Zitat:
Zitat von lukas85
Nur dann, wenn die Aussentemperatur >100 Grad C ist. Sonst kommst nicht unter die Aussentemperatur.. (nicht mit Wasser als Kühlmittel)
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Als Klimatechniker kann ich das so nich stehen lassen, da die Verdunstung auch unterhalb 100°C funktioniert.
Achtung, Theoretiker-Alarm:
Die unter idealen Bedingungen mögliche Abkühlung ist im hx-Diagramm abzulesen:
http://www.bosy-online.de/hx-diag.pdf
Den Schnittpunkt von Außentemperatur und -feuchte suchen (z.B. 30°C bei 40% rel. Feuchte an einem schönen Sommertag) dann dem Verlauf der roten Linien nach rechts unten folgen, bis zur letzten Linie für 100% rel.Feuchte. nun wieder waagerecht nach links der Linie folgen und man kommt auf knapp unter 20°C.
In einem Lüftungsgerät, in dem das zugeführte Wasser unter Hochdruck extrem vernebelt wird, erreicht man diese Werte auch genau so. Das heißt dann
adiabatische Kühlung.
Beim LLK müßte man eine 'Nebelwand' etwas vor dem LLK aufbauen, damit die Verdunstung schon abgeschlossen ist, wenn die Luft durch den LLK geht.
Zitat:
Zitat von Steinbruchsoldat
... Oder spürst du im Regen nen Leistungszuwachs?...
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Die Feststellung ist so auch richtig. Das liegt daran, das die Luft während eines Regens nahezu 100% Luftfeuchte aufweist, damit findet keine Verdunstung mehr statt und es wird keine "Verdunstungskälte" erzeugt.
Rajko