Toyota Supra - Forum

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-   -   Unmengen Öl im Ansaugtrakt?! (http://www.supra-forum.de/showthread.php?t=3183)

Bernie 25.10.2003 16:29

Unmengen Öl im Ansaugtrakt?!
 
Hallo,

ich bin der Neue. :D

Ich habe schon öfters mitgelesen, aber jetzt habe ich ein Problem das ich mit
Logik und dem Werkstatthandbuch (ja, das gehört ins Handschuhfach!)
nicht so richtig lösen kann.

************************************************** **************
*** Ich hoffe dieses "Buch" wird euch nicht zu langweilig, ***
*** aber ich denke ihr solltet am Besten alles dazu wissen ***
*** um mir helfen zu können. ***
************************************************** **************

Zunächst zu mir:

Ich wohne ca. 10 km nördlich von Nürnberg und habe eine
(reimportierte) Supra mit EZ 10/89 und dem Modelljahr 90.
In meinem Besitz seit 1996, also 7 Jahre.
"Normale" Reperaturen, also Teilüberholung des Blocks, 3. ZKD,
Turbo, Kurbelwelle, Pleuellager, usw. wurden schon gemacht.
Leider nicht von mir. Ich bin Elektroniker und bastle nur
in meiner Freizeit und aus Not und liebe am (Supra)-Auto.
Das Fahrzeug hat jetzt 220.000 km runter.

Die Supra hatte als Erstbesitzer die "Toyota Motorsport GmbH"
in Köln und ist vermutlich nicht geschohnt worden.

Woher dieses Fahrzeug genau stammt konnte mir auch Toyota
selbst nicht beantworten (Feincode unbekannt!).

------------------------------------------------------------------

Aber darum geht es garnicht!

Folgendes Problem:

Beim Fahren mit Drehzahlen über ca. 4.000 U/min (manchmal auch mehr oder weniger)
kommt Ölqualm aus dem Auspuff. Und zwar "massiv"!
Es dauert dann etwas bis es verbrannt ist (100-500 Meter) dann ist es wieder weg
bis auf den dauerten verbrannten Ölgeruch. Der ist immer da.
Außerdem leckt das Öl am "Luftfilter" raus.
(ja - richtig gelesen!)

Die Zündkerzen-Stecker des 5. und 6. Zylinders sind auch schon
zweimal völlig voll Öl gelaufen
Der Motor lief dann nur noch auf 4-5 Töpfen wegen Kurzschluss.
Das dürfte aber wahrscheinlich die Ventildeckeldichtung sein, oder?
(Habe die Deckel-Schrauben letzte Woche nochmal nachgezogen)
(Dichtung kaufe ich mir noch)

Nun zu meinen Beobachtungen:
Der Ansaugtrakt ist voller Öl. Vom Luftfilter bis zur Drosselklappe.
Weiter habe ich nicht geschaut. Mit einem Aquariumschlauch habe ich
aus dem Schlauch zwischen Ladeluftkühler und "3000"er Rohr ca. ein 1/2 Schnapsglas
voll Öl rausgesaugt. Nein - KEIN Prost!
Das würde heißen das in dem unteren Knick des Schlauches vom Ölkühler das Öl "schwimmt"!
An dem Schlauch vom Turbo zum Ölkühler bin ich nicht hingekommen.
Ich vermute aber, daß dort auch alles voll ist.

Der Turbo hat erst 30.000 km runter und hat wohl nichts,
da das Öl ja schon vor dem Turbolader (ab Luftfilter) im Ansaugsystem ist.

Die Flügelräder des Turbos sind auch ganz schön "schwarz".
Zwischenfrage:
Kann ich die mit Waschbenzin o.ä. reinigen?
Könnten danach die Rückstände (das Abgewaschene im Ladergehäuse) den Turbo beschädigen?

Zum Luftfilter kommt es per Gefälle - das kann nicht anders sein.
Also: Augenmerk auf die 3 (4) Schläuche die in den Ansaugschlauch
zwischen Luftfilter und Turbolader münden:

1. PCV-Leitung (zum Ventildeckel und weiter)
2. ISC-Leitung (zur Drosselklappe, Leerlaufregelung)
3. BOV-Rückleitung
4. Ein kleiner Schlauch nach unten in den Block (keine Ahnung was das ist!)

