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#1 |
Registrierter Benutzer
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na ja, im Prinzip hast du ja recht Götti. Das hab ich doch auch geschrieben.
Aber gewisse technische Grenzen hat das wohl, da haben auch die Zweifler recht. Es ist nicht wirklich so das Langhuber wie der 7M die problemlosesten Motoren sind (immer noch und nur wegen der Kolbengeschwindigkeit, auch ohne BMW). Ich hatte meinen letzten vor 10-12 Jahren und das war ein alter 6er. Und mögliche Verdichtungen haben Ihre Grenzen, bei einem aufgeladenem Motor liegst du im Gegensatz zum Sauger vielleicht im sanften Serienzustand bei 11,.... : 1 und es ist kein Problem weit drüber zu kommen mit dem effektivem Ladedruck. Wenn du einfach einen Sauger mit seiner Serienverdichtung nimmst und da nen Turbo dranschraubst kannst du hinterher nicht so besonders viel Ladedruck fahren. EDIT: wieviel Grund-Verdichtung hat ein aufgeladener XJS-R mit Kompressor ? Geändert von bitsnake (20.10.2005 um 08:18 Uhr). |
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#2 |
Registrierter Benutzer
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Dichtung & Verdichtung
Hallo Bitsnake
Unten angehängt ist ein pv Diagramm. Der Unterschied zwischen Sauger und Aufladung - dass der Ausgangspunktfür die Verdichtung (durch die Vorverdichtung) weiter oben liegt- und somit auch der Spitzendruck weiter rauf geht - was widerum zu einem besseren Wirkungsgrad führt. Nun ist der maximale Verdichtungsdruck beeinflusst durch - Benzinqualität, Gemischzusammensetzung, Brennraumform, Verdichtungsverhältnis und Anordnung der Zündkerze(n). Toyo hat sehr viel Reserven eingebaut und darum kann das mit unseren Kraftstoffen ganz ruhig noch was da drehn - Mehr Leistung und besserer Wirkungsgrad - heisst weniger Verbrauch. Ich behaupte das wenn 1mm (an Kopf und Block) zusammen fehlt - die Rübe gut nen Liter weniger säuft! Für den milden Lade - Druck den die MK3 hat hätten se die Verdichtung gleich lassen können. Mein erster chef nach der Lehre hat auf nen Alfa Motor- nen Kompressor raufgeschraubt - bei orginaler Verdichtung auch bei etwa 0,4 barLD. Dasselbe macht heut novidem - orginale Verdichtung - milder Ladedruck. Darum sag ich ja - orginal hält der Motor gut ein bar LD aus. Warum machen so viele die dicken Dichtungen rein und fahren dann orginale Lader? Der Wirkungsgrad wird nur schlechter! Heut sind die Motoren (wie Du schon erwähnt hast) generell höher verdichtet - möglichst guter Wirkungsgrad möglicht wenig Verbrauch. Was mich interressiert - was für Probleme Du denn hattest bez. Kolbengeschindigkeit? |
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#3 |
-= Michael Knight =-
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nachdem mein Catupdate vollendet ist, melde ich mich auch wieder.
1. Den Nasenbären nehm ich zurück. Konnt ja nicht riechen, dass beim Fritzinger Gutachten (logischerweise) die Ziffern für Höchstgeschwindigkeit und Leitsung vertauscht sind. 2. will nochmal Johns Lehrstunden in Mathematik langsam nachvollziehen... Volumenberechnung (V) für Zylinder: Die Formel dazu: V = Pi * r² * h Pi, die Kreiszahl, habe ich mit 3,14159 angenommen (mit nur zwei stellen hinter dem Komma ergeben sich schon Unterschiede) Bohrung Serie = 83 mm = d (Durchmesser); und d = 2r (Durchmesser ist gleich doppelter Radius; => r = d/2 = 83 mm/2 = 41,5 mm als h (die Höhe, also den Weg, den der Kolben von unten (unterer Totpunkt) nach oben (oberer Totpunkt) zurücklegt (=Hub) wurde von John: 91 mm angegeben (ich hab nicht nachgelesen, ob dies stimmt) h = 91 mm Setzen wir nun alles in die Formel ein und berechnen das Volumen des SerienZylinders: V = 3,14159 * (41,5mm)² * 91 mm = 492.364,90 mm³ => 492,36 cm³ Warum die Formel für Brennraumvolumen: Brennraumvolumen = Zyl.volumen / (Verdichtung - 1) und nicht Brennraumvolumen = Zyl.volumen / Verdichtung lautet, weiß ich nicht. Wird mir schon jemand erklären. Aber wenn ich das Volumen des Zylinders durch aufboheren ändere, dann muß sich doch nach meinem Verständnis auch das Brennraumvolumen ändern.
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Gruß, Peter / Knight Rider ------------------------------- ...es kann nur einen geben... Knight Rider http://www.knight-rider.privat.t-online.de |
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#4 | |
Registrierter Benutzer
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Zitat:
Die Annahme geht dann davon aus, das die Mulde des Kolbenbodens den gleichen Innendurchmesser hat, trotz größeren Kolbendurchmessers. richtig? Ansonsten war der Einfluß nach John's Berechnung ja eh recht minimal. greetz Rajko |
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#5 |
Registrierter Benutzer
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genau das ist die Vereinfachung bei der ganzen Rechnung. wir gehen da mal von aus das der Kolbenboden im OT mit der Blockoberfläche abschließt. falls der wirklich viel weiter unten steht müßte man den darüber auch aufgebohrten teil des Blocks wieder zum Brennraum dazurechnen, besser gesagt nur die Vergrößerung dieses Teils.
@Knightrider: Verdichtung = (Zylindervolumen + Brennraumvolumen) / Brennraumvolumen rechne das doch einfach mal rückwärts: (492 + 66,50) / 66,50 @Gotti: wir meinen wohl beide das gleiche und sind eigentlich einer Meinung. Solange man über milde Aufladung redet passt das genau so. Nur wer hier im Forum plant mit milder Aufladung ? eigentlich wollen doch alle drüber. Ich gehe auch davon aus das 1 bar mit der Serien-Verdichtung der Turbo standhaft machbar ist, aber nehmen wir mal an einer macht das nacheinander ? Aufbohren / Planen, vielleicht liegt der dann so um 9:1, wie auch immer. Läuft perfekt und besser als Serie, genau wie du beschrieben hast. Nächstes Jahr muß ein größerer Turbo und ein Lex-Kit her und dann gehen wir mal auf 1 bar weil man immer mehr Leistung haben muß wenn mal einmal dran gewöhnt ist (geht mir übrigens auch so). Deswegen meine Einschränkungen. Mein Vergleich bezog sich übrigens nicht auf aktuelle Motoren. Ich meinte so Baujahre um 90, also vergleichbar mit der MKIII. Selbst mein 85er 200er hat schon vollelektronische Ladedruckregelung mit Klopfregelung, übrigens nicht mit deutscher Elektronik. Alles von Hitachi, da war Bosch´s Motronik noch Käse im Schaufenster. Von daher trau ich auch unseren NipponDenso ECU´s einiges zu. Mit der Kolbengeschwindigkeit hab ich insofern Probleme, als das ich mal ne Weile über ein Strocker-Kit nachgedacht habe. Hab das schlußendlich verworfen, ich glaube nicht das das hält. Davon abgesehen, im Serienzustand ist auch das am 7M schon noch ok, aber die Lager-Belastung wenn höhere Drücke gefahren werden kommen da ja auch noch drauf. ![]() |
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#6 |
Registrierter Benutzer
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nochmal zum Brennraum: das ist natürlich nur ne kalkulatorische Näherung. Wie vorher schon gesagt spielt dazu noch die Form des Kolbenbodens eine Rolle. Einige Hersteller korrigieren das beim Übermaßkolben damit wohl auch gleich wieder aus. Wer´s wirklich genau haben will muß auslitern, dann wieder Dicke der Kopfdichtung mit dem darin befindlichen Volumen und evt. den beschriebenen Teil des Brennraumes der sich im Kopf befindet dazurechnen + Volumen des Raum´s im Kolbenboden so denn einer vorhanden (wird i.a. vom Kolbenhersteller angegeben bzw. ist dort zu erfragen)... Das ist aber wohl mehr ne akademische Betrachtung. Mit dem zurückrechnen aus der originalen Verdichtung klappt das eigentlich ganz gut, da haben Außentemperatur / Wetterbedingungen / Spritqualität glaub ich einen größeren Einfluß.
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