Die Polen sind uns doch vorraus ...

[gitplayer]

Zitat von Dark Shadow

The Wall.

Naaaja irgenwo muessen die die flott fahren wollen ja auch fahren duerfen ansonsten fahren sie halt wo sie wollen wie sie wollen, weil dann machts ja auch keinen Unterschied ist ja sowieso nicht erlaubt.

Wenn polen keine oder zu wenig Rennstrecken hat, keine Autobahen dann find ich das ne gute sache wenn sie das irgendwo legalisieren.

Ist besser Kontrolliert erlaubt bzw. kalkulierbares Risiko in ausgewaehlten Gebieten wie unkontrolliert und jeder macht mal wie er will.

Ja, am besten wir führen auch ne Zone ein, wo man ungestraft vergewaltigen kann, sonst machen die ganzen Vergewaltiger es noch illegal.

Doofes Argument irgendwie, oder?

[lukas85]

Zitat von gitplayer

Ja, am besten wir führen auch ne Zone ein, wo man ungestraft vergewaltigen kann, sonst machen die ganzen Vergewaltiger es noch illegal.

Doofes Argument irgendwie, oder?

Das kann man so jetzt nicht vergleichen finde ich. Ein kontrolliertes Autorennen schädigt normalerweise niemanden, schon garnicht Unbeteiligte.
Das sieht bei einem Gewaltverbrechen (welcher Art auch immer) ganz anders aus.

[Toshi]

in japan ist es seit anbegin der zeit so was nachts ind er stadt passiert ist den bullen egal. du zahlst nen obolus erhälst ne lizens und darfst nachts renen fahren. das ist ne super sache finde ich

[gitplayer]

Zitat von lukas85

Das kann man so jetzt nicht vergleichen finde ich. Ein kontrolliertes Autorennen schädigt normalerweise niemanden, schon garnicht Unbeteiligte.
Das sieht bei einem Gewaltverbrechen (welcher Art auch immer) ganz anders aus.

Darum geht's auch nicht, es geht um die Argumentation, daß man etwas legalisieren soll, weil es sonst illegal wäre.

Wenn man was nicht darf, dann macht man es nicht oder trägt die Konsequenzen. Ganz einfach.
Niemand hat ein Recht darauf etwas zu dürfen, nur weil er es gern möchte.

[suprafan]

Zitat von gitplayer

Darum geht's auch nicht, es geht um die Argumentation, daß man etwas legalisieren soll, weil es sonst illegal wäre.

Wenn man was nicht darf, dann macht man es nicht oder trägt die Konsequenzen. Ganz einfach.
Niemand hat ein Recht darauf etwas zu dürfen, nur weil er es gern möchte.

Es geht ja nicht darum, dass irgendwer ein Recht auf irgendwas hätte. Es geht in diesem Fall allein darum, die Zahl der nicht mehr zu kontrollierenden illegalen Autorennen zu verringern. Nachdem diese "Rasertruppe" vielleicht ein bisschen Druck auf die Polizei ausgeübt hat (oder vielleicht sogar anständig argumentiert hat, ich würde mich da nicht zu sehr auf die Deutung in diesem Artikel verlassen, scheint mir ein bisschen reißerisch), wurde eben entschieden dass man den Leuten einen Ort zum Austoben gibt.
Statt die Auswirkungen zu bekämpfen (was einem Kampf gegen Windmühlen gleichkommt, und das weiß die Polizei), bekämpft man die Ursache, indem man sich auf einen Kompromiss einlässt. Nach dem Motto: das Ergebnis zählt.
Ist vielleicht ein bisschen vergleichbar mit der legalen Herausgabe von Methadon als Heroin-Ersatzstoff, um die Beschaffungskriminalität zu verringern.

Zitat von Artikel

Auch in Lodz, Polens zweitgrösster Stadt, darf gerast werden: Hier führt die Polizei jeden Monat einen Wettlauf durch – mit Erfolg. Laut Polizeiangaben nehmen heute 90 Prozent weniger Personen an illegalen Rennen teil als früher.

