So, und jetzt mal eine Definition von Läppen, so wie sie im Buche eines jeden Ingenieurs steht:
Läppen ist spanen mit losem, in einer Paste oder Flüssigkeit verteiltem Korn, dem sogenannten Läppgemisch, das auf einem meist formüberarbeiteten Gegenstück (Läppwerkzeug) bei möglichst untergeordneten Schneidbahnen der einzelnen Körner geführt wird, die DIN Norm erspar ich Euch.
Der Werkstoffabtrag beim Läppen beruht nicht auf einem Zerspanprozeß der einelnen Körner, sondern darauf, daß die Läppkörner den Werkstückwerkstoff bei ihrem Abrollen unter hoher Flächenpressung plastisch verformen, bis er sich verfestigt und versprödet.
Weiteres Abrollen der Läppkörner führt dann zu Mikroausbrüchen aus der Werkstückoberfläche, was dann die glatte Oberfläche liefert.
Also nix Schleifpapier und dergleichen.
Daß der Prozeß lange dauert, muß ich hier ja nicht weiter erläutern.
Liebe Grüße
Elchsfell
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