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Kopfschrauben nachziehen Ja oder Nein???
Seid ein paar Tagen hab ich mal ein bischen hier die Themen ums Nachziehen der Zylinderkopfschrauben mir durchgelesen und wie es hier so mancher an seinem Wagen durchführt.
Ich will ja nicht unnötig Streit suchen oder vielleicht auch gemein wirken..... Aber ich bin der festen Überzeugung das dies ( das Nachziehen ) absolut das falscheste ist was man tun kann. Manche oder viele sagen das die originalen Kopfschrauben locker waren. Das ist in soweit richtig...aber man nuss sich ja fragen warum die Schrauben sich gelöst hatten. Gründe hierfür gibt es eine ganze Menge. Das original Anzugsdrehmoment von 78 NM was Toyota damals vorgeschrieben hatte ist tatsächlich etwas zu klein gewählt. Die 98 NM oder besser gesagt die glatten 100NM sind da schon weitaus besser zu empfehlen....bei Seriendichtung sowie auch bei Mehrlagenmetallzylinderkopfdichtungen. Natürlich sollten auch die Kopfschrauben immer erneuert werden...oder man verwendet gleich ARP Befestigungen. Aber nun zur Erklärung warum es nicht unbedingt von Vorteil ist nachzuziehen: Wenn der Kopf fest mit dem Motor verschraubt ist und alle Anbauteile am Motor angebracht sind..also er ist fahrferig im Fahrzeug verbaut ist, so kann beim lösen und wieder anziehen genau folgendes passieren: Am Kopf und am Motor sind ja bekanntlicherweise auch die Krümmerstützen mit angebracht..genau so ist der Auspuff fest am Motor montiert. Ebenso das gleiche gillt für den Zahnriehmen der seine gespannte Länge ja über den Spannrollenausgleich vorbestimmt bekommt. Das nächste was gilt ist, im Motor befindet sich ja das Kühlwasser und das Motorenöl. Wenn man jetzt die Kopfschrauben löst, dann verändere ich das Spannungsgefüge des gesamten Motores oder besser gesagt des Zylinderkopfes. Die Stützstreben geben in ihrer Kraft nach und auch der gesamte Auspuff beaufschlagt den gelösten Kopf mit einer hohen Kraft. Der Zahnriehmen verliert dann auch seine Spannung in diesem Sinne.Nockenwellen werden erstmal entspannt am Zugturm.Das ist der Abstand von einer Nockenwelle zur anderen wo der Riehmen drüber läuft. Wenn ich jetzt die Schrauben löse, dann ist die Gefahr gegeben das sich minimale Mengen von Kühlwasser unter die Dichtung schleusen oder auch ungesehen in die Schraubenbohrungen im Block gelangen können...genau so wie das Motorenöl was sich noch zum Rest im Kopf befindet...es läuft erstmal irgend wohin. Wenn ich jetzt die Schrauben wieder anziehe kann es dann durchaus sein das ich nun die Flüssigkeiten die under die Dichtung und in die Gewindebohrungen gelangt sind mit verpresse was zur Folge hat das ich das richtige Drehmoment nicht erreiche.Es können sich nun auch unter der Dichtung Wasserpolster bilden die nicht mehr entweichen können. Ausserdem sind die kopfschrauben Dehnschrauben mit einer vorgegebenen Streckgrenze. Diese Schrauben sind nur EINMAL verwendbar da sie ja auch über den Fahrbetrieb hin ihre Belastungsgrenze erreicht haben.... Würde man die Schrauben nachziehen müssen wie es zum Beispiel bei vielen Opel OHC oder CIH Motoren der Fall ist, dann müsste man eh anders an die Sache gehen. Bei Opelmotoren haben die Schrauben ein Warmsetzverhalten was umgangen werden muss. Das heist, das man nach anziehen des Kopfes den Motor für 15 min warm laufen läst dann das Wasser ablässt und die Schrauben nochmals löst. Dann wird aber nicht mehr nach NM angezogen sondern nach Winkel Grad. Dafür müssen aber die Schrauben geeignet und auch freigegeben sein...was in unserem Fall nicht so ist. An meinem Motor habe ich damals vor 5 Jahren und mittlerweile 50000 km in Verbindung mit einer Trust MZKD die Schrauben auf genau 100 NM festgezogen. 