Austehende Lieferungen & mein Statement dazu !!!

[Klausi]

Zitat von bitsnake

Es wird wohl keiner erwarten das Matce das Risiko für Preiserhöhungen trägt, wenn diese erheblichen Verzögerungen nachweisbar allein durch den Besteller verursacht wurden ?

Erwartungen spielen bei einem Kaufvertrag für gewöhnlich keine Rolle.

Zitat von bitsnake

Ich gehe davon aus das Matce rechtzeitig über die Preiserhöhungen informiert hat.

Und wenn, was ändert das ? Der vereinbarte Preis gilt. Matthias Bolde hat ja nicht einmal allgemein einsehbare AGBs auf seiner Homepage aus denen so eine Klausel ersichtlich wird!

Zitat von bitsnake

Im Prinzip können alle froh sein das Matce die Ware nicht weiterverkauft hat und vom Vertrag zurückgetreten ist.

In der Reihenfolge ??? Übrigens hätte Bolde das Recht zum Rücktritt durchaus gehabt. Er hat aber von diesem Recht keinen Gebrauch gemacht.

Das Recht zur Preiserhöhung hat er nicht; das macht er jetzt aber geltend – echt schräg !

Zitat von bitsnake

Ne andere Sache ist ob die "Endkunden" im Rahmen einer Sammelbestellung im Forum auf dem damals vereinbarten Preis bestehen können oder bei solchen Geschäften überhaupt irgendeine Lieferverpflichtung durchsetzbar wäre.

Ja. Die „Endkunden“ sind Vertragspartner des Users ROME und dieser ist zur Lieferung verpflichtet.
Liegt aber die Unmöglichkeit der Lieferung ausserhalb seiner Verantwortung, so muss er den Endkunden lediglich den Kaufpreis zurückerstatten. („Rücktritt“)

Eine solche Unmöglichkeit liegt hier zumindest temporär vor, da Herr Matthias Bolde wenig Kenntnisse im Kaufrecht hat und die Lieferung zum vereinbarten Preis offensichtlich verweigert.

Zitat von bitsnake

Davon ab ist das ein Geschäft zwischen Gewerbetreibenden, da sieht die Rechtslage teilweise deutlich anders aus als mit Endkunden.

Da hat der Poster recht. Aber wenn zwischen zwei Einzelhändlern in Deutschland und Österreich ein Vertrag geschlossen wird, gilt – sofern nicht ausdrücklich etwas anders vereinbart ist - entweder deutsches oder österreichisches Recht.

Aber beide Länder haben – Napoleon sei dank – im wesentlichen das gleiche BGB.