[brummbrumm]

Zitat von gitplayer

Niemand hat ein Recht darauf etwas zu dürfen, nur weil er es gern möchte.

Warum nicht? Dafür sind wir angeblich ja in einer Demokratur ...
Man braucht dazu nur Geld oder gute Argumente und PR, dann klappts mit fast jedem Gesetz/Wunsch.

Jeden Tag werden bei uns Gesetze geändert oder erlassen und Grundsatzurteile gefällt, weil irgendwer mal irgendwas gern wollte. So läuft das halt.

Der Erfolg gibt den Polen ja auch recht: Laut Polizeiangaben nehmen heute 90 Prozent weniger Personen an illegalen Rennen teil als früher.

Wann gab es prozentual die meisten Alkoholtoten und süchtigen?
Genau, als Alkohol verboten war!

Wo ist die Beschaffungskriminalität am höchsten? Genau dort wo die Strafen für Drogen und BTM enorm hart sind.

Wo gibt es die meisten gewaltverbrechen mit Todesfolge? Jupp - genau da wo die Todesstrafe praktiziert wird. Kanadier haben pro Kopf 300% mehr Schusswaffen als Amerikaner, ist aber in der eins der sichersten Länder der Welt.

Die Prostitution als Gewerbe anzuerkennen war ausnahmsweise mal ein wenig Realpolitik.

Ich halte nichts von Zensur und Verboten was sofern das Wohl anderer Menschen nicht gefährdet ist. Egal ob sie mich betreffen oder nicht. Aber der Mensch muss selber mal Verantwortung übernehmen, für seine Gesundheit, Altersvorsorge etc. und nicht immer beim Staat angekrochen kommen. Selbst die Kindererziehung soll ja am liebsten komplett von den Schulen übernommen werden. Mündige Bürger? Ich würde sagen da ist in den letzten Generationen einiges in D schiefgelaufen, immerhin ist die Toilettenpapierwahl uns noch freigestellt - aber auch nur noch so lang bis wir behördliche Arschabwischer haben weil die Leutz auch dazu zu blöde sind.

Die beste Methode gegen "Tokio Hotel" anzukommen war: mit meiner Tochter auf ein Konzert zu gehen und selbst im Auto die CD zu spielen, 3 Monate später war das Thema gegessen

Die heutigen "Erwachsenen" unterscheiden sich nicht viel von den Kindern.
Anstatt Papa gib mal, mach mal heisst es: Amt, Behörde mach mal - ich lebe - die Verantwortung haben andere.

Wenn das Rasen auch nur teilweise kontrolliert legalisiert würde, wäre die Verkehrssicherheit höher und die Unfälle mit Unbeteiligten geringer.

Bringt nach meiner Meinung mehr Sicherheit als generell 120 auf der Autobahn

Ich bin dafür

[Jagi]

klare Worte. Ich komm ja da her und muss sagen da gehts noch ordentlich zu Sache aufn Straßen In manchen gegenden sind die Straßen echt nur für 4X4 fahrzeuge die mindestens nen halben Meter Bodenfreiheit haben. Und wenn man dann noch bedenkt dass die da mit den Polska geschossen Rennen fahrn find ich die Idee echt klasse mal am Wochenende ne Stecke abusperren und die Leute sich mal austoben lassen so dass keine Unbeteiligten gefährdet werden.

[gitplayer]

Zitat von brummbrumm

Ich halte nichts von Zensur und Verboten was sofern das Wohl anderer Menschen nicht gefährdet ist.

Wer garantiert das im konkreten Fall?

Ich sag dir eines: Ich hab genug Leute aus ihren Wracks gezogen, die dachten ALLE sie hätten es drauf!

Idioten bleiben auch unter legalen Bedingungen ein Idiot. Unn Leute, die auf öffentlichen Straßen Autorennen veranstalten sind Idioten erster Güte.

[Jagi]

Hä, aber an den besagten terminen sind we doch wohl sogesehen keine öffentlichen Straßen mehr, wenn die Polizei sie Absperrt und für die heizer freigibt, oder irre ich mich da?

