24.06.2009, 01:41 | #1 |
Projektleiter
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Wasser/Methanol - Stage 666
Zufälligerweise darüber gestolpert;
Ein paar Wahnsinnige machen momentan gerade Versuche, VOR dem Turbo einzupritzen. Sieht dann so aus: http://www.dsmtuners.com/forums/atta...on-kit-pci.jpg Die Threads: http://www.supraforums.com/forum/sho...13#post6845613 http://www.aquamist.co.uk/phpBB2/viewtopic.php?t=267&postdays=0&postorder=asc&start =0 Da bin ich mal gespannt wie lange der Lader da mitspielt. Wenn er das aushällt, sicherlich ein sehr nette und sehr effiziente Variante sorum. Hat jemand chon einmal mit sowas experimentiert? Soll bitte nicht zu einer klassichen WAES-Diskussion werden, davon hatten wir schon genügend |
24.06.2009, 17:30 | #2 |
Mr. Off-Topic
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AW: Wasser/Methanol - Stage 666
was is da der physikalischer hintergrund? gerade keine lust nachzudenken.
wassertropfen zerstören den impeller und wasser lässt sich nicht komprimieren, sollte also die arbeit des turbos schmälern...
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Sei realistisch. Erwarte ein Wunder. |
24.06.2009, 17:53 | #3 |
Registrierter Benutzer
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AW: Wasser/Methanol - Stage 666
Also laut not2fast.com turbocalculator hat mann wenn alles gleich bleibt bei der methode weniger leistung als wenn man nach dem LLK einspritzt.
der Vorteil bei der Methode ist aber das die Luft, welche aus dem Turbo kommt sehr viel kälter ist, dadurch kann man einen kleineren llk verbauen weil der nicht mehr so viel runterkühlen muss. Denke mal ist von der idee her gar nicht so schlecht. @ Formi: bei dem Verhälltnis Wasser zu luft, denke ich nicht das das probleme gibt wegen verdichten. mfg Stefan
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24.06.2009, 20:32 | #4 |
Projektleiter
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AW: Wasser/Methanol - Stage 666
Hintergrund:
Die Lufttemperatur vor der Verdichtung wird dadurch stark reduziert, und somit die Dichte der Luft entsprechend erhöht. Beispiel: Wenn die Luft vor der Verdichtung von +20°C auf 0°C abgekühlt werden kann, vergrösset sich die Dichte um knapp 7%. Ergo fördert der Lader bei gleichem Volumen so auch knapp 7% mehr "Luft".. |
24.06.2009, 23:49 | #5 |
Mr. Off-Topic
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AW: Wasser/Methanol - Stage 666
naja, aber bei nem turbo halte ich das für fragwürdig.
wir verbauen z.b. wasser"geschmierte" und -gekühlte schraubenkompressoren. das hat das ganze eher einen sinn gruß, flo
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20.06.2011, 15:07 | #6 | |
Projektleiter
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AW: Wasser/Methanol - Stage 666
So, ich grabe mal meinen alten Thread wieder aus. Ich möchte Manuels Thread nicht weiter missbrauchen und das Thema quasi hierhin zurückverlagern
Irgendwie hab ich keinen Bock mehr auf den ganzen Materialkrieg und das Wettrüsten. Mich nimmt nun wunder was man aus einem (guten) Stock CT26 inkl. Stock LLK rausholen kann mit sauberen Mapping und WAES bei max. 1 Bar. Das wird mein Winterprojekt 2011/2012. Und nein, es muss nicht alltagstauglich sein - es ist offiziell "nur" ein Experiment. Besonders spannend finde ich hier die Pre-Turbo Injection. Zitat: Zitat:
Wenn das ganze wirklich so gut hinhaut wie versprochen - fliegt der LLK ganz raus |
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20.06.2011, 16:41 | #7 | |
Junger Hüpfer
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AW: Wasser/Methanol - Stage 666
Das liesst sich aber verdammt cool. Bin gespannt, was bei rumkommt.
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Seilänt Dätz of doom! "What's the difference between a 400hp MKIII and a 600hp MKIV? Nothing, they both run 12's!" - Spoolme Zitat:
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22.06.2011, 08:33 | #8 |
Super Moderator
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AW: Wasser/Methanol - Stage 666
Frag mich grad die das mit der Kavitation aussieht, an dieser Stelle herrscht ja zum teil recht Unterdruck unter umständen sehen dann die Rotorschaufeln recht schnell recht löchrig aus. und wo fliegen dann die ausbruchstücke hin?
Die Argumentation scheint logisch, dennoch glaube ich nicht an die angegebene Prozentzahl. Physikalisch ist die Thermodynamische Wärmemänge wichtig, und diese zu entziehen um das Volumen zu verringern und die Verbrennung zu kühlen, funktioniert umso besser, je grösser der Temperaturunterschied und die Kontaktfläche ist, also auf den LLK zu verzichten, glaube ich ist nicht drin... Vor dem Verdichter zu Kühlen bringt den Vorteil der geringeren Viskosität, und somit erhöhten "Verdichterschaufelleistung" bringt aber auch erhöhte fluiddynamische Reibung mit sich... dies nur ein paar Gedanken dazu, wenn ich meine jetzige Projektarbeit fertig hab, werd ich das vielleicht mal genauer anscheuen um die Grössenordnungen abschätzen zu können. Sorgen würd ich mir im Moment mal um die Kavitation machen, diese sind aber vielleicht unbegründet, ich müsste da mal bissi rechnen.
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"Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier" Mahatma Gandhi (1869-1948) Never mean you know it better than the natives. (Kofi Annan 2007 SEF Thun) Alle Menschen werden als unbezahlbares Unikat geboren, viele jedoch sterben als billige Kopie... Qualität wird nicht ermessen, Qualität wird hergestellt -mhcruiser & HöfiX par nobile fratrum -per aspera ad astra |
22.06.2011, 10:51 | #9 |
Projektleiter
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AW: Wasser/Methanol - Stage 666
Danke bereits fürs mitdenken
Ist Kavitation nicht primär in Flüssigkeiten ein Problem? So hab ich das zumindest noch in Erinnerung - müsste aber auch mal wieder die alten Bücher ausgraben dafür Bist du Samstag noch ab und zu in der Klinik? Ich wollte eh schon lange mal wieder vorbeischaun - idealerweise mit Futter für den Grill Wäre hier wirklich auf deine Berechnungen und weitere Gedanken gespannt |
22.06.2011, 11:22 | #10 |
Registrierter Benutzer
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AW: Wasser/Methanol - Stage 666
Kavitation ist, wenn die Umströmung eines (bewegten) festen Gegenstands in einer Flüssigkeit abreisst. Dann bilden sich "Blasen" zwischen Gegenstand uns Flüssigkeit.
Wenn die Blase kollabiert, schlägt die Flüssigkeit an der Stelle auf den Gegenstand zurück. Und das so heftig, dass mechanische Schäden am Gegenstand entstehen (können). Wenn jetzt Tröpfchen einer Flüssigkeit auf einen Gegenstand knallen, wird das wahrscheinlich denselben Effekt haben. Wenn die Aufprallgeschindigkeit groß genug ist. Bei Kavitation ist das im Bereich Mach1. Müsste man mal kurz ausrechnen, wie schnell sich so ein Turbinenflügelchen bewegt. sagen wir mal, 6cm Einlass-Ø und Drehzahl 120000 1/min. U=pi*d=pi*0,06m=0,1885m n=2000 1/s n*U=377m/s Mach1 sind ~330m/s ich würd mir erstmal Bilder von Turbos besorgen, die schon länger mit dem System laufen :-/
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He scratched my car, killed my dog and took my wife... first things first. rest in pieces Geändert von Tyandriel (22.06.2011 um 11:30 Uhr). |
18.07.2011, 09:21 | #11 |
Registrierter Benutzer
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AW: Wasser/Methanol - Stage 666
Erstens freu ich mich das ein paar mal den Turbo verbessern wollen
Aber ich kann fast garantieren dass durch die Wasserreibung das Flügelrad zerstört wird...steter Tropfen höhlt den Stein - oder das Metall. So richtig interessant wird es wenn das Flügelrad neu konzipiert werden würde. Kennt jemand den Herrn Wiktor Schauberger? Der war der Chef in solchen Erfindungen ich dachte beim Radersatz etwa an so ein Modell wie unten beim Bild. Je einer pro Seite.... Info: (Das Bauteil wird bereits heute zur Stromgewinnung eingesetzt) und hat sich bestens bewährt! |
30.07.2011, 11:26 | #12 |
Registrierter Benutzer
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AW: Wasser/Methanol - Stage 666
Ich halte die Methode vor dem Turbo einzuspritzen für unsinnig.
1. Die zu geringe Luftthemperatur, die im Unterdruckbereich vor dem Turbo durch seine Saugwirkung ja noch unter der Frischluftthemperarur liegt. Da kommt die Verdunstungskühlung nicht zur Wirkung. 2. Vor dem Ladeluftkühler die Themperatur mittels Verdunstungskühlung herunterzudrücken schmälert die Leistung der Ladeluftkühlers. Die Leistung der LLKs ist abhängig von dem Themperaturunterschied zwischen innenluft und Aussenluft. Ist diese Differenz geringer, so kühlt er auch weniger ab. 3. Tröpfchenbildung vor dem Verdichter ist wohl kaum sinnvoll, denn die Masse von Wasser ist für Verdichterschaufeln schon recht hinderlich. Und ich vermute auch mal, das sie das nicht lange überleben wird. Fazi...Der beste Punkt der Einspritzung ist hinter dem LLK an der Stelle Unmittelbar vor der des geringsten Querschnitts, Der Staudruck vor diese Stelle bewirkt eine Themperaturerhöhung der verdichteten Luft. Und mit einer ordentlichen Zersteuberdüse und möglichst hohem Druck. Dann Verdunsten das Wasser und Methanol und wir haben keine Tröpfchenbildung. An der Stelle ist die Restthemperatur am größten und somit die Verdunstungskühlung am Wirkungsvollstem. Zudem ist eine Kühlung der Turbos an der Verdichterseite nicht sinnvoll, da dann der Themperatusunterschied zwichen Verdichter und Turbine noch größer wird, was zu thermischen Gefügeverspannungen führt.. Willst du den Turbo kühlen, dann sind kühlere Abgase die beste Lösung. Aber es währe trotzdem mal interessant zu erfahren wie es funktioniert.
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