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Alt 05.10.2007, 12:25   #1
sandman
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sandman befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
AW: Mal ne Frage an alle die sich mit Edelstahl auskennen.

Hmm, das Thema ist nicht einfach…..hab lange überlegt, ob ich was posten soll, weil das klugsch… klingt:

Wikipedia: Die alleinige Begriffsdefinition, ein Edelstahl sei ein „chemisch besonders reiner“ oder „nichtrostender“ Stahl, ist ungenau bzw. falsch. Ein Edelstahl muss nicht zwangsläufig den Anforderungen eines nichtrostenden Stahls entsprechen. Trotzdem werden im Alltag häufig nur rostfreie Stähle als Edelstähle bezeichnet. Ebenso muss ein rostfreier Stahl nicht unbedingt auch ein Edelstahl sein.
Beispiel: Jeder Bohrer für Metall ist Edelstahl, rostet aber

Bitte beachten: VA und V2A sind Krupp-Bezeichnungen für RSH-Güten (rostfrei, säure- und hitzebeständig) ähnlich denen von Thyssen Rhemanit, Thermanit usw. mit mindestens 10% Cr, damits nicht rostet, dann ist es aber auch ein ferritisches Gefüge, mit allen Vor- und Nachteilen eines härtbaren Stahles (gewollter oder ungewollter Martensitanteil). Mit steigendem Nickelzusatz wird die Entstehung des Martensites vermieden, so daß austenitisches Gefüge vorliegt (nicht klassisch härtbar, nur durch Zwischenstufengefüge Bainit, schwierig)…..ich könnt nen Roman schreiben, aber alles im I-Net vorhanden, heutzutage möchte ich nochma studieren, man, nen Klacks

Problem wird sein, welche RSH-Stähle in brauchbarer Rohrform auf dem Markt verfügbar sind und natürlich der Preis, dann erst wählen, wie man verarbeitet.
Als Krümmerwerkstoff sollte CrNi-Stahl hitzefest mit Mangan- und Molybdän-Gehalten in Frage kommen, austenitisch, dadurch spannungsarm, kann dann dünnwandig sein, weil es glühen darf, er oder Kompromiss mit „schlechterem“ Material und konstruktiven Maßnahmen: Abstützen, Wanddicke usw.

Jetzt nagelt mich nicht fest, das Thema ist komplex, allein Materialkatalog ist so dick wie ein Telefonbuch, von Zahnspangenstahl bis seewasserfesten U-Boot-Stahl, et jipt nix wat et nich jipt

Wiki: Der häufigste Legierungstyp eines nichtrostenden Stahls, der uns im Alltag begegnet, ist die Legierung X5CrNi18-10 (Werkstoffnummer 1.4301, Aufschrift 18/10). Hierbei handelt es sich um einen relativ weichen, nickelhaltigen, nicht ferromagnetischen Austenit-Stahl für z. B. Töpfe, Essbesteck (ausgenommen Messerklinge), Spülbecken u. ä.

Muhaha: R4301 war das typische Wald- und Wiesenprogramm im Stahlwerk am Wochenende….hach ja

Grüße

sandman
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Alt 14.10.2007, 01:18   #2
Dark Shadow
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Dark Shadow befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
AW: Mal ne Frage an alle die sich mit Edelstahl auskennen.

Zitat:
Zitat von sandman Beitrag anzeigen
Hmm, das Thema ist nicht einfach…..hab lange überlegt, ob ich was posten soll, weil das klugsch… klingt:

Wikipedia: Die alleinige Begriffsdefinition, ein Edelstahl sei ein „chemisch besonders reiner“ oder „nichtrostender“ Stahl, ist ungenau bzw. falsch. Ein Edelstahl muss nicht zwangsläufig den Anforderungen eines nichtrostenden Stahls entsprechen. Trotzdem werden im Alltag häufig nur rostfreie Stähle als Edelstähle bezeichnet. Ebenso muss ein rostfreier Stahl nicht unbedingt auch ein Edelstahl sein.
Beispiel: Jeder Bohrer für Metall ist Edelstahl, rostet aber

Bitte beachten: VA und V2A sind Krupp-Bezeichnungen für RSH-Güten (rostfrei, säure- und hitzebeständig) ähnlich denen von Thyssen Rhemanit, Thermanit usw. mit mindestens 10% Cr, damits nicht rostet, dann ist es aber auch ein ferritisches Gefüge, mit allen Vor- und Nachteilen eines härtbaren Stahles (gewollter oder ungewollter Martensitanteil). Mit steigendem Nickelzusatz wird die Entstehung des Martensites vermieden, so daß austenitisches Gefüge vorliegt (nicht klassisch härtbar, nur durch Zwischenstufengefüge Bainit, schwierig)…..ich könnt nen Roman schreiben, aber alles im I-Net vorhanden, heutzutage möchte ich nochma studieren, man, nen Klacks

Problem wird sein, welche RSH-Stähle in brauchbarer Rohrform auf dem Markt verfügbar sind und natürlich der Preis, dann erst wählen, wie man verarbeitet.
Als Krümmerwerkstoff sollte CrNi-Stahl hitzefest mit Mangan- und Molybdän-Gehalten in Frage kommen, austenitisch, dadurch spannungsarm, kann dann dünnwandig sein, weil es glühen darf, er oder Kompromiss mit „schlechterem“ Material und konstruktiven Maßnahmen: Abstützen, Wanddicke usw.

Jetzt nagelt mich nicht fest, das Thema ist komplex, allein Materialkatalog ist so dick wie ein Telefonbuch, von Zahnspangenstahl bis seewasserfesten U-Boot-Stahl, et jipt nix wat et nich jipt

Wiki: Der häufigste Legierungstyp eines nichtrostenden Stahls, der uns im Alltag begegnet, ist die Legierung X5CrNi18-10 (Werkstoffnummer 1.4301, Aufschrift 18/10). Hierbei handelt es sich um einen relativ weichen, nickelhaltigen, nicht ferromagnetischen Austenit-Stahl für z. B. Töpfe, Essbesteck (ausgenommen Messerklinge), Spülbecken u. ä.

Muhaha: R4301 war das typische Wald- und Wiesenprogramm im Stahlwerk am Wochenende….hach ja

Grüße

sandman
naja gut rost sollte jetzt bei meinem Edelstahlkruemmer denke ich das kleineste Problem werden.

Aber intressant das es so viele Unterschiede gibt.

Gruss
Frank
__________________
Kopfdichtung kaputt und ein Neuaufbau in gange?
Willst du Tunen und brauchst etwas mehr oder weniger Verdichtung?

http://Kopfdichtungdirekt.de
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