Einfahrzeit "schleifen" sich diese Lagerflächen ab. Hierbei entsteht feiner Metallabrieb, der sich mit dem Motorenöl vermischt. Während der Einfahrzeit darf nur handelsübliches Mineralöl zur Schmierung dienen. Wer glaubt, mit synthetischem Motorenöl dem Triebwerk etwas besonders Gutes zu tun, irrt sich gewaltig. Teure synthetische Motorenöle haben keine Einfahreigenschaften. Ihre hochwertigen Wirkstoffe lassen das "Einschleifen" nicht zu. Hat das Bike die erste Inspektion hinter sich und ist mit frischem Motoröl versorgt, kann man das Triebwerk allmählich zur Sache bitten. aus einem Mofaforum: Zum einfahren benutzt man normalerweise Teilsynthetisches Öl. Du weißt bestimmt das während dem Einfahren die Unebenheiten des Kolbens und Zylinders verschwinden sollen, deswegen sollte man kein vollsynthetisches Öl nehmen, da diese Öle so gut schmieren, das diese Unebenheiten langsamer/kaum verschwinden. >>Vollsynthetisches Öl = Längere Einfahrzeit >>Teilsynthetisches Öl = Kürzere Einfahrzeit Nach dem einfahren sollte man aber dann Vollsynthetisches benutzen. Aus einem Volvo-Forum: Wenn Du von vornherein darauf aus bist, Deinem Aggregat ein möglichst langes Leben zu bescheren, dann würde ich genau wie in der Markt beschrieben vorgehen. Es erscheint mir persönlich als ein sehr nachvollziehbarer Vorteil, wenn die von der Überholung noch vorhandenen Schleifpartikelchen etc. den Motor baldmöglichst verlassen.Wie in der Markt beschrieben, wird der Motor nicht gefahren, sondern lediglich laufen gelassen. Hier wird auf einen Artikel aus der Oltimer Zeitschrift verwiesen (schon ein paar Jahre her. Also, ich hab meinen Motor überholen lassen, die Zylinder wurden feingehont, also die Spitzen bereits abgetragen. Das mit dem billigen mineralischen Öl gilt also nicht mehr für solche Motoren. Um die letzten Unebenheiten zu beseitigen (schiesslich kann ja nicht alles 1.000%ig sein, wäre sicherlich ein mineralisches Öl (wegen der Einschleifwirkung) noch empfehlenswert, aber nicht das billige 15W40, denn dann könnte sich meiner Meinung das Kolbenspiel zu sehr vergrößern. Ich hab doch nicht tausende von Euros für den neuen Motor ausgegeben, um minimalsten Kolbenspiel zu haben, und mache dann dies wieder mit dem billigen Motoröl kaputt. Ich muss mal suchen, vielleicht beinhalten die speziellen Einlauföle die Eigenschaften, die ich wünsche. Ansonsten nemh ich das beste mineralische Öl her, das es gibt.
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#13 |
Super Moderator
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Die Motoren die in den heutigen "neuen " Autos sitzen haben alles schon eine Einlaufphase hinter sich.
Das man einem Motor zunder geben soll der später gut laufen soll ist auch richtig, aber mit wechselnden Drehzahlen und Lastzuständen. ABER : ohne Ladedruck, oder mit nur geringem Ladedruck ! Der Tip ist eigentlich für Sauger bestimmt !
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#14 |
-= Michael Knight =-
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[quote=Grizzly]Die Motoren die in den heutigen "neuen " Autos sitzen haben alles schon eine Einlaufphase hinter sich.QUOTE]
Echt? Kacke. Trotzdem, wenn ich ein zu dickflüssiges Öl nehme, vergrößere ich doch das Kolbenspiel. Und das will ich ja vermeiden. Einschleifen, um die letzten Unebenheiten zu vermeiden, seh ich noch ein, daher mineralisches Öl. Aber dann bitte ein dünnflüssiges. (oder hab ich immer noch nichts gelernt?)
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#15 |
Registrierter Benutzer
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Zunder geben...
ist oft scho gut nur ich hab es mal in der Lehre übertrieben.
Wir mussten/durften anfangs der 90ger mit der neuen Generation Camrys von Cherbourg (Kanalküste) nach Safenwil (Toyota Schweiz) . In 3 Tagen etwa 3tsd km damit die Karren paar km für die Presse drauf haben. Ich habs fertig bekommen das mein 2.2 nachher einen gebrochenen Kolbenring hatte - ich wusste natüüürlich von überhaupt nichts...... Na ja jeder hat ne Sturm und Drangphase Gruss |
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