1. 20NM 2. 50NM 3. 80NM 4. 100NM Und das natürlich in der richtigen Reihenfolge. Vorher muss dazu aber das Gewinde in allen Bohrungen mit einem entsprechendem Gewindebohrer ( M12x1,25 ) nachgearbeitet und ausgeblasen werden. Das zweite, alle neuen Kopfschrauben werden am Gewinde leicht mit Motorenöl bestrichen. Das gleiche mit den Dehnscheiben die unter die Schrauben kommen....Auflageflächen sind leicht zu ölen. Beim Anziehen sollen keine Anbauteile am Kopf vormontiert worden sein. Am letzten Wochenende hab ich da ich andere Ventildeckel jetz verbaut hab mal die kopfschrauben mit 100NM überprüft, keine einzige war irgendwie lose. Man muss auch mal weiter denken und sich fragen was die Aufgaben einer Kopfdichtung sind und was sie so ohne weiteres wegstecken muss. Dann sollte jedem klar sein das ein nochmaliges Lösen und wieder festziehen nicht gesund sein kann. Das einzige was man damit dann ereicht ist ein Verquetschen der gesamten Dichtung und eine Durchbrennneigung zu den benachbarten Kanälen oder Zylindern. Klemmkräfte der Schrauben und Spaltausgleich im Warm Heiss Verhalten können so nichtmehr überbrückt und absorbiert werden. Ein neuer Dichtungsschaden wäre dann wohl vorprogrammiert. |
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im forum wurde mehrmals geschrieben dass die schrauben keine dehnschrauben sind. auch mehrere toyo händler sagten mir bereits dass es keine sind.
vor allem hat mal jemand ausgerechnet wieviel drehmoment man bräuchte um eine schraube mit diesem durchmesser zu dehnen? Zitat:
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das kann aber nur passieren wenn man alle schrauben löst und dann nachzieht. hier wurde mal beschrieben wie man jede schraube einzeln nachzieht, denke, da bewegt sich nichts am kopf, so dass da irgendwo was reinlaufen kann. |
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ansonsten kann ich dir nur zustimmen, bin auch kein fan vom nachziehen einer zkd, vor allem nicht wenn sie schon uralt ist
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Tach auch kurz mein senf dazu,
Habe mir eine ajusa dichtung rein gestzt nach ajusa vorschriften angezogen bis 80nm anziehen warmlaufen lassen noch mal 80nm geben ! alles schön und gut kein 500km blubbern im Wärmetauscher im kalten zustand kopfschrauben noch mal nachgezogen mit 100nm und keine probleme mehr seit 1000 km ! und vorallem kein wasser verbrauch mehr gerade heute geschuat ! vorher 0,5 l wasser verloren ! Mir egal was ihr jetzt denkt aber ich finde es funzt gut ! MfG Japan-freak ! |
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@jailbird: bezieht sich dein thema auf das nachziehen von alten bzw originalen zkds oder beim verbauen von neuen?
habe jetzt schon mehrfach gehört dass sich z.b. die ajusa nach paar tkm so stark setzen kann, dass die wieder undicht wird. |
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wie bei mir !
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Die Schrauben sind Dehnschrauben...eine normale herkömmlich gefertigte Schraube könnte überhaupt nicht diese hoheh Klemmkräfte und Ausdehnungskräfte aufnehmen.