Nun noch etwas ärgerliches:
Nachdem ich schon (fast) immer sehr viel Öl gebraucht habe,
habe ich mich leider von einem billigen 15W40 verführen lassen.
Nur so nebenbei bemerkt.....
(am Montag mache ich einen Wechsel auf einigermaßen gutes und
bezahlbares 10W40 mit vorheriger Schlammspülung)


Meine Vermutungen zur Herkunft des Öls:

...klar - aus der Ölwanne.... ;-)

Aber Spaß beiseite.

zu 1: später
zu 2: unmöglich
zu 3: Kreislauf: Dürfte wohl auch irgendwann verbrannt sein. Also Nein.
BTW: Wie könnte ich das BOV mal testen?
O.k.: Ausgebaut muß es dicht sein, aber wie kann ich es mit
"Bordmitteln" zum öffnen bewegen?
zu 4: Evtl.: Woher kommt der dünne Schlauch? Was hat es damit aufsich?


zu später:

Die Weiterleitung der PCV-Leitung mündet in die Drosselklappe - also daher nicht.

Von der Ventildeckelentlüftung?
Das denke ich zumindest. Kann es sein das dort Öl angesaugt oder "gestaut" wird?

Den Luftfilter habe ich vor 1 Woche ausgetauscht. Ich dachte das er dicht ist
und somit die Luft aus dem Ventilbereich saugt. Wahrscheinlich wahr es das nicht,
da er nach wie Öl ansaugt (könnte auch Restöl in den Schläuchen sein).

Warum saugt er Öl aus dem Ventildeckel?
Zu "dünnes" Öl (15W40)?
Zu "heißes" Öl (Ölkühler - fahre aber im Moment eher gemächlich)?
Verstopfter Rückfluß des Öls aus dem Ventilbereich (Ölstau)?

Letzteres würde evtl. auch den Ölaustritt zu den Zündkerzen erklären.
Wie sieht es mit den "Abflussbohrungen" im Nockelwellengehäuse aus
Sind die groß oder eher klein?
Habe die noch nicht so genau angeschaut.
Können die Verstopfen?

Jetzt nicht schlagen - ich bereue es zutiefst:
Ich habe vor ca. 3 Monaten dieses scheiß "Liqui Moly - Ölverlust Stop" reingefühlt!
Werde es bestimmt nicht mehr tun, aber jetzt ist es zu spät, falls es das ist.
(Schäm.....- kann ich die Verklagen?)


BIN RATLOS!!!
Kann ohne Nebelschlußleuchte nicht mal einen LKW auf der Landstraße überholen! (scheiß Gefühl)

Könnte man mal probehalber die Ventildeckelentlüftung "verstopfen"
um zu testen ob es daher kommt?
Wieso muß überhaupt der Ventilbereich entlüftet werden?
Kann ich den nicht "ins Leere" entlüften?
O.k.: Mit der Pneumatik des Motors kenne ich mich nicht aus,
aber warum muß der Block dicht sein (Ölmessstab zu usw.)?

Fragen über Fragen!
Ich hoffe ihr könnt mir ein bischen helfen.


VIELEN Dank im Vorraus.

Bernie

Mike B. 25.10.2003 20:53

Re: Unmengen Öl im Ansaugtrakt?!
 
Zitat:

Original geschrieben von Bernie

(Habe die Deckel-Schrauben letzte Woche nochmal nachgezogen)
(Dichtung kaufe ich mir noch)


besorg dir auch direkt neue schrauben, die alten haben einen drang dich zu lösen.
Zitat:

aus dem Schlauch zwischen Ölkühler und "3000"er Rohr ca. ein 1/2 Schnapsglas voll Öl rausgesaugt.
im schlauch vom ölkühler gehört öl rein. du meinst wahrscheinlich den schlauch vom ladeluftkühler. dann kannst du auch gleich mal den ladeluftkühler auskippen.
Zitat:

