Och, das geht in Deutschland auch.
Mein Vater war ja Kreiskämmerer im Landratsamt und die haben immer auch mal wieder mit dem Sozialamt zu tun gehabt.
Ein Fall war super: Türke, 7 Kinder, 4000 € Sozialleistungen im Monat.
Da mußte wirklich ne Weile suchen, bis du nen Arbeitnehmer findest, der das auch hat.
Sowas ist vor allem deswegen tragisch, weil man nachweisen kann, daß man durch höhere Sozialleistungen die Armut vermehrt. Man produziert so nämlich immer mehr Leistungsbezieher.
Guter Beitrag von Prof Heinsohn hierzu:
http://www.faz.net/s/RubBA2FEF69D90D49589D58B10299C8647D/Doc~E0AC5A2CD5A6A481EABE50FAE2AEBA30B~ATpl~Ecommon ~Scontent.html
Deswegen sollte auch ganz dringend eine gestaffelte zeitliche Begrenzung der Sozialleistungen her.
Ich würde mir das so vorstellen:
Zwischen 16 und 21 gibt's garnix. Da kann man noch daheim wohnen und außerdem wird so die Notwendigkeit deutlich, sich mal um nen Job zu bemühen. Kann ja nicht sein, daß jedes Jahr die IHK wieder meldet, daß zig tausend Ausbildungsplätze nicht besetzt wurden, weil keine geeigneten Bewerber da sind. Und da geht's nicht um Atomphysiker, sondern um normale Handwerksberufe. Außerdem ist man in dem Alter flexibel.
Von 21 bis 25 gibt's dann 2 Jahre. Entweder am Stück oder je nach Bedarf. Auch da ist eine Umorientierung noch problemlos möglich.
Von 25 bis 35 dann 5 Jahre.
Von 35 bis 50 10 Jahre
Ab 50 unbegrenzt.
Gleichzeitig wird das Schonvermögen schrittweise erhöht, sodaß man ab 50, wenn es mit den Jobaussichten eher schlecht ist nicht sein ganzes bis dahin angespartes Vermögen verliert. Das ist ja einer der Hauptkritikpunkte an Hartz4. Dabei könnte man auch die Anzahl der gearbeiteten Jahre berücksichtigen.
Ich halte das für eine faire Lösung. Zusammen mit den oben genannten Maßnahmen zur Immigration, und wir würden um einiges besser dastehen.