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#1 |
Registrierter Benutzer
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Naja eigemntlich ist das meiner Meinung nach so:
Die Supra hat deffinitiv keine Dehnschrauben da sie nicht mit Drehwinkel angezogen werden und mir das auch von Toyo bestätigt wurde. Dehnschrauben hat man irgendwann bei VW und Opel z.B. eingepflegt weil man sich damit das Kopfnachziehen nach 500-1000 Km ( je nach Hersteller) hat sparen können. Jede Schraube hat eine Festigkeit die auch auf dem Schraubenkopf deklariert ist. Zieht man eine Schraube an passiert erst nix , zieht man fester wird sie ein wenig länger und bleibt auch gelängt, zieht man dann noch fester , issse abgerissen , somit Zugfestigkeit erreicht. Bei einer Dehnschraube ist das ein wenig anders. Erst zieht man die Schraube an , zieht man sie dem Drehwinkelentsprechend nach , incl. der vom Hersteller angegebenen Wartepausen, längt die Schraube sich und bleibt wie eine Feder unter vorspannung da sie ,na sagen wir, elastischer ist. Hat man sie einmal vorschriftsmässig angezogen braucht man nie wieder dran. Löst man aber einmal eine Vorschriftsmässig angezogene Dehnschraube muss sie durch eine neue ersetzt werden. Einige Fahrzeughersteller sind bei der Umst5ellung auf Dehnschauben damals von 6 kant auf Vielzahnkopf umgestiegen so wusste man direkt um welche art von schraube es sich handelte .... Würd da auch noch mal deinen Spezi fragen wie er sie angezogen hat und wie er auf die Aussage kommt?! Achso und im Rahmen der Umstellung von normalen auf Dehnschrauben habe ich in der Praxis des öfteren festgestellt das der Drehwinkelanzug ungefähr 120 Nm ergab somit werden wohl Dehnschrauben ein klein wenig fester gezogen wie wohl normale..... |
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#2 | |
[NSH]Schlossgespenst
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Zitat:
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![]() ![]() Und siehe da, es gibt ein elftes Gebot: "Du sollst Deinen Wagen niemals in eine Werkstatt geben!" ----------------- NSH - NordSeeHorde ----------------- |
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#3 | |
Registrierter Benutzer
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Zitat:
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#4 |
Registrierter Benutzer
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Hi,
also ich seh dass so dass eine Schraube prinzipiell eine Feder ist. Eine normale Schraube hat eine ziemlich steife Federkennlinie also ein wenig weiter drehen gleich viel mehr Kraft ergo wäre eine Bestimmung über den anzugswinkel fatal, es würde sich evtl.ein Abdruck am ZKopf bilden. Eine normale Schraube kann die Kraft aber auch blos über sehr kleine Strecke halten. Wenn sich nun z.B. der Block bei Temperaturspannung zu sehr längt/ schrumpft kann es sein, dass die Schraube zu hohe oder im Schlimmsten fall keine Vorspannung mehr aufbauen kann. Dann ist sie also ausser Funktion. Beim Anziehen über ein vorgegebenes Drehmoment kann`s aber leicht vorkommen dass z.B. durch rost schnell hohe Werte erreicht werden, aber im grunde keine Vorspannung vorhanden ist.! ! ! Das ist also der Nachteil der normalen Schrauben. Ich tippe mal i.d.R. werden rund 50% des angegebenen Drehmoment wertes am Ende als Vorspannung der Schraube (zur elastischen verformung) bleiben (nicht viel!) Beim erneuten Anziehen nach ein paar tkm sollte es also normal sein, dass man wieder etwas weiter dreht, bevor das Solldrehmoment erreicht ist. ?!? Bei einer Dehnschraube kommt man in den Bereich der plastischen(also dauerhaften Verformung) Verformung, hier herrscht nahezu eine lineare, sehr flache federkennlinie. D.h. wichtig ist dass die Schraube wirklich gelängt wird, wie weit genau ist weniger von Bedeutung. Hauptsache nicht so viel, dass sie bricht. Die Vorspannung wird dann überwiegend von dem Materialverhalten der Dehnmessschraube bestimmt und z.B. nicht mehr vom Nachgeben des Blocks/ Kopfs, Güte des Gewindes etc. (bei zu hohem Moment und normaler Schraube). Damit ist das Eindrücken in die Auflage also ausgeschlossen, der Kopf kann quasi nicht (durch zu hohe Flächenpressung) überbeansprucht werden, im Zweifel würde die Schraube hops gehen. Es kann also nicht passieren, dass sich ein Abdruck bildet.(Dieser würde (bei nicht exaktem Einhalten des Anzugsmoments) ja zum Funktionsverlust der Schraube führen.) Öfters verwenden einer Dehnmessschraube macht keinen Sinn, weil sie ja plastisch Verformt ist, also die Weiterdrehwinkel nicht mehr stimmen. Zudem wird sie mit jedem mal härter, brüchiger so wei wenn man eine Büroklammer ein paarmal hin und herbiegt, irgendwann wird es schwergängiger, dann bricht sie! Außerdem ist die Dehnmessschraube in der Lage wesentlich größere Wege auszugleichen. Würde also tippen dass diese in Verbindung mit Materialien verwendet werden, die sich bei Wärme mehr ausdehenen. Danach sollte z.B. Supra Grauguß und VW Alu haben, weiß ich aber nicht, nur so`n Tip. Bei AluZK macht Dehnschraube ws. auch mehr sinn, weil sich leichter ein Abruck bilden könnte (Material weicher, hält weniger Flächenpressung aus. ?? hmmmmm, ohne Anspruch auf Richtigkeit ![]() Bin mal gespannt auf Eure Bewertung meiner spontan-Überlegungen! Servus
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ChriS ![]() |
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#5 |
Registrierter Benutzer
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Viel Fachchinesisch hier.
Ist im Werkstattbuch der Supra nicht auch eine maximale Länge der Schraube angegeben? Bei einer Dehnung darüber hinaus sollte sie getauscht werden. Ist zumindest bei meiner Celica so. Und im Autodata ist die Celica mit Dehnschrauben angegeben, wenn ich mich nicht irre. Hat einer von euch schon mal die ZKD bei einem Renault Espace TD gemacht? 17! Kopfschrauben, davon 14 Dehnschrauben die ausgetauscht werden müssen, und 3 Stehbolzen. ![]() |
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#6 |
und die Kakerlaken
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Holt euch doch einfach die Stehbolzen von STD.
Unsere Kopfschraube kann man im Seriebreich ruhig noch einmal wiederverwenden. Verschleißmaße sind im Handbuch zu finden. Bei MZKD´s würde ich immer die Gewindestangen von STD nehmen. sitzen tiefer im Gewinde, und können einen ordentliche Bums an Drehmoment mehr ab.
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V8 makes you smile with every Gallon per mile |
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