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#1 | |
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Registrierter Benutzer
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AW: Benzinpreise
Zitat:
Zitat bei Annahmen: "Die Theorie geht von mehreren Annahmen aus, die zur Markträumung und zur Herausbildung eines Gleichgewichtspreises erfüllt sein müssen. Diese Voraussetzung ist nicht streng erfüllbar, weswegen es den Gleichgewichtspreis in der Realität selten gibt. In einem vollkommenen Markt, das heißt einem Markt mit vielen kleinen rational handelnden Anbietern und Abnehmern, von denen keiner den Marktpreis nach eigenem Ermessen beeinflussen kann, stellt sich ein Gleichgewichtspreis ein." Und was macht die OPEC? |
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#2 | |
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Projektleiter
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AW: Benzinpreise
Axel
![]() Zitat:
Es gibt nun mal kein Volksrecht für Benzin, ebensowenig wie ein Kaufzwang. Wer sich kein's kaufen will/kann, solls lassen. ![]() Würdest du als Ölmulti rein aus solidarität auf deinen Umsatz/Gewinn verzichten, wenn du das Zeug soewiso loswirst? Das Verhalten ist leider ganz menschlich - ist halt dumm wenn man wie mir auf der anderen Seite steht. |
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#3 | |
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Registrierter Benutzer
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AW: Benzinpreise
Zitat:
Auch hängen die Logistikkosten ganz erheblich vom Enegriepreis ab. Du sagst es gibt Produkte, die erheblich drüber liegen? Dreimal darfst du raten, woran das auch liegt! ALLE Preise hängen auf lange Sicht vom Ölpreis ab, eben weil es dafür kein Substitut gibt. Die Behauptung man bräuchte einfach kein Öl kaufen, wenn's einem zu teuer ist, ist ziemlich dumm, denn du kaufst IMMER auch Rohöl, egal in welcher Form. Sogar Dienstleistungen werden durch gestiegene Energiekosten teurer, denn deren Anbieter müssen auch IHRE gestiegenen (Lebenshaltungs)kosten decken. Die klassischen Wirkungsprinzipien gelten für einen polypolistischen Markt, nicht für ein Monopol. Der Ölmarkt ist sogar noch schlimmer als ein Monopol, denn ein Monopolist kann die Preise nur soweit erhöhen, wie die Leute noch bereit sind sie zu zahlen. Dieser Mechanismus funktioniert hier aber nicht, denn die Nachfrager MÜSSEN Rohöl kaufen, EGAL was es kostet. Der Preis wird hier allerdings nicht vom Monopolist selbst gesetzt, sondern an den Rohölmärkten ermittelt. Die Einflusmöglichkeit ist hier die angebotenen Menge. Dadurch wird sich natürlich ein höherer Preis bei erhöhter Nachfrage ergeben, weil das Angebot gleich bleibt. Jetzt kommt aber der umgekehrte Fall: Wenn der Preis von der Nachfrage abhängt, so würde er sinken, wenn die Nachfrage sinkt. Im Falle des Ölpreises stimmt dies aber nicht. Denn jetzt kommt die Fördermenge in's Spiel: Sollte die Nachfrage sinken, so wird die Opec diese Menge reduzieren, das Gut auf dem Markt verknappen und den Preis dadurch nach oben schrauben. Für uns bedeutet das: Völlig egal wie viel Öl wir sparen, es wird niemals billiger werden! Dies ist erst der Fall, wenn wir auf ein anderes Gut ausweichen können. |
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