( siehe Datenblatt Victor Reinz AG ) Das zweite: Der Verzug liegt 100%ig nicht im Mü Bereich! Solltest dich wundern was mit dem Riehmen passiert wenn die Kopfschrauben als erstes gelöst werden. Das ist meistens schon optisch sichtbar. Kannst gern mal ne Messuhr an nen Kopf halten und dann die Schrauben lösen...da siehste mal nen Zeiger wandern. Als Info: Die Kopfdichtung ist mit eines der präzisesten und am höchsten beanspruchten Bauteiles überhaupt in einem Auto. Was meinste warum es genau da soviel zu beachten gibt? Das hat nen Grund. Punkt 3: wenn man jede Schraube einzeln löst und wieder nachzieht bewirkt man das glatte Gegenteil. Damit verspannt sich der Alukopf immer mehr und man verquetscht nur die Dichtung. Bei nem Mehrlagenmetalldichtung geht das übel aus! Deswegen gibt es ja zig unterschiedliche Dichtungsformen und Varianten! Wellenstopper, Alpha Stopper, Omega Stopper und gesickte Dichtungen mit Trapezstopper. Nur sollte man wissen wofür was gut ist! Und da solte man schon wissen mit wieviel Klemmkräften der Motor auskommen muss und wie die Verbrennungshöchstdrücke verlaufen....sowie die Brennraumgestaltung sind hier maßgeblich. Und um des Lösens nochmal....muss gelöst werden, so müssen erst ALLE Schrauben gelöst werden und dann wieder angezogen! Nie eine los und gleich wieder fest! |
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Eine bereits verbaute und gefahrene Dichtung auf keinen Fall nochmal lösen und nachziehen.
Neue Dichtungen in unsrem Fall egal ob Originaldichtung oder Metalldichtung mit max. 100NM anziehen. Und das in mindesten 4 Stufen gleichmässig! wobei das vorherige unbedingt zu beachten ist. |
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bin mal gespannt was hier so die anderen profis sagen, als ich meine nachziehen wollte habe ich 4 verschiedene anleitungen bekommen, und jeder meinte seine methode sei die beste:top:
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deswegen hab ich mich auch überwunden mal das Thema neu anzufangen.
Zum Hintergrund: wir haben uns als KFZ Firma auf Motorenbau spezialisiert...das heist wir führen hauptsächlich Arbeiten an Motoren aus die andere Werkstätten aus Kostengründen oder auch mitunter aus Ängstlichkeit nicht übernehmen wollen. Bei uns kann sich der kunde seinen " Wunschmotor " bauen lassen...abhängig davon was das finanzielle zulässt. wir müssen auf diese Arbeiten aber uneingeschränkte Garantie geben können was Haltbarkeit und Genauigkeit betrifft.Als Beispiel: ein audi A8 Motor kostet nich nur n 100ter....ebenso teuer ein Vette Motor..also sollte man schon wissen was man und wie man es tut.. |
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Beim nachziehen der alten wenn ich nicht weis ob die schon mit 100 angezogen woden sind, wie bei meinen würde ich nicht lösen, sondern gleich mal die 100 ziehen, wenns gut ist/war dann eben ok.
Soweit ich das öfters mitbekommen habe, sollte wasser bzw sogar öl in die schrauben sackbohrungen kommen kann sogar der Block reissen beim anziehen. |
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Richtig erkannt! Flüssigkeiten lassen sich eben nur bis zu nem bestimmten Punkt verdichten.....:wipp:
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Gelöst wird nur 1/8 - 1/4 Umdrehung, um sicher zu sein das die Schrauben nicht angebacken sind. Bei so wenig lösen, kann sich der Kopf und sonstige Teile kein Stückchen bewegen, außer ich nehm ein Gummihammer, schlucke paar Pillen und lege los und hammere mit voller wucht gegen den (Motor)Kopf oder sonstige Teile... dann kann ich diese wilden Theorien hier auch nachvollziehen...
