![]() |
|
![]() |
#1 |
Registrierter Benutzer
|
AW: ecu programmierung
Der schwere Weg der Hardcore-Tuner :-)
DWELL weiß ich recht sicher von der Serien-ECU und bei der EMS 8860 standalone (Normen's) ist ein fester Wert. Moderne Autos machen das wohl variabel, wohl eher aus Gründen der Energieeinsparung. Bei unbekannter Dwell-Time der Zündspule mit 2 ms anfangen und zehntelweise länger machen. Wenn Du dann in den Bereich der Sättigung der Spule kommst wird die Zündendstufe deutlich heißer, weil dann kurzzeitig praktisch Kurzschlußstrom fließt. Dann wieder eins, zwei zehntel zurücknehmen. Einspritzzeitpunkt muß deutlich vor öffnen des Einlaßventils sein, da die eigentliche Gemischbildung im Saugrohr passieren soll und von da ein möglichst homogenes Gemisch eingesaugt werden soll. Rajko |
![]() |
![]() |
![]() |
#2 |
Registrierter Benutzer
|
AW: ecu programmierung
Du Pflaume bringst wieder Äpfel und Birnen ins Spiel
![]() Problem ist die Teillast, bei 2000 RPM ist das Einlaßventil grob gerechnet 15 ms auf, aber die Einspritzdüse wird z.B. nur 3 ms angesteuert. Da kommt nix homogenes bei raus. Vollast ist nicht das Problem, ab einer gewissen Last überschneidet sich Einspritzung und Ansaugtakt ja gezwungenermaßen. Beim Direkteinspritzer ist eine inhomogene Verteilung z.T. ja extra gewollt, so daß es bei Schwachlast ein zündfähiges Gemisch gezielt nur im Bereich um die Zündkerze gibt. |
![]() |
![]() |
![]() |
#3 |
Registrierter Benutzer
|
AW: ecu programmierung
@Helter
wie Bax schon gesagt hat bekommst Du so kein homogenes Gemisch hin. Ein weiterer Grund, warum man erst vor das geschlossene Einspritzventil spritzt ist... aufgrund der Wärme die im Saugrohr herrscht wird die Verdampfung des Kraftstoffes beschleunigt bzw. eingeleitet. Da der Kraftstoff Benzin oder auch kraftstoff mit Ethanol eine gewisse Latente Wärme (Verdampfungswärme, das ist die Wärme die der Kraftstoff aufnimmt während er verdampft, was einer zusätzlichen Kühlung entspricht) besitzt benötigt dieser Prozess etwas Zeit. So kann man ein ziemlich gutes homogenes Gemisch erstellen. Dieses kraftstoff-Luft-Gemisch kann dann komplett schon zersteubt, sozusagen homogen (an jeder Stelle des Gemisches herrscht der gleiche Lambdawert), aufgrund der schwingenden Luftsäule (aufgund des instationär Verhaltens einer Kolbenmaschine) angesaugt oder mit einer "Luftpumpe" Turbo in den Brennraum gedrückt werden. Soweit zum Fachchinesisch...... und das was Du meinst ist nunmal ein hybrides Verbrennungsverfahren .... Benzinmotor mit Direkteinspritzung hat somit eine Rußbildung wie beim Diesel zurfolge.... und dann musst Du auch die Geometrie des Kolbens und der Einlasskanäle an das Verfahren anpassen ... also somit für zum selbstbauen nicht so geeignet.... soweit von mir ... Geändert von danielMA70 (21.01.2011 um 18:40 Uhr). |
![]() |
![]() |
![]() |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|
![]() |
||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Winterruhe - Batterie schonen, aber ohne ECU zu löschen? | Knight Rider | Technik | 43 | 14.07.2012 19:31 |
Greddy Rebic Lc vs. Mines Ecu | SUPRA-MICHI | Tuning | 3 | 05.08.2007 15:58 |
Mine's ECU | suprasöse | Biete | 13 | 08.02.2006 19:50 |
Neue ECU...alte ECU...wie, wann.... | Elchsfell | Sonstiges | 25 | 11.12.2004 03:20 |
Andere ECU bei Turbo Upgrade ? | SupraSport | Technische FAQ | 0 | 29.01.2003 18:42 |