Das Auto ist über 300'000 km gelaufen. Radiales Spiel an der Riemenscheibe war nicht spürbar. Die Farbe vom Servoöl war, wie gesagt, gar nicht so schlecht. Überrascht war ich nur beim Ausbau des Federsitzes. Da lief schwarzer Schlamm heraus (siehe Bild).
Zum Reinigen des Servoölbehälters habe ich etwas Bremsenreiniger eingefüllt und dann die obere Hälfte des Innenraums mit einer in den Akkuschrauber eingespannten Flaschenbürste geputzt. Es kam reichlich Dreck raus, das Sieb am Boden ist sauber, aber es haften noch jede Menge schwarzer Ablagerungen an den Innenwänden (siehe Bilder). Wie könnte ich diese Ablagerungen gänzlich lösen? Ein aggressiveres Reinigungsmittel?
Motoröle werden ja mit reinigenden Eigenschaften beworben und ich sehe auch, wie frisches Öl alten Dreck löst. Gibt es „besseres Dexron“, was künftige Ablagerungen verhindert? Oder Additive?
Die Außenseite des Behälters sieht echt schlimm aus. Das Bild zeigt das Ergebnis von Bremsenreiniger, langem Bürsten und Sodastrahlen. Dreck und Oberfläche scheinen Eins zu sein. Wie könnte man das noch retten?
Ein weiteres Bild zeigt die Welle, wo der Simmerring saß. Man sieht klar, wo die Dichtlippe anlag. Fühlbar ist die Stelle nicht. Sollte man die Oberfläche irgendwie aufbereiten? Wenn ja, wie?
Im Werkstatthandbuch steht, dass der neue Simmerring mit Mehrzweckfett eingeschmiert werden soll. Ich habe „Liqui Moly LM 47 Langzeitfett + MoS2“ hier. Kann jemand etwas empfehlen?
Die Maße des Simmerrings ließen sich ja leicht eindeutig ermitteln: 18 x 30 x 7 mm. Ich habe einen aus FKM/FPM bestellt. Bei den O-Ringen habe ich die Sorge, dass sie nach der Einsatzzeit nicht mehr ihren ursprünglichen Innendurchmesser einnehmen und ich so nicht ganz exakte Maße abnehme. Den Bauraum ausmessen und die Größe errechnen ist auch nicht so schön.
Kennt jemand noch eine Bezugsquelle für einen Dichtsatz oder die Maße der O-Ringe?
Wie heißt das Werkzeug zum Messen des geringen Drehmoments zum Drehen der Welle in Abb. 7?
http://www.cygnusx1.net/Supra/Librar...aspx?S=SR&P=55
Mein Drehmomentschraubendreher geht nicht unter 1 Nm. Zur Not denke ich an einen Federkraftmesser am bekannten Hebelarm. Was empfiehlt sich hier, wenn man das wirklich messen will?
Laut Handbuch müsste man auch die 18 mm Bohrung in der Servopumpe messen, um das Spiel im 1/100-Bereich zu bestimmen. Ein Unding mit einem normalen Messschieber.