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Alt 12.12.2005, 23:31   #1
Amtrack
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Zündet vor OT, die Flamme braucht ein wenig, biss alles komplett verbrannt ist, daher zündet man halt vor OT um dem Kolben die meiste Energie in der Abwärtsbewegung mitzugeben.

Bei Zündung auf OT würde Energie verpuffen, weil der Kolben schon durch die SChwungmasse runtergezogen wird, während noch Gemisch verbrennt.

Methanol/Wasser: Wasser kühlt durch Verdampfen, daher geringere Temperaturen = geringe Klopfneigung
Methanol ist nur als Gefrierschutz drinnen
__________________

Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und
Angst hat es aufzuschließen. (Walter Röhrl)
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Alt 13.12.2005, 10:22   #2
Lolek
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Zitat:
Zitat von Amtrack
Methanol ist nur als Gefrierschutz drinnen
Methanol hat eine wesentlich höhere Oktanzahl als Super. Das erhöht die Klopfgrenze. Zugleich führt Methanol dem Gemisch Verbrennungsenerie zu.

Wenn dir kalt ist, kannst du es auch trinken. Es ist nämlich eine Art ALKOHOL. Es macht aber leider blind.

Tatsache ist, dass es sehr giftig ist !!!! Auch Gasförmig !!!

OGGY kann das bestätigen
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Eine SUPRA ist erst dann schnell genug, wenn du Angst hast den Zündschlüssel umzudrehen.
__________________________________________________ ____
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Alt 13.12.2005, 11:02   #3
Amtrack
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Methanol hat aber nen extrem niedrigen Energiegehalt, daher verbrauchen die Indycars soviel von dem Zeug

Verbrennen tut es soweit ich weiß ohne Rauch, heiß ist es trotzdem

In Wasser-Methanol Anlagen dient das Methanol aber nur als Frostschutz, oder täusch ich mich da? Habe sehr geringe Mischungsverhältnisse im Kopf, denn ansonsten bräuchte man ja das Wasser nicht und würde reines Methanol fahren (so denke ich zumindest).
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Alt 14.12.2005, 01:26   #4
Alonso
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Alonso wird schon bald berühmt werden Alonso wird schon bald berühmt werden
Kommt auf den gewählten Methanolanteil an..

Variante 1
Bei einem Wasser-Alkohol-Gemisch mit z.B. 5% Methanol senkt der Alkohol nur den Gefrierpunkt vom Wasser ab. Bei diesem Mischverhältnis nimmt das WAES-Gemisch NICHT an der Verbrennung teil = es kühlt nur die Brennräume, Ladeluft etc. Bei gleichem Ladedruck / Zündung / Lambda sinkt die Leistung durch Einspritzen dieses Gemisches. ABER: Durch die zusätzliche Kühlung steigt die Klopfgrenze an. Motoren mit Klopfsensoren werden anfangen früher zu zünden. Und man kann mit höherem Ladedruck fahren. Das Benzingemisch muss natürlich wieder an den höheren Druck angepasst werden, damit die Brennraumtemperatur nicht durch mageres Gemisch zusätzlich belastet wird. Und und und...

Variante 2
Bei einem Wasser-Alkoholgemisch mit über 40% Methanol nimmt das WAES-Gemisch ebenfalls an der Verbrennung teil.

Vorteil von Variante 2? (\me Klugscheissmodus = on)

-Stöchiometrisches Gemisch von Umgebungsluft und Benzin = 13.7 Teile Luft und 1 Teil Benzin = 14.7 Teile = Lambda 1 = Flammtemperaturen bis zu 1'250°C
-Stöchiometrisches Gemisch von Umgebungsluft und hochreinem Methanol = 6.8 Teile Luft und 1 Teil Methanol = 7.8 Teile = Lambda mit Widebandsonde nicht messbar resp. viel zu fett = Flammtemperaturen bis zu 440°C, brennt also unsichtbar.

\me Klugscheissmodus = off

So, wer findet jetzt den echten Vorteil?

Geändert von Alonso (14.12.2005 um 01:28 Uhr).
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Alt 14.12.2005, 10:38   #5
oggy
und die Kakerlaken
 
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oggy befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Was willst Du damit nun sagen?
Vor allem was bedeutet das?
Bist Du schon mal Methanol-Wasser gefahren?
Wenn ja mit welchen Motormods?
__________________
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Alt 14.12.2005, 11:24   #6
Götti
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Götti befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Dichtung und Wahrheit....

... verschmelzen oft zu einem schwer trennbarem Gemisch...
Apropos Gemisch:

"Stöchiometrisches Gemisch von Umgebungsluft und Benzin = 13.7 Teile Luft und 1 Teil Benzin = 14.7 Teile = Lambda 1 = Flammtemperaturen bis zu 1'250°C
-Stöchiometrisches Gemisch von Umgebungsluft und hochreinem Methanol = 6.8 Teile Luft und 1 Teil Methanol = 7.8 Teile = Lambda mit Widebandsonde nicht messbar resp. viel zu fett = Flammtemperaturen bis zu 440°C, brennt also unsichtbar"

Stimmt so nicht ganz 14.7:1 heist eigentlich 14.7 Massenteile Luft zu einem Massentel Benzin - was aber eher theoretisch ist weil Benzin ein stoffgemisch ist und somit nie 100% gleich. Heute haben unsere Kraftstoffsorten eh schon um die 5-10% Methanol drin (CH3)OH zur Subsitution zum Bleitaeratyl.
Leider ist das Methanol nicht nur Klopffest (rund 150 ROZ) sondern auch polar - was dazu führt das das heutige Benzin hygroskopisch ist und auch sonst sehr aggressiv.
Das mit unsichtbar hat wenig mit der Temperatur - sondern eher damit zu tun das Metanol fas ohne Russ verbrennt - was bei dieser simplen Verbindung auch nicht überrascht.
Gruss Stephan
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Alt 14.12.2005, 11:25   #7
Alonso
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Alonso wird schon bald berühmt werden Alonso wird schon bald berühmt werden
Das heisst, dass man entweder eine WAES-Anlage praktisch Plug&Play mit Wasser und nem Schuss Methanol betreibt, um lediglich die Ladeluft zu kühlen, ODER, jetzt wirds spannend, wirklich auf Leistung trimmen will und bereit ist viele viele Stunden auf einem Prüfplatz zwecks justierung zu verbringen. Eine gute, frei programmierbare ECU vorausgesetzt.

Zu Version 2.
Wählt man diesen Weg, kann der Motor im Lastbereich sehr stark abgemagert werden. Der fehlende Spritanteil wird danach durch eine passende Menge Methanol (+Wasser) ersetzt. Netter Nebeneffekt werden unglaublich tiefe EGT-Werte sein, sowie ein breites Grinsen bei jedem Besuch einer Tankstelle. Der Zündzeitpunkt kann ebenfalls angepasst werden, da sie Klopfgrenze höher ist. Verständlicherweise ist die Justierung verdammt fummelig und wird nahezu zur neuen Lebensaufgabe. Sehr riskannt wirds, wenn die Methanoleinsprizung mal ausfällt, oder das Misschverhältniss unpräzise ist.

Bei mir selbst war nie sowas im Betrieb. Ein Kumpel hat bei seinem Mazda 323 GTR diesen Weg eingeschlagen. Der 1.8er Motor brachte bei der letzten Messung flotte 380 DIN PS und irgendwas gegen die 450Nm. Was er schlussendlich alles daran gebastelt hat weiss er vermutlich selbst nicht mehr. Auf jeden Fall eine bis auf praktisch offene Eigenbau-Auspuffanlage ab Turbo, irgend ein Turbonetics Lader, geschmiedete Kolben, verstärkter Kopf, Selfmade-Piping mit Forge LLK, Sertrab Ölkühler und eine Motec ECU. Das Auto ist leer mit Käfig und komplett verstrebt. Kurz gesagt, eine beachtliche Rennmaschine. Der Motor hat nun immerhin schon 40Tkm gehalten, und wirklich Sachte fährt er nicht damit rum..

Ich habe ihm damals nur mit dem Einbau der ECU unter die Arme gegriffen, da er sich nicht so mit Elektrik anfreunden kann.

Durch das WAES hat er die EGT Werte im Schnitt um 100° runtergekriegt, bei einer gleichzeitigen Leistungssteigerung durch Abmagerung.

Sowas kommt bei mir sicherlich nie ins Auto. Wenn meine EGT-Werte mal zu hoch sind, werde ich wenns wirklich nicht mehr anders geht auf Variante 1 zurückgreiffen.
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