Der Turbo hat erst 30.000 km runter und hat wohl nichts,
da das Öl ja schon vor dem Turbolader (ab Luftfilter) im Ansaugsystem ist.
hat nichts zu sagen. wenn der neue turbo beim einbau nicht mit öl vorgefüllt wurde, ist der im nu wieder am arsch. und das öl vom turbolader würde durch das bov wieder in den ansaugtrackt gelangen.
Zitat:

1. PCV-Leitung (zum Ventildeckel und weiter)
2. ISC-Leitung (zur Drosselklappe, Leerlaufregelung)
3. BOV-Rückleitung BTW: Wie könnte ich das BOV mal testen?
4. Ein kleiner Schlauch nach unten in den Block (keine Ahnung was das ist!)
zu 1: sehr gut möglich. verschlissene ventilschaftdichtungen oder verschlissene kolbenringe. -->zu viel luft im system --> aufgeschäumtes öl --> entweicht über diese leitung.
zu 3:schlauch zwischen bov und turboschlauch abziehen, jetzt impulsmässig das gas betätigen. jetzt müstest du merken das an dem bov luft entweicht.
zu 4: unmöglich: geht zum leerlaufregelventil der servopumpe
Zitat:

Wie sieht es mit den "Abflussbohrungen" im Nockelwellengehäuse aus
Sind die groß oder eher klein?
die bekommst du nicht so ohne weiteres verstopft, es sei denn es ist nie ein ölwechsel gemacht worden, in deinem fall ist das schlecht möglich.
Zitat:

Könnte man mal probehalber die Ventildeckelentlüftung "verstopfen"
um zu testen ob es daher kommt?
Wieso muß überhaupt der Ventilbereich entlüftet werden?
mach das bloß nicht. siehe oben
[/quote]

Dark Shadow 26.10.2003 04:51

Denk mal über die Ventildeckelentlüftung verschlissene Kolbenringe, Ventilschaftdichtungen ist die einzige Möglichkeit vor den Motor Öl reinzubekommen.

Willkommen im Forum!
Mach auch grad meinen Motor neu, Kolbenringe verschlissen.
Meiner hat auch bissi durch den Luftfilter gedrückt.

können uns mal treffen wohn nicht weit weg von dir...
Svenska, Keni und Supra SK1 denk ich wars wohnen auch in der Umgebung.



Gruß
Frank

Marc St 26.10.2003 09:59

hallo bernie,

ich hatte die selben symptome, bei mir war es der turbolader. die lager des schaufelrads waren verschlissen, aber mein lader hatte zu dem zeitpunkt schon 120000 km hinter sich.

cu marc

Andreas-M 26.10.2003 15:14

"schon" 120.000 km... ? :rolleyes: Naja, eher "nur"...

antibrain 26.10.2003 15:25

120tsd ... is ja neu!

Andreas-M 26.10.2003 19:16

genau, das wollte ich damit andeuten... :D

Marc St 27.10.2003 19:22

naja, damals kannte ich die schwächen der supra nicht und das mit dem motor nachlaufen lassen habe ich nicht ernst genommen.
das der lader kaputt ging war quasi meine eigene schuld, tja man muß manchmal halt lehrgeld zahlen. :D mein at-lader hat jetzt auch schon 145 tsd km hinter sich und erfreut sich bester gesundheit.

cu marc

Bernie 02.11.2003 18:52

Hallo!

Erstmal vielen Dank für die Tips und Hinweise!

Also:
Für euch kommen folgende Defekte in Frage:
1. Turbolader
2. Ölabstreifringe
3. Ventilschaftdichtung

Turbolader leuchtet mit noch ein, aber
wie kann es bei Ölabstreifringen oder Ventilschaftdichtungen
zu einem Überschuss an Öl im Ansaugtrakt kommen.

Ventilschaftdichtungen durch den Druck evtl.,
aber Ölabstreifringe?

Meine Toyota-Werkstatt hat etwas von einer
Ventildeckelentlüftung gefaselt, die direkt zurück
in die Ölwanne geht (nicht die PCV-Leitung!).
Weiß jemand was davon?
Wie finde ich die?