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AW: Kopfschrauben nachziehen Ja oder Nein???
ja und wo steht das denn schwarz auf weis das mandas genau so bei dem 7M machen muss...?
Das würd mich mal brennendst interessieren..... Was passieren kann bei dieser Vorgehensweise ist, das im dümmsten Falle die Kopfschraube abreisst....und dann? Oder man bewegt sie weiter über ihre zulässige Streckgrenze und man macht nen Korkenzieher draus...ob das gut is mag ich zu bezweifeln. |
AW: Kopfschrauben nachziehen Ja oder Nein???
Erfahrungswerte! Die Vorgehensweise hab ich nicht erfunden, das stammt von den Amis, und die haben das hundertfach bereits gemacht bevor wir das auch angefangen haben. Ich behare für mich darauf die Schrauben so zu lösen und wieder anzuziehen wie es im Motorbuch steht, andere machen alle Schrauben einzeln ohne die Reihenfolgen ausm Motorhandbuch zu beachten, und es gibt zwei davon.
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wir könnten ja noch ne umfrage machen wer wie angezigen hat.......und wie lange es bisher gehalten hat^^
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das man die Schrauben immer von aussen nach innen lösen sollte müsste sich von selbst verstehen..ansonsten haste ja gleich nen krummen Kopf...genau so das die Schrauben immer von innen nach aussen Spiralförmig angezogen werden...aber das im komplet zusammengebauten Zustand halt ich für extrem aberwitzig....wenn man alles richtig gemacht hat bei der Montage des gesamten Kopfes mit dem Motor, dann dürfen sich die schrauben auch nicht nach 100000km selbstständig lösen....das gibt es bei keinem Motor...ob nun hier bei jedem einzelnen auch immer neue Schrauben verwendet wurden kann man nicht mit Bestimtheit sagen...genau so wenig wie das Maß der Sorgfältigkeit bei einer Reparatur.
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@ Daniel: das könnte man mal tun....wäre zumindest interessant zu wissen.
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Es ist aber Tatsache das der Drehmoment von 78 Nm vom 5M her stammt, und der Unterschied in der Leistung beider Triebwerke ist immens, es ist auch Tatsache das ich fast ein Dutzend Köpfe nachgezogen habe, und nur bei einem sassen alle Schrauben fest. Bei allen anderen waren einzelne oder ein mal sogar fast alle nicht mehr mit 78 Nm fest, d.h. die haben sich gelöst, oder waren nicht mehr so fest wie sie sein sollten. Meistens ist die Abgasseite stärker betroffen. So weit ich jetzt weiß waren bei allen dieser Motoren noch die ersten ZKD`s drin.
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Das die Serien 78 NM zu wenig sind ist absolut richtig.
Deswegen bin ich auch der Meinung das man sie mit 100 NM anziehen kann. Aber....das auch nur wenn man die Kopfdichtung erneuert. Wenn man eine originale Seriendichtung verwendet, kann es sehr hilfreich sein Die gesamte dichtung auf allen beiden Seiten mit Motorenöl einzustreichen. So nesitzt die neue Dichtung dann ein besseres und höheres Quellverhalten. Aber stellt man jetzt bei einem Motor mit sagen wir mal 150000km Laufleistung fest das die Schrauben lose sitzen ist es eh unumgänglich eine Reparatur vorzunehmen. Die Kupferbördelränder an der original Dichtung sind dann bestimmt schon sehr angegriffen durch die Flammenfront die ja dann einen zu grossen Angriffspunkt auf diese hat. Und eine altbackene mürbe gewordene Dichtung nochmals anzukrachen ist nicht sonderlich von Vorteil. |
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Nichts hält ewig, und keiner wird behaupten das allein Anziehen die Macken dieses Motors beheben kann.
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Das hab ich auch nicht behauptet...aber die Sorgfalt und Genauigkeit einer Motorenreparatur nimmt imensen Einfluss auf die Lebenserwartung und die Haltbarkeit des Motors..auch bei extremen Belastungen und Modifikationen.
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Siehste, und das Anziehen wie in der FAQ beschrieben, ist keine Motorreparatur, entweder ist es eine Vorsorgemaßnahme, oder ein Notbehelf bei gerade aufkommenden ZKD-Schaden... beim ersteren habe ich keine Werte, hat sich noch keiner bei mir gemeldet der danach einen ZKD-Schaden bekommen hat, beim zweiten Fall kann die Reparatur um 15 - 25 tkm hinausgezögert werden.
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ob es nun Sinn und Zweck ist die Reparatur hinaus zu zögern weis ich nicht....
Aber viele werden das auch machen mit dem Nachziehen nach einer Überholung....und da denk ich mal kanns dann Probleme geben. |
AW: Kopfschrauben nachziehen Ja oder Nein???
Deshalb macht man eine Überholung nicht bei Toyo, sondern selbst oder beim Freien, mit MZKD und 100 NM, ARP-Kopfschrauben und Du mußt nicht Nachziehen, aber das weißt Du selbst.
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bei den Herrschaften von Toyota kannste maximal nen Ölwechsel am Avensis in Auftrag geben...mehr net!
Mit ARP is man so oder so auf der sicheren Seite....haste Recht!:top: :bleifuss: |
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Die Amis ziehen mit 130NM an - ich glaube das ist zu viel.
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Das Dehnschrabenproblem hatten wir schon mal.
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Fakt ist und das lä#sst sich beweisen das sich Kopofschraquben auch Arp Bolzen gelöst haben und das nach 2tsd Kilkometern,selber erlebt und das nicht nur einmal
und das auch bei MZKD.Ich habe einzeln die Schrauben gelöst und wieder gleich festgezogen und bis dato ist noch keine Dichtung dadurch kaputt geagngen . Jede Schraube einzeln lösen und dann festziehen ,das klappt und ich kann aus Erfahrung nur jedem raten die Kopfschrauben nach dem wqechsel nach zu kontrollieren ,teilweise waren die so lose das man die ohne Ratsche drehen konnte, dann ist eh zu spät und man muß die Dichtzunmg neu machen ,.wenn die Schrauben zu lose sind |
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Wahrscheinlich krieg ich jetzt von Kay eins Übergebraten:
Ich hab an Johns Geburtstag neben dem Getriebe auch meine Ventildeckel gewechset (gegen Gold lackierte, die selbe Farbe wie meinen Motorblock) Neben neuer Ventildeckeldichtungen hab ich auch meine ARP Kopfsschrauben nachgezogen. 1/8 Umderhung zurück, un dann mit 100 Nm wieder fest. Allerdings war das bereits das 2. Mal, dass ich die Kopfschrauben nachgezogen habe. Zuerst Motoraufbau: dabei alle Schrauben (in der vorgegebenen Rehenfolge) in mindesten 6 Schritten (nach oben hin bei 70 - 80 - 90 - 100 Nm) abgezogen. Und musste zu meinem Erstaunen feststellen, dass im oberen Bereich der Abstand nur eine geringe Drehung an den Schrauben war. 1. Nachziehen nach 1.000 km Keine einzige Schraube locker 2. Nachziehen jetzt (nach weiteren mehr als 10.000 km): wieder keine einzige Schraube locker.. Natürlich wäre es mir lieber, ich hätte die Schrauben nicht nachgezogen, weil alles fest war. Aber die Unruhe, es könnte ja doch etwas anders (lose) sein (ich weiß zwar nicht woher) hatte mich dazu veranlasst. Die Sache von KAy mit den Verspannungen macht mich ein bischen Nachdenklich. Ich werd meinen Motor mal streicheln und ihn bitten mir zu verzeiehn; vielleicht hilfts. Ich hatte eigentlich vor, die nächsten 100.000e km mit dem Motor zu fahren |
AW: Kopfschrauben nachziehen Ja oder Nein???
Na nu hab mal kein schlechtes Gewissen hier.....:eieiei:
Aber...wenn man beim Motorenzusammenbau wirklich alles so gemacht hat wie es sein soll...dazu gehört eben leider Gottes auch ein wenig Hintergrundwissen und etwas Erfahrung aus anderen oder von anderen Motorenbaukonzepten darf, kann und sollten sich die neuen Schrauben nicht einen einzigen Millimeter meh lösen..egal nach wieviel zig tausend Kilometern. Jetzt ist das aber so, das in keinem einzigen Reparaturhandbuch immer alles exakt dargelegt ist...so ein Buch ist ja irgendwo für einen Mechaniker geschrieben wo von Werk her schon vorausgesetzt wird das er die nötigen Nebenkenntnisse besitzt. Eben halt das Gewinde zu überarbeiten sind oder verschiedene Teile vorher dünn mit Öl zu bestreichen sind. Vor 5 Monaten musste ich extra zu diesem Thema Zylinderkopfdichtungen und Befestigungen einen Lehrgang für KFZ Techniker absolvieren. Dieser Lehrgang wurde durch die Firma Victor Reinz ( kennt eigendlich ja jeder ) geleitet...dort wurden natürlich eben solche Themen behandelt weil da sich bis dato viele streitig sind. siehe eben hier. Ist eben doof das ich nicht das Lehrgangsbuch hier einstellen kann...... Aber selbst dort die Herren meinen das sich nix lösen darf und wenns doch passiert ist " se la vi "....was heissen soll runter mit dem Kopf und alles neue macht der Mai. |
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@Oggy: schöne Grafik...kann dir auch das Programm sagen woher dies ist: Ecureader Vers.05.
Die Angaben dort kann man nich für bare Münze nehmen...arbeite selbst mit diesem Diagnoseprogramm...da stehen auch z.b. Angaben über Füllmengen drin die nie und nimmer richtig sind.... Mich wunderts selber das dort noch drin steht bei Schrauben erneuern :nein! |
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davon abgesehen dürfte oggy's screenshot von der Autodata CD sein - oder ist dieses "Ecureader" die gleiche software, nur anders gelabelt...? es stimmen allerdings wirklich manche angaben nicht, aber in diesem fall scheint das ding richtig zu liegen. edit: Zitat:
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Ich habe im Moment auf 110 NM angezogen |
AW: Kopfschrauben nachziehen Ja oder Nein???
[quote=suprafan]ich weiß du liebst es wenn ich das werkstatthandbuch ins spiel bringe (:hardy:), also schau auf diesem scan mal am ende von punkt 1, da steht auch nur 'ne drehmoment-angabe: click :mnih:
Richtig beobachtet....weiste auch warum da nicht mehr drinne steht??? Weil bei Toyota die Vorraussetzung immer besteht das neue Schrauben verwendet werden....haste schon mal beim Anziehen ne alte Schraube weggefetzt...??? Da kannste dir annähernd vorstellen wie sich dann der Mechaniker fühlt!:haare: |
AW: Kopfschrauben nachziehen Ja oder Nein???
müsste dann aber auch im Werkstatthandbuch stehen, dass Schrauben immer ersetzt werden müssen
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AW: Kopfschrauben nachziehen Ja oder Nein???
jetzt darf ich auch mal:
Toyota hat im TSRM peinlichst genau alle Teile markiert die NICHT wiederverwendet werden dürfen. Falls das für die Kopfschrauben gelten sollte wäre da auch so eine Markierung. Steht übrigens auch groß drin, Kopfschrauben sind zu vermessen ob sie sich unzulässig gelängt haben. Gibts schon einen schönen Thread zum Thema, gar nicht lange her. Nicht jede Schrauben mit nem verjüngten Schaft ist per Definition ne Dehnschraube (obwohl sich je Schraube etwas dehnt beim einschrauben). Gruß John |
AW: Kopfschrauben nachziehen Ja oder Nein???
Hi zusammen,
also, wenn ich einen Motor machen lasse, frage ich immer den Kunden ob er ARP Bolzen möchte. Wenn er/sie keine möchte, kommen die alten Schrauben wieder rein. Zum Kopf nachziehen: Leider habe ich festgestellt, das sich oft ( nicht immer ) die Schrauben lösen. Ich ziehe sie nach ca. 1000 - 2000 km nach. ( normale Dichtung mit 100 Nm - Metall. mit 120 Nm ) Jeder so wie er mag. :top: Gruß sumi88 :asia: |
AW: Kopfschrauben nachziehen Ja oder Nein???
Lösen sich ARP-Head-Bolts (die mit den Stehbolzen und Muttern) auch? Gibt es da Erfahrungswerte?
Die ZKD vor der Montage mit Öl einzureiben würde ich mit einem großen Fragezeichen versehen. Davon wird in den meisten Werkstatthandbüchern ausdrücklich abgeraten. |
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ja die lösen sich auch. Hatten wir z.B. bei dem schmutzigen Elch. Die Dichtung machen wir trocken rein. Gruß sumi88 :winky: |
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Deswegen sollte man mal nach dem Grund forschen warum sich die Schrauben denn lösen....???
Glaub bei anderen Marken is dies noch nie passiert...und sollte auch bei der Supra kein Thema sein. Und bezüglich der Dichtung einölen...sollte man bei Motoren mit nassen Laufbuchsen zumindest tun....auch um eventuelle Unebenheiten im Block auf der Dichtfläche auszugleichen....halt durch die Quellwirkung. |
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Also ich bin auch der Meinung dass da keine neuen Schrauben reinmüssen... deshalb kann man die ja vermessen ob sie sich gelängt haben.
Ich persönlich setz aber so oder so auf ARP sachen und die zieh ich mit 120Nm an... und hat sich auch noch nix gelöst nach 10.000km! Zum Thema nachziehen auf 98Nm: Hab ich auch gemacht. Immer einzeln lösen und auf 98Nm festziehen... hat ne undichte Serien-ZKD wieder dicht gemacht für mehr als ein halbes Jahr... |
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und du bist sicher das das Nachmessen allein Aufschluss drüber gibt ob dann die Schraube in der letzten Stufe nicht abreisst?????
Aber ich seh schon...viele wollen zig Tausend Euros für aberwitzige Dinge ausgeben und an paar neuen Kopfschrauben fehlts dann.....Herr im Himmel...hilf lenken!:beten: |
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ja ich mein wenn die sich schon mal plastisch verformt hat is klar dass ich die nicht mehr nehm... aber solang das nicht passiert seh ich keinen grund dazu die schrauben zu wechseln...
außer die sind natürlich schon 10mal auf- und zugemacht worden :rolleyes: aber wie gesagt: ich kann so oder so nur jedem die ARP-Schrauben empfehlen... wenn, dann gleich richtig :top: |
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Aha...und du weist mit ganz genauer Bestimmtheit wieviel mal die Schrauben schon angerammelt worden sind...
Weil ja auch JEDER hier aus dem Forum auch der Erstbesitzer ist.....:top: Fachlich gesehen ist es richtig IMMER neue Schrauben zu verwenden...wer dazu nicht die Kohle hat für'n paar Kopfschrauben soölte sich lieber erst gar keine Supra kaufen....:streit: |
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Solange das Material aller Schrauben den Vorgaben entspricht (==> Originalschrauben, kein Baumarktmist, kein Nachbau) ist die Dehnungs-Kraftkennlinie bei jeder Schraube gleich. Mit nem gewissen Sicherheitszuschlag genügt deshalb die Länge als Maß für die Vorbelastung. |
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aus welchem material müssen die schrauben sein?
abmaße? steigung? kopfform? DIN? ich hock da gewissermaßen an der quelle ;) gibts ein zug-spanungs-diagramm von den arp schrauben? evtl. ließe sich was vergleichbares für weniger geld besorgen. |
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aber formi...ich habs auch schon versucht. Schrauben die gerollt und in DIESER Qualität sind bekommst nicht einfach so überall... ne 14.9 is noch ne kleinigkeit von der festigkeit dagegen... |
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Wieso nehmt ihr nicht ne Gewindestange vom Bauhaus?:mnih:
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Man man man, immer diese Rentner. :D Gruß von der Brotspinne an die alte Stinkemumie :fahrn: :fahrn: |
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klar gibt es, und auch (viel) billiger, aber nicht für otto-normal bei obi. im schwobeländle gibt es genug firmen die sowas herstellen bzw verarbeiten, gibt ja nicht nur supramotoren. |
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dann lass uns doch mal "ein paar" Schrauben rollen in japanischem Feingewinde :lui:
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was soll " japanisches Feingewinde " bedeuten?
Die Steigung is ne 1,25er.....:form: Was man aber machen könnte ist, die Original Teilenummer umschlüsseln.... könnt fast der Meinung sein das die gleichen Schrauben in anderen Fahrzeugen auch Verwendung als dessen haben.... |
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ich schaff in nem werkzeuggroßhandel :engel: und geht net, gibts net. unsre devise :top: :heule: und wie lang sind die schrauben? |
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wer kann mir die genaue bezeichnung (maße + festigkeit) von den schrauben geben? dann schau ich morgen nach wieviel die kosten.
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eben.....und mein job ist es die schrauben zerstörend zu prüfen :D:D |
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hat mir jemand alte schrauben? dann mach ich mal nen zugversuch....:D
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Soviel kostet ein Satz neue originale Schrauben nun auch wieder nicht. @Daniel: Einen Satz alte Schrauben kannste aber gerne haben. Adresse hab ich ja. |
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Nun, so spart man doch Geld für ne ordentliche Bremsanlage.:top:
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Nicht nur das.......gibt auch noch nen Tankgutschein von "Schrauben Welke" mit dazu...!:fahrn: |
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Oder von Bauhaus einen Enkaufswagencip:huepf: |
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Alte schrauben hab ich selber, danke! (Nachtrag: hab meine alten no ned weggschmissa!) solangsam lohnt es sich zum schrotter zu fahren und für den gegenwert einen saufen zu gehn ;) |
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??? :haare: |
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Hab nachgeschaut, dachte ich hätte die weggeworfen.......:top:
Aber wie schon geschrieben: Danke für´s angebot:loveyou: |
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HI
ich muss hier als neuling mal eine für mich wichtige frage stellen!! ich habe hier jetzt schon öfter über die problematik der zdk gelesen! so nun meine frage!! ist das problem nur beim turbomotor oder auch bei der nt? mfg stefan |
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Das ist definitv ein Turboproblem.
Der NT-Motor hat, meines Wissens, keine Schwachstellen (ausser unglaublicher Lauflestungen heutezutage...) |
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danke dk für die antwort! bin ich ja froh das ich mich doch für ne nt entschieden habe! meine nt hat laut tacho 236000km runter und läuft nach öl wechsel wie eine uhrwerk!
noch ein bisschen kosmetik und dann geht sie nächstes jahr auf die strassen als 2 wagen! mfg stefan |
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ich hatte drei nonturbos.
das problem ist dass die karren inzwischen uralt sind. klar haben weniger probleme als die turbos, !aber! wenn das kühlsystem alt ist, verrecken die auch, d.h. auch bei einer nonturbo müssen kühler, alle schläuche, vor allem der visko und die wasserpumpe einwandfrei arbeiten. die dichtungen sind alt, auch wenn es nur zu einem kleinen zwischenfall kommt, ist die zkd am sack.:bleifuss: |
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