[gitplayer]

Zitat von Jagi

Hä, aber an den besagten terminen sind we doch wohl sogesehen keine öffentlichen Straßen mehr, wenn die Polizei sie Absperrt und für die heizer freigibt, oder irre ich mich da?

Und wenn sie das nicht machen, machen die es illegal.
Idiot bleibt Idiot, fertig!

[schreinerjan]

Zitat von brummbrumm

Warum nicht? Dafür sind wir angeblich ja in einer Demokratur ...
Man braucht dazu nur Geld oder gute Argumente und PR, dann klappts mit fast jedem Gesetz/Wunsch.

Jeden Tag werden bei uns Gesetze geändert oder erlassen und Grundsatzurteile gefällt, weil irgendwer mal irgendwas gern wollte. So läuft das halt.

Der Erfolg gibt den Polen ja auch recht: Laut Polizeiangaben nehmen heute 90 Prozent weniger Personen an illegalen Rennen teil als früher.

Wann gab es prozentual die meisten Alkoholtoten und süchtigen?
Genau, als Alkohol verboten war!

Wo ist die Beschaffungskriminalität am höchsten? Genau dort wo die Strafen für Drogen und BTM enorm hart sind.

Wo gibt es die meisten gewaltverbrechen mit Todesfolge? Jupp - genau da wo die Todesstrafe praktiziert wird. Kanadier haben pro Kopf 300% mehr Schusswaffen als Amerikaner, ist aber in der eins der sichersten Länder der Welt.

Die Prostitution als Gewerbe anzuerkennen war ausnahmsweise mal ein wenig Realpolitik.

Ich halte nichts von Zensur und Verboten was sofern das Wohl anderer Menschen nicht gefährdet ist. Egal ob sie mich betreffen oder nicht. Aber der Mensch muss selber mal Verantwortung übernehmen, für seine Gesundheit, Altersvorsorge etc. und nicht immer beim Staat angekrochen kommen. Selbst die Kindererziehung soll ja am liebsten komplett von den Schulen übernommen werden. Mündige Bürger? Ich würde sagen da ist in den letzten Generationen einiges in D schiefgelaufen, immerhin ist die Toilettenpapierwahl uns noch freigestellt - aber auch nur noch so lang bis wir behördliche Arschabwischer haben weil die Leutz auch dazu zu blöde sind.

Die beste Methode gegen "Tokio Hotel" anzukommen war: mit meiner Tochter auf ein Konzert zu gehen und selbst im Auto die CD zu spielen, 3 Monate später war das Thema gegessen

Die heutigen "Erwachsenen" unterscheiden sich nicht viel von den Kindern.
Anstatt Papa gib mal, mach mal heisst es: Amt, Behörde mach mal - ich lebe - die Verantwortung haben andere.

Wenn das Rasen auch nur teilweise kontrolliert legalisiert würde, wäre die Verkehrssicherheit höher und die Unfälle mit Unbeteiligten geringer.

Bringt nach meiner Meinung mehr Sicherheit als generell 120 auf der Autobahn

Ich bin dafür

Ich denke, man muß nicht nur "selber [u]mal" [u] die Verantwortung übernehmen sondern ununterbrochen. Wir sind der Staat. Der Staat ist kein Supermarkt, wo ich mir die Angebote raussuchen kann.
Ich gehöre noch zu der Generation, in der der Satz: "das steht dir nicht zu" fester Bestandteil der Erziehung war, und wenn ich etwas wollte, dann mußte ich mich anstrengen, um es zu erreichen. Soweit nostalgisch!
Zu den Rennen fällt mir nur ein, daß die Teilnehmer selbst für eine Möglichkeit sorgen müssen und auch für die Sicherheit - und auch, natürlich, die Verantwortung tragen. Wenn ich illegal Rennen fahre, kann mir das den Hals brechen und mich ruinieren, basta.
Darüber hinaus gibt es in Deutschland viele Möglichkeiten, mit dem Auto die Sau rauszulassen, man muß sich nur informieren.