Bis jetzt habe ich folgendes gemacht:
Neuer Luftfilter, Ölschlammspülung, Ölfilter-
und Ölwechsel.

Hat nichts gebracht!

Wie könnte ich jetzt weiter vorgehen?
Wie kann ich die Ventilschaftdichtungen
bzw. die Ölabstreifringe oder den Turbolader testen?

Hat jemand eine Idee?

Wie kann ich den Ladeluftkühler und die dazugehörigen
Schläuche vom Öl befreien ohne die halbe Front zu zerlegen?
(also ohne ausbauen!)

Wenn ich den Ladeluftkühler ausbauen muß,
muß ich da die Frontschürze abbauen?

Grüße
Bernd

Andreas-M 02.11.2003 18:59

was du meinst ist der entlüftungsschlauch der beim öleinfüllstutzen runter geht und wieder runter zum block.

Also ich hatte damals eh die halbe front weg, dann geht der llk gut raus. aber so von oben, denke nicht. und von unten, keine ahnung...

Bernie 03.11.2003 22:23

Hallo Andreas.

Das könnte die Leitung sein!
Habe eben nochmal alles abgebaut und diese Leitung dabei gesehen.
Ich denke mal nicht das die was hat. Sieht gut aus.
Ich werde mal etwas Öl reintrichtern und den Ablauf beobachten.

Die PCV-Leitung sieht gut aus.
Habe sie ja vor 2 Wochen gereinigt. Da ist fast kein Öl drin!
Also kommt es wahrscheinlich nicht von den Ventilen.

Bleibt also noch der Turbolader. :-(
(Hallo Mark St; "leider" war Dein Tip der vermutlich Zutreffenste!)
Hat erst 30.000 runter.
Wahrscheinlich hat die Werkstat beim Einbau gepfuscht.

Kann ich den Ölaustritt am Turbo irgenwie testen?

Kann man die Dichtungen des Turbos selber tauschen?

Grüße
Bernd

Roger330 03.11.2003 22:57

Also, wenn Du Öl auf der Ansaugseite des Turbos hast, kann das
nur über das BOV auf die Ansaugseite kommen. Das bedeutet
Du hast zuviel Öl im 3000er Rohr und das kann eigendlich nur vom
Turbo kommen. Hast mal den LMM und den Schlauch ausgebaut
und mal an der Laderwelle gewackelt ?

Dark Shadow 04.11.2003 07:49

Da seh ichs grad das mit den Ölabstreifringen meinte ich nicht.
Meinte die Kompressionsringe.
Bei der Explosion pfeifts dann am Kolben vorbei nach unten in das Kurbelwellengehäuse sorgt für überdruck im Motor und der entweicht über die Ventildeckel.

Oben im Kopf ist sozusagen Ölnebel und wenn die Ringe schön verschlissen sind pfeifts dann eben stärker durch und nimmt den Ölnebel mit nach draußen.
Das wär dann eben vor dem Turbo.

So meinte ich das

Gruß Frank

Grizzly 04.11.2003 08:20

Das ganze von Franky beschriebene Problem nennt sich "Blow by" Läßt sich ansatzweise über einen Kompressionstest abchecken...

Kompression messen.
Wenn Kompression nicht OK (OK = 10-12 Bar)
etwas Öl in´s Kerzenloch kippen
Kompression dann OK = Kolbenringe/Kolben/Zylinderwände kaputt.

Alternativ kann es auch der Turbo sein. Hier Hilft eigentlich nur austauschen zum verifizieren.

Gruß Grizzly

Bernie 04.11.2003 10:14

Hallo Roger.

Ich habe gestern mal an der Welle gewackelt
und meinte das diese sich ziemlich vor und
zurück bewegen lies (also mehr als die 0,13 mm).

Da war der Motor noch warm!

Gerade eben nochmal versucht:
Keinen Zucker gemacht (bzw. wenig)!
Motor kalt.

Kann das so stark differenzieren?

Kann ich den Turbolader selbst zerlegen
und neue Wellendichtringe einbauen?
Bekomme ich da evtl. unwuchten rein?
Im Handbuch steht nur:
"Turbolader zusammenbau austauschen". :-(

Grüße
Bernie

Dark Shadow 04.11.2003 10:20

Also guck mal bei der Faq es giebt Reperatursätze für den Lader...
wenn mans richtig macht wird er ausgewuchtet usw das kannst selber ja nicht machen.

Hab damit keine Erfahrung aber ich denk mir eben für mich das ist nur ein Lager, das Lager hat zu viel Spiel.
Wenn der Lader noch nicht geschliffen hat...
wieso nicht einfach tauschen ist vorher ja auch so gelaufen.

Allerdings würd ich das auch nicht einfach testen, weil ich mich damit nicht auskenne und der Motor zu schade für nen Versuch ist. Würd mich da nochmal informieren.

Den Reperatursatz giebts jedenfalls...

Bernie 18.11.2003 13:52

Statusbericht: Unmengen Öl im Ansaugtrakt!
 
Hallo!!!

Hier mein aktueller Statusbericht:

Habe den Ansaugtrackt mit heißem Wasser und Spülmittel
durchgespült. Dazu habe ich den Schlauch vom 3000er
Rohr und dem Turbo angebaut und ein paar Adapter-Rohre
vom Baumarkt draufgebastelt. An die Adapter einen Gartenschlauch und
meine Gartenpumpe angeschlossen. Das dann 2-3 Minuten
durchgepumpt! :cool:

Der hauseigene Werkstattmeister zeigte ertsmal wo es langging:


Hier nun der "Aufbau":

Befüllen


Spülen



Der erste Versuch ging natürlich mangels Dichtheit und dem
schäumenden Spülmittel voll daneben. :dusel:

Nochmal abgedichtet und der ganze Dreck war schonmal lose.
Mit einer Doppelhubkolbenpumpe und einem Aquariumschlauch
habe ich dann das ölige Wasser abgesaugt soweit es ging.
Den Rest hat der Motor nach dem Warmfahren und etwas
Bleifuss zwar etwas störisch aber dennoch gut verbrannt.

Und siehe das: Ölfahne weg!

Dennoch kommt wieder Öl rein. Habe nach ein paar
Kilometern nachgeschaut und es war wieder etwas
frisches Öl drin.

Bei dieser ganzen Aktion ist mit die Ölpeilstabhalterung
unbemerkt rausgerutscht. Das war eine Sauerei!
Alles öl am Block verteilt. Zuerst dachte im mir jetzt
ist es soweit. Den Block hat es zerlegt (ZKD o.ä.). :heul3:

Beim Einsetzen der Peilstabhalterung ist mit aufgefallen, daß
die so wie die gekrümmt war garnicht ganz reinging!
Da hat wohl die Werkstatt beim Kurbelwelleneinbau etwas
gepfuscht. Da fehlden doch glatt 7-8mm. Also ca. der halbe
Meßbereich des Ölpeilstabes!
Das würde bedeuten, da ich
immer schön gewissenhaft Öl nachgefüllt habe, dass ich
immer mit zuviel Öl gefahren bin!

Was hat das für Auswirkungen?
(ca. 35.000km damit gefahren)
Könnte dadurch etwas kaputt gegangen sein?

Das habe ich in Ordnung gebracht.
Jetzt saut es mir Öl in der Nähe des Wasserauslassgehäuses
raus! Da ist aber nix ausser die ZKD oder evtl. die Dichtung
des Zahnriemengehäuses zum Block.
Könnte sich da beim Nachziehen der ZKD etwas gelöst haben?
Könnte es sein, das ich die ZKD beim Nachziehen beschädigt habe?
(habe etwa eine halbe Umdrehung gelockert und dann mit
78, 86 und anschließend mit 98 in der richtigen Reihenfolge
nachgezogen)

Langsam mag ich nicht mehr. :heul:
Leider brauche ich ein zuverlässiges KFZ und ein
Zeitwagen kommt nicht in Frage. Außerdem bin ich
Freiluftschrauber und jetzt kommt der Winter. Brrrrr....

Hat evtl. jemand Interesse an einer Supra? :laut:


Bernie :aua:

Grizzly 18.11.2003 14:02

Zum Thema Öl am Wassergehäuse.... Tausch mal den Dichtring vom Nockenwellensensor aus. Der ist fast immer kaputt !
Ach ja, wenn du immer zu viel Öl gefahren bist, gelangt das überschüssige Öl natürlich gerne auch in den Ansaugtrakt !

Gruß Grizzly

antibrain 18.11.2003 14:03

evtl. Ventildeckeldichtungen undicht!?
Und daß man im Ansaugtrakt Öl hat ist doch normal... schließlich
endet die Ventildeckelentlüftung dort drin.

Dark Shadow 18.11.2003 14:05

ZK-Dichtung ganz getötet mit vorsichtigem Nachziehne kann ich mir nicht ganz vorstellen.
Hatte damals bei mir aus unwissenheit direkt auf 98 angezogen und deshalb ist sie auch nicht kaputt gegangen.

Im Zahnriemengehäuse sollte überhaupt kein Öl sein.
Wenns aus dem Zahnriemengehäuse kommt ist ein Simmerreing im eimer.
Bei normalen Autos wärs schlecht, weil dann der Zahnriemen auch vom Öl angegriffen wird.

Supra ist ein freiläufer bei der ists net so wild...

Bleifuss 18.11.2003 14:40

Simmerringe wechseln bei den Nockenwellenrädern.
Vordere Abdeckung des Zahnriehmens weg, Motor starten. Jetzt siehst Du, ob die da drunter Öl schiffen oder nicht. Wenn ja, ist nicht so ne Sache die zu wechseln!

Gruss Bleifuss

Bernie 18.11.2003 18:08

Hallo!


Grizzly:
Nockenwellensensor könnte in betracht kommen.
Werde ich mal nachsehen.


Antibrain:
Ventildeckeldichtung habe ich neu gemacht.
Ich ziehe die Deckel aber nochmal nach.

>>Und daß man im Ansaugtrakt Öl hat ist doch normal... schließlich
>>endet die Ventildeckelentlüftung dort drin.
Lies mal die erste Mail zum Tread,
oder qualmt Deine Supra auch ab 4000 Touren?


Frankyboy:
>>Im Zahnriemengehäuse sollte überhaupt kein Öl sein.
Ich meinte auch die Dichtung zwischen Zahnriemengehäuse
und "Motorblock" und nicht zwischen Zahnriemengehäuse
und Zahnriemengehäuseabdeckung.

BTW: Ich melde mich demnächst bei Dir!
Ich habe jetzt erstmal Zeit für die Reparatur.
Habe das Auto von meiner Mom bekommen und
melde die Supra erstmal ab!
BTW2: Hast Du bzw. Dein Dad rote Kennzeichen?



Bleisfuss:
Simmerringe wohl eher nicht.
Schau mal oben:
......Ich meinte auch die Dichtung zwischen Zahnriemengehäuse
und "Motorblock" und nicht zwischen Zahnriemengehäuse
und Zahnriemengehäuseabdeckung........


Grüß
Bernd

oggy 18.11.2003 21:55

Zitat:

Original geschrieben von Grizzly
Zum Thema Öl am Wassergehäuse.... Tausch mal den Dichtring vom Nockenwellensensor aus. Der ist fast immer kaputt !
Ach ja, wenn du immer zu viel Öl gefahren bist, gelangt das überschüssige Öl natürlich gerne auch in den Ansaugtrakt !

Gruß Grizzly

Welche Aufgabe hat der Nockenwellensensor :confused:

Amtrack 18.11.2003 22:08

Der sagt dem Steuerchip wo sich gerade die Nockenwelle befindet, einfach ausgedrückt ;) (besser kann ichs nämlich auch net *g*)

oggy 18.11.2003 22:21

Zitat:

Original geschrieben von Amtrack
Der sagt dem Steuerchip wo sich gerade die Nockenwelle befindet, einfach ausgedrückt ;) (besser kann ichs nämlich auch net *g*)
Ja nee das er die Birne im Aschenbecher nicht
ansteuert habe ich mir schon gedacht:D :D

Aber mal ernst jetz;)

Was interesiert dem Steuergerät die
Nockenwellenstellung?
Einspritzzeitpunkt??

Und ich denke wir haben kein Steuerchip
in dem sinne?

Roger330 18.11.2003 23:03

Der Nockenwellensensor steuert die Grundeinstellung der
Zündung

oggy 18.11.2003 23:07

:confused: Dachte das macht der Impulsgeber :confused:

Dark Shadow 20.11.2003 08:10

@Bernie

sin vorhanden.

Amtrack 20.11.2003 16:50

Zitat:

Original geschrieben von Roger330
Der Nockenwellensensor steuert die Grundeinstellung der
Zündung


Er hat Recht, hab Gestern mal in einem schlauem Buch nachgelesen.
Der Nockenwellensensor hat die Aufgabe, dem Steuerchip zu sagen, welcher Zylinder als nächstes dran ist mit zünden.

Roger330 21.11.2003 00:12

Danke @ Amtrack, endlich mal einer der mir Recht gibt :f*ck: :f*ck:

Kann aber auch mit Kritik leben :)

Als ich das erste mal unter die Haube einer Supra schaute, hatte
ich nur einen Gedanken " Hoffentlich geht da nie was kaputt "
Mittlerweile bin ich auch schon so Supra geschädigt, das mich das
nicht mehr umbringt, wenn die Lady ein Problem hat. Jeden Tag
weiss ich ein bisschen mehr über die Lady und wie man Sie
perfekt am Leben erhält.

Mit besonderem Dank an das Supra-Forum, was ihr hier so alles
an Beiträgen reinbringt, hilft unsere Lady´s zu erhalten

oggy 25.11.2003 21:05

Sorry Roger 330 natürlich hattest Du recht.

Und ich bin

:doof: :doof:

Wir meinten beide wohl das selbe, bloß ich kannte
den begriff Nockenwellensensor nicht.
Aus Japse Motorradzeiten kannte ich nur
Impulsgeber.
War heute auf Öllecksuche und wie Grizziy schon sagte
am Nockenwellensensor fündig geworden.
Der Deckel und die Dichtung waren völlig ausgehärtet
Wobei der Deckel Ausbrüche und Risse hat.
Das Matterial kommt wohl mit der Hitze nicht klar.

Roger330 25.11.2003 21:59

Hi Oggy

Ich musste mich mit dem Wort " Nockenwellensensor" damals
auch erstmal anfreunden. Hatte aber schon 2 mal nen Supra
Zylinderkopf komplett auseinander und kenne jedes Teil da
drin und dran. Ich würd das Ding auch Impulsgeber nennen,
aber es ist ja auch ein Sensor.

Grizzly 25.11.2003 22:47

Wenn wir es ganz genau wollen ist es ein cam(shaft) position sensor CPS. Der gibt pro Umdrehung mehrere Imulse so das das Steuergerät auf 90° (meine ich jetzt so aus dem Kopf) genau weiß wo der Motor gerade ist .

Gruß Grizzly

Roger330 25.11.2003 23:46

Das Ding is schon ziehmlich sensibel, wenn man den Sensor
auch nur um einen Zahn versetzt einbaut, reicht die gesamte
Verstellbreite nicht aus um das zu korrigieren. Hab noch nicht
mal allein die Markierungen gefunden, die Jungs von Toyo haben
es mir dann erklärt wie es geht. Zu der Zeit kannte ich das Forum
hier noch nicht.

Jetzt mit euch allen hier gibt es ja kaum noch ein Problem mit der
Supra, was man nicht schnell lösen kann.

Dank an alle die hier mit machen

oggy 29.11.2003 17:52

War heute bei Toyota und habe den
Nockenwellensensordeckel :D geholt.
Und ihr glaubt es nicht,
Deckel mit Gummidichtung 6,35 €
Dachte erst die haben sich mit dem
Komma geirrt, aber nee :D freu.

Dark Shadow 01.12.2003 08:44

naja in anbetracht das es ein stink normaler Siliconring ist der normalerweise nur 0,50 kostet... ist das genauso teuer wie alles andere. ;)


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:03 Uhr.

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