23.11.2014, 02:32 | #1 |
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GREDDY EMANAGE ULTIMATE EINBAU
Moin,
Der Praktische Anschluss (Löten, Chrimpen, ...) ist kein Problem, jedoch haben manche Pin's mehrere Konfigurationsmöglichkeiten. Was für eine gute Abstimmung sinnvoll wäre ist ja die Nutzung von Temperatur und Klopferkennung, daher meine Frage... - Welche Signale kommen wo hin bei der MK4 Twin Turbo Automatik: -> Klopfsensoren oder Ansaugluft/Wasser Temperaturen verwenden? -> Bei meinem Modell wurde offenbar der Luftmassenmesser eingespart, jedoch sind die Kabel am Motorsteuergerät vorhanden . Sensor Signal Ausgang anschließen?! - Launchcontrol wie Anschließen -> Über Schalter/Taster anschließen, oder besser über den Kickdown Schalter? - Die JUMPER in der eManage... JP1-6 und JP18 OPEN ist klar, der Rest muss dann wohl an die Gegebenheiten angepasst werden. - Nettes Feature wäre ein automatisches Spray cool des LLK wenn die Ansaugluft Temperatur zu hoch wird - Ein Innovate LC1 habe ich auch noch da. Sprung Ausgang ans MSG, jedoch der WB Ausgang an einen Option In oder gibt es da was anderes sinnvolles? Eine erste Abstimmung werde ich wahrscheinlich auf dem Prüfstand unserer KFZ Innung vornehmen... muss mal ganz lieb Fragen (so als KFZ-Techniker Meister kennt man sich ja schließlich). Mit der Software setzte ich mich wohl am Wochenende mal auseinander... vll wird dann ja alles etwas klarer Danke schon mal für eure Antworten und gute Nacht allerseits :-) |
23.11.2014, 10:15 | #2 |
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AW: GREDDY EMANAGE ULTIMATE EINBAU
Das EManage selbst habe ich noch nicht verbaut aber schon etliche andere freie spritzen inkl. derer Abstimmung. So als Grundsatz, was unabhängig vom STG ist. Mach es nicht zu kompliziert.
Schau erstmal, dass der Haufen läuft. Also so Späße wie LaunchControl etc pp kannst du erstmal alles getrost weglassen. Das im nachhinein noch zu aktivieren ist ja kein Problem. Auch die Klopfregelung ist für später gedacht. Lasterfassung machst du über MAP Sensor. Dann noch Wasser und Ansauglufttemperatur einlesen. Breitband ist PFLICHT. Alle Regler im Steuergerät ausmachen und dann erstmal mit einer zahmen Zündung das Gemisch auf dein Zeil AFR einstellen. Regler sind ja gut und schön, aber die bringen nicht, wenn die alle shcon auf Anschlag sind. Also musst du erstmal schauen, dass das Grundkennfeld stimmt. DANN kannst du Lambdaregler oder eine Klopfregelung drauf los lassen. Umsoweniger ein Regler zu arbeiten hat, desto besser ist er. Bei meinem Turbo hab ich die Kennfelder mittlerweile soweit, dass ich beim cruisen maximal eine correctur von 5% fahre Zündung nimmst du dann halt gradweise nach oben um zu sehen, ob M(max) abhängig von der Klopfgrenze ist oder ob die Verdichtung mehr zulässt. Siehst du ganz easy am Drehmomentverlauf. Dabei Knocktool oder Kopfhörer verwenden. Oder so wie ich die Rohsignale aufs Oszi alls Wasserfall FFT. (Klopffreuqeunz noch berechnen). Wenn das steht, dann machste noch den Warmlauf mit AFR absenkung und machst paar feinheiten wie startverhalten In der kurzfassung: -Wassertemp -Ansaugtemp -Drosselklappe -Breitband -AGT ...sind absolute Pflicht Wenn du mit fester Einspritzmenge und gutem Zündkennfeld fahren kannst, dann schauste was du noch über den Lambdaregler bzw Target AFR rausholen kannst. Klopfsensor würde ich als dauerhaftes Feature zwar mit einbeziehen, sofern möglich, aber verlass dich nicht auf das Steeurgerät. |
23.11.2014, 10:37 | #3 |
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AW: GREDDY EMANAGE ULTIMATE EINBAU
Wir haben schon kanpp 50 EMUs installiert und gemappt, sehe das etwas anders wie der Vorredner, Grundsätzlich sollte 1 Klopsensor immer angeschlossen werden, da nur 2 Eingänge zur Verfügung stehen und du 1 brauchst für H2o bleibt nur noch 1 übrig, Intaketemp wäre schön, aber Knock ist wichtiger, da ja die Failback der Stockecu erhalten bleiben verzichten wir auf Intake, und bevor man Hand ans Zündkennfeld legt sollte das AFR stimmen, mit dem org Zündkennfeld sind 2 bar Ladedruck kein Problem, bzw. Kritisch, wenn dann AFR mäßig alles passt gehts an Zündkennfeld, die ganze Geschichte ist natürlich abhängig von den verbauten komponenten.
UND eins ist ganz wichtig vor jetlichem Abstimmen müssen bei größeren Injektoren die Lagzeiten stimmen, d.h. Fahrzeug muss egal auf welcher Motortemp immer zuverlässig starten, denn durch änderung der Lagzeiten stimmen die prog. Kraftstoffkennfelder nicht mehr, wer das nicht beachtet wird nie freude mit der EMU haben...leider ist im Handbuch kein Hinweis auf Lagtimefunktion und deren Eingriff auf das System. Gibt auch noch einige Fallstricke die sich auf das Auto AFR beziehen, aber das wirst du schon rausfinden.
__________________
Motoren/Getriebebau, Abstimmungen. Fahrwerk/Bremsen Modifikationen 2JZ Swaps alle Umbauten mit TÜV. Hohlraumversiegelung/Rostbehandlung incl. vorher/nachher Bilddokumentation mit Endoskop. |
23.11.2014, 11:17 | #4 |
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AW: GREDDY EMANAGE ULTIMATE EINBAU
Im Grunde schreiben wir ja das gleiche. Beim Klopfen ist das halt so eine Sache. Ich bin der Ansicht, dass eine gute Abstimmung gar keinen Klopfsensor braucht. Denn - und das ist Tatsache - ein schwächerer Zündfunke UNTER der Klopfgrenze hat mehr Leistung als ein starker Zündfunke ÜBER der Klopfgrenze der durch Knock Retard zurückgenommen wird.
Wird ja in allen Seriensteuerrgeräten nicht anders gemacht. Beim abstimmen bin ich da eher bei der alten Schule hängen geblieben. Ich höre lieber anstatt mich auf irgendwelche Software Regler zu verlassen. Klar, ist nix wildes. Einfach einen Bandpassfilter auf die Centerfrequenz legen und dann Amplitudenauswertung machen. Aber ich für meinen Teil kann das besser hören (Kopfhörer) als sehen. Da wird aber jeder seine eigenen Vorlieben haben. Ist halt schade, dass man nur entweder-oder machen kann. Hat man keine Ansauglufttemperatur kann man kein IgnRetard vs MAT machen und braucht defintiv einen Klopfsensor. Hat man den MAT Wert kann man korrigieren aber verliert einen anderen wichtigen Sensor. Um's nochmal kurz zu sagen. Ich sage nicht, dass der Klopfsensor nicht benötigt wird. Ich sage nur, dass eine saubere Abstimmung nahezu ohne Klopfsensor und Klopfregelung auskommt |
23.11.2014, 13:47 | #5 |
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AW: GREDDY EMANAGE ULTIMATE EINBAU
Hallo,
danke schon mal für die Denkanstöße. Meiner aktuellen Tätigkeit zu schulde (Technischer Entwickler und Prüfer bei einer TÜV Tochter [leider nicht für PKW]), wäre eine Entwicklung eines Klopfmoduls, was beispielsweise einen Digital Eingang Steuert oder ein Kontinuierliches Analog Signal liefert keine große Hürde. Dies war auch bereits mal in der Ideen Ecke meines Schreibtisch gelandet, jedoch habe ich es bis Dato nicht weiter verfolgt. Zum Setup wäre zu sagen, dass ich aktuell die Serien JSPEC TT Düsen mit original Benzindruck fahre. Zum einfahren wollte ich das eManage zum Loggen der Werte missbrauchen. Meiner Lady sind die Turbos, mangels Luftfilter, verreckt... und der Aluabrieb hat es bis in den Motor Geschafft. (Als ich sie kaufte, habe ich nach allem gesehen, aber nicht ob der Vorbesitzer mir den Luftfilter ausgebaut hat... habe es nach 1000km zwar bemerkt, jedoch war der schleichende Tod der Turbos schon in Gange...) Dato ist der Motor bei einem befreundeten Motorentechniker zum Honen. Pleuel habe ich die BC Sportsman gekauft, Kolben sind noch auf Maß und werden mit verstärkten Kolbenringen wieder gefahren. Motorlagerung wird komplett erneuert, Kopf wird geprüft, Ventilführungen wahrscheinlich erneuert. Ölpumpe wird geprüft... was man halt so tun sollte... nicht so wie es viele machen... Nach dem Einfahren werde ich wohl den Benzindruck zart erhöhen, was mir die Investition in neue Düsen erspart, jedoch die Benzinpumpe werde ich wohl durch was von Walbro oder Bosch Motorsport ersetzten. Wo habt ihr die WBO2 Sonde angeschlossen? An den Option IN oder an einen der anderen Eingänge? Ich habe einen 3 Bar MAP Sensor, dieser kann auf den Option Port geklemmt werden, dann wäre der MAP Eingang frei (oder lieber den Original MAP ersetzten und den Option Port frei lassen???). Da gibt die Anleitung leider auchc nicht viel drüber Preis. Heute Abend werde ich mir wohl die Software mal ansehen, vll. wird es dann klarer... Die letzte frei Programmierbare an der ich was gemacht habe war ne AEM V1 PnP für Supra (mit passender Base MAP für den Umbau), da war das meiste klar. Da musste ich nur die WBO2 und die AGT anklemmen... Grüße und danke nochmal!! Geändert von atlas85 (23.11.2014 um 13:54 Uhr). Grund: Ergänzun von Angaben |
23.11.2014, 14:00 | #6 |
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AW: GREDDY EMANAGE ULTIMATE EINBAU
Apropos AGT, ich hatte zwei Sensoren vorgesehen, einer im Krümmer vor dem permanent laufenden Turbo und einer hinter der Abgas regel klappe in dem Bereich in dem schon wieder zusammengeführt ist.
Was mir gerade auch noch einfällt, ich habe Upgrade Turbos im EU-SPEC Gehäuse. Krümmer und die anderen Teile habe ich bereits von einer EU-SPEC bekommen. Das könnte mit dem einfahren ohne Anpassung vll. doch etwas unangenehm werden. Auf jeden Fall behalte ich die A/F Ratio im Auge. |
28.12.2014, 19:32 | #7 |
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AW: GREDDY EMANAGE ULTIMATE EINBAU
Hallo allerseits.
Danke nochmal für eure Anregungen. Den Kabelbaum habe ich jetzt konfektioniert und nutze jetzt die Wassertemperatur und den Klopfsensor 2. Der Kabelbaum ist mit AMP mini MATE-N-LOK Steckern und Buchsen versehen, so dass dieser auch ohne das emanage ultimate weiter funktionsfähig ist. Des weiteren habe ich den zweiten Kabelbaum unter der Haube ausgebaut und ein paar angefressene Kabel im Radhaus instand gesetzt und den Bereich neu gewickelt. Jetzt noch die Achsteile entrosten und Pulverbeschichten lassen, den Motorraum reinigen und Auslackieren lassen. Das Batterieblech war leider etwas zerfressen von einer übergekochten Batterie, ist aber jetzt auch neu. Motor ist immernoch in der mache. Bilder folgen bei Interesse. Grüße |
31.12.2014, 23:09 | #8 | |
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AW: GREDDY EMANAGE ULTIMATE EINBAU
Zitat:
Mit internem bandpass filter für die jeweilige resonanzfrequenz. Mit analogausgang und spi zum parametrieren Genaue bezeichnung muss ich mal raussuchen. Kann 2 klopfsensoren bedienen.....
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