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Zitat von Amtrack
@Git: Es gibt keinen Grund, Herrn Guttenberg zu Verteidigen (kann er selber, ist ja Verteidigungsminister  ) - er hat einfach Mist gebaut und war zu faul eben ein paar Sätze umzustellen und n paar Fußnoten einzufügen.
Ich habs geschafft, meine Freundin hats geschafft, du weißt auch wie man wissenschaftlich korrekt Arbeiten verfasst - also warum hier eine Ausnahme machen?
Weil er Politiker ist und alle anderen sich deshalb auf jede sich bietende Gelegenheit stürzen? Dumm gelaufen, ist halt so in der Politik.
Er hats einfach verbockt.
Sein Prüfer hat damals sicherlich ein Auge zugedrückt (darf er ja), aber diese eklatanten Fehler hätten zumindest überarbeitet werden müssen.
Du hast schon seltsame Ansichten - mal hü und hott aber ne klare Linie hab ich da noch nicht entdecken können 
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Es geht nicht ums Verteidigen. Die Frage, die ich mir stelle ist: Wenn das hier so gemacht wird, wie sollen sich dann neue, volksnahe Parteien etablieren?
Diejenigen, die diese Kampagnen initiieren sind die, denen am wenigsten am Volk liegt. Die reden zwar immer vom kleinen Arbeiter, aber wenn sie ihn dann vor sich haben, sind sie enttäuscht, weil er ihren Vorstellungen nicht entspricht.
Wenn sich bspw. ein Jens Jessen, Feuilletonchef der ZEIT, abfällig über den Rentner, der in der Münchner S-Bahn damals von zwei Migranten zusammengetreten wurde äußert, und ein "Spießerproblem" in Deutschland sieht, muß man sich schon fragen, auf welcher Seite die Leute stehen. Denn die Schnittmenge der sog. Spießer, zumindest dem, was sich diese Typen darunter vorstellen, und dem normalen deutschen Arbeiter dürfte bei über 90% liegen.
Daher sehe ich hinter der Angelegenheit mehr als nur "Hihi, der doofe Guttenberg hat abgeschrieben".