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Alt 19.07.2010, 22:14   #1
Epsonator
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Epsonator befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Smile Vorstellung & Instandsetzung meiner Supra Turbo

Mein Bericht aus dem Toyota Oldies Forum

Zitat:
Original von Epsonator
Seit September 2009 besitze ich diese Supra Turbo, nun möchte ich Sie erstmals richtig zeigen. Meine Vorhaben mit dem Auto habe ich für mich in drei Abschnitte gegliedert.

Phase 1 - 2010
Rückbau auf originale, 80er Jahre Optik (weitestgehend), + guten Pflegezustand herstellen
Instandhaltung und Instandsetzung von Technik und Karosse (die nötigsten Arbeiten), alltagstaugliche Fahrbereitschaft sichern
Zulassung mit Eintragung der Leistungssteigerung

Phase 2 – ?2011?
Kauf eines zweiten Kopfes als Eratz: Volles Programm der Kopfbearbeitung, HKS Metall-ZKD, ARP Stehbolzen, Ventile, Planschleifen etc.
Neuer Turbo und neue Abgasanlage bis KAT mit Optimierung
+ Ledersitze neu beziehen

Phase 3 – irgendwann mal
Perfektionieren der Optik: Neulackieren vieler Teile

Phase 1 ist jetzt fast abgeschlossen. Ich habe versucht, mir immer viel zu notieren und mit Fotos zu dokumentieren aber am Ende kann ich hier doch nur einen Teil der gemachten Arbeiten nennen bzw. zeigen.

Zunächst das vorläufige Endergebnis (Phase 1) von außen:
































Nun der Reihe nach. Da stand sie. Nicht fahrbereit wegen einer gerissenen Ölleitung. Wir mussten sie in die nächste Suprawerkstatt schleppen. Dort wurde die Leitung repariert und der Motor gestartet. Aus dem Auspuff kamen mächtige Schwaden von verbranntem Öl. Die Ventilschaftdichtungen, so sie denn noch auf ihren Schäften sitzen, waren durch die längere Standzeit spröde geworden. Eine Spülung mit anschließendem Ölwechsel ließ den Ölverbrauch auf bis jetzt vertretbare < 0,5 l/1000km sinken. Nach der Korrektur der falsch eingestellten Zündung konnte ich dann mit ihr nach Hause fahren, wo die Batterie den Geist aufgab. Sie ließ sich auch nicht mehr laden. Mit einer neuen Batterie bestückt, konnten die Arbeiten dann weiter gehen.



Neuankömmling aus Sicht der Chantal



Blitz Nür Spec R und ein Greddy Profec B Spec II sind bereits drin.



Das Auto zeigt jetzt schon eine Menge altersbedingter Schönheitsfehler, doch die Substanz ist überdurchschnittlich gut.





Herstellungsdatum ist August 1990. Dementsprechend hat sie vorn schon das Toyota Emblem und keinen Schriftzug mehr im Grill.



Einige meiner Freunde meinten, ich solle den in sich stimmigen The Fast & The Furious Stil doch beibehalten. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich den 1980er Jahren verfallen bin. So ging die bunte Unterbodenbeleuchtung (vorn, hinten und an den Seiten) in einen Suzuki Swift, die Stroboskop Blitzer in den Neblern und Rückleuchten in einen Kia Shuma II und die Wassereinspritzung ins Regal. Schroth Gurte und Zusatzanzeigen habe ich übers Supra Forum verkauft. Auf den ersten Blick sah das alles tierisch verbastelt aus, aber alle Einbauten waren nur geklemmt, eingelegt, festgebunden etc. Es ließ sich alles nahezu spurlos entfernen und entfernte Originalteile gab’s dazu! Wahnsinn. Sogar die gelben Gläser für die Nebler waren mit dabei (gelbes Licht ist für mich ein Muss). Auch im Auto waren das komplette Bordwerkzeug sowie die Bedienungsanleitung!!! Bis auf eine zerschnittene Radioumrandung und die üblichen Schäden am Leder ist der Innenraum unbeschädigt und bis ins Detail vollständig. Alle Clips, alle Schrauben, alle kleinen Abdeckungen sind da und nichts ist abgebrochen! Die Aufkleber waren an zwei Vormittagen ab, jedoch blieben vorerst fiese Kleberreste zurück. Für die Scheibentönung gingen zwei Nachmittage drauf. Denn zog man an der Folie, hatte man die transparente Folie in der Hand und die Farbe blieb an der Scheibe kleben. Der Fön machte es nur noch schlimmer. An sich hätten die Folien bleiben können, doch der zu erhabene Siebdruck auf den Scheiben macht eine Tönung unmöglich. Selbst der Profi hebt hier die Hände.













Neben Resten einer umfangreichen Musikanlage traf ich überall auf Fragmente einer Alarmanlage und einer selbst gebauten Schaltung zum Steuern der Scheinwerfer, weil das originale Relais kaputt war. Ich habe kiloweise Kabel aus dem Auto geholt und alles in den Originalzustand versetzt. Nach und nach funktionierte die Elektrik wieder. Im Innenraum brennen nun fast alle der unzähligen kleinen Lämpchen, nur die im Aschenbecher ist noch kaputt. Lichthupe geht dank neuem Relais auch wieder (vorher fuhren die Scheinwerfer nur ohne Licht aus)



Das moderne Toyota Emblem gefiel mir gar nicht. Gut, dass darunter die Mulde für das alte zum Vorschein kam.





Der Automatik habe ich 7 l neues Öl und einen neuen Filter gegönnt. Daraus ist sogar eine Anleitung geworden.
http://supra-forum.de/showthread.php?t=32314

Die montierten 17" Felgen waren mir zu schwer und zu modern. Deshalb habe ich einen Satz gebrauchter 7,5x16" Azev A besorgt.











Die wie immer verbogene Frontlippe will auch gerichtet werden.



Zur Eintragung der Leistungssteigerung ging’s auf den Prüfstand: 260 PS und 466 Nm.



Auch in den Hauptscheinwerfern habe ich gern gelbliches Licht. Die Osram Allseason Super macht es möglich. Der blaue Lack hier und da musste auch ab.







Natürlich bin ich auch dem obligatorischen Rost zu Leibe gerückt. Mittlerweile könnte ich Studien zu dem Thema treiben. An dieser Lady war der Rost an allen typischen Stellen da, vom aller ersten Anfangsstadium = knusprig bis zu „leicht durch“ = sehr knusprig bin ich fündig geworden. Dagegen war meine Chantal „gut durch“ = eigentlich zum Wegschmeißen verrottet. Aber das bringt man ja nicht fertig.

Radhäuser vom Kofferraum und von der Rücksitzbank aus gesehen:

Prädikat: leicht knusprig


Prädikat: leicht knusprig


Prädikat: sehr knusprