Danke, da hab ich ja noch nicht gesucht.
Also ich werde definitiv den Block am Austriff entlüften und am Unterboden entsorgen. Auspuss bin ich mir noch nicht sicher wegen Abgasgegendruck. Ich möcht nich das Abgase da reindrücken und genau das machen was ich verhindern möchte.
Ausschlaggebend sind für mich die Argumente gegen Rezirkulisation:
Verschmutzung des Ansaugtrakts (LMM, Drosselklappe, Ventile),besonders problematisch bei aufgeladenen Motoren mit Ladeluftkühlung, da hier durch Belagaufbau/Verschmutzung der Wirkungsgrad dieser Bauteile stark eingeschränkt wird => Leistungseinbußen
Erhöhung der Klopfneigung, da Ölnebel die Klopffestigkeit erheblich verringern kann
Ich bau doch nicht erst für viel Geld nen Motor, tank 100 Oktan und verbau ne Wassereinspritzung um mir dann die Klopffestigkeit wieder zu ruinieren.
Ich mach mir mal Gedanken um eine gute Lösung.
Edit:
Hier stehts ja:
Offene Kurbelgehäuseentlüftung
Wie der Name es schon andeutet werden hier die Blow-By-Gase vom Kurbelgehäuse in die Atmosphäre abgeleitet. Diese Ausführung ist vor allem in der Schifffahrt und in Ländern mit sehr niedrigen Umweltauflagen stark verbreitet. Da der Einsatz eines Ölnebelabscheiders hier nicht zwingend erforderlich ist, kann diese Ausführung am preiswertesten gestaltet werden. Probleme im Motorbetrieb tauchen, selbst ohne Ölnebelabscheider, in der Regel nicht auf. .Da die Ausführung der geschlossenen Kurbelgehäuseentlüftung - aufgrund von mangelhaften oder falsch ausgelegten Ölnebelabscheidern – häufig zu Problemen führt, kommt es nicht selten vor, dass ein Umbau auf offene Kurbelgehäuseentlüftung vorgenommen wird. In vielen Fällen ist dies gesetzeswidrig. Der allergrößte Nachteil der offenen Kurbelgehäuseentlüftung ist die Umweltverschmutzung. Ein weiterer Nachteil ist der erforderliche Einsatz eines geregelten Sauggebläses in Verbindung mit einem Ölnebelabscheider, da die Kosten für solch ein System recht hoch sind. Das Gebläse wird benötigt, um den prinzipbedingten Druckverlust eines Ölnebelabscheiders zu überwinden.