Zitat:
Zitat von Andreas Köster
Passive Sicherheit = Bis zur Fahrgastzelle wird versucht die meiste Energie ab zu fangen/vernichten!
Die MK3 is mit Sicherheit sehr Stabil, nur bei einem Aufprall (Frontal) wird auch sehr viel Energie auf die Insassen gehen!
Gefühlsmäßig sitze ich lieber inne MK3 schon alleine wegen der langen Front!
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Das sehe ich genau so.
Es geht ja nicht darum, wie gut das Auto nach einem Crash noch aussieht, sondern wie die Insassen den Unfall überstehen, sprich, wieviel Aufprallenergie geht auf die Insassen über.
Nur weil ein Auto nach einem Crash weniger deformiert aussieht, als ein anderes, kann man ja nicht sagen, das weniger deformierte Auto ist sicherer.
Die neuen Autos gehen ja bei der kleinsten Berührung kaputt, um Energie abzubauen. Siehe Formel eins: bei der kleinsten Berührung fliegen die Teile. Das heißt ja dann auch nicht: man, sind die Formel 1-Autos unsicher. Im Gegenteil. Stellt euch mal vor, nach einer Fahrt in den Reifenstapel wäre der Wagen unbeschädigt. Da wäre der Fahrer sicher matschig.
Mir ist vor zwei Jahren eine Mercedes E-Klasse mit ca. 40km/h ungebremst ins Heck gefahren. Der Supra war äußerlich
nichts anzusehen, die E-Klasse war vorne total im A... und bis zum Motorblock eingedrückt.
Nur: den Aufprall habe ich voll gemerkt und wurde sehr stark durchgeschüttelt, da die Karosserie nichts, aber auch gar nichts an Energie abgebaut hat. Ich bin sicher, die in der E-Klasse haben so gut wie nichts gemerkt. Was habe ich davon, wenn der Wagen nach dem Unfall top ist, und ich als Insasse erst mal in die Reha muss?
Die kleinen Autos haben, auch wenn bauartbedingt wenig Blech und wenig Raum zur Verfügung steht, ein erhebliches Sicherheitspotential, das nicht mit alten Autos, welche über keine Knautschzone verfügen, zu vergleichen ist.