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[bitsnake]

bei "open deck" verzieht sich eher mal der Block, das ist dann meist die ursache für Kopfdichtungsschäden oder dafür das sich die Köpfe verziehen. beim closed deck ist der Block stabiler, was aber nicht ausschliesst das mal eine Kopfdichtung kaputt geht.

Beim 7M kombinieren sich mehrere Faktoren sehr ungünstig. Langer Motorblock, serienmäßig schwaches Anzugsdrehmoment, Ladedruck und dann noch eine einfache Dichtungsbauart. Mit jedem Faktor allein oder sagen wir mal zwei davon, würde es schon irgendwie gehen. Dazu kommt noch in Deutschland eine außergewöhnlich hohe thermische Belastung durch die möglichen hohen Dauergeschwindigkeiten. Diese Temperatur wechselbelastung machts dann in Kombination mit o.g. Faktoren erst recht kaputt.

Heute baut so was keiner mehr ab Werk ohne Metallkopfdichtung. Und das dann noch mit modernen Technologien (aufgedruckte Dichtraupen um die Wasserkanäle und viel aufwendigere Sicken). In modern hält das schon. Man muss sich da auch mal überlegen was 1985 so Stand der Technik war. Da gabs aufgeladene Audi 5 Zylinder, das fällt mir jetzt nur mal so als Vergleich ein weil ich früher viel an sowas gebaut habe. Gleiche weiche Dichtung, aber Block kürzer und Dehnschrauben mit höherem Anzugsdrehmoment. Und beim 10V (2-Ventiler) ist der Kopf stabiler weil mehr Materialstärke möglich. Die 20V 4-Ventiler hatten auch noch weiche Dichtungen, die RS2 mit höherem Ladedruck dann Metall. Delta Integrale ? kein Vergleich, 4 Zylinder und damit der Block viel kürzer. Was gibts noch ? 6 Zylinder BMW. da ging auch mal eine Kopfdichtung kaputt an nem 6er, auch ohne Turbo. 745i mit Turbo fällt mir grad noch ein. Weiter reicht mein Horizont nicht. Mit dem 7M fährst du mit kaputter Dichtung meist noch nach Hause oder ein paar Monate jeden Tag auf Arbeit. mit nem 628er BMW kommt ne weiße Wolke und der Motor steht. Fragt mich woher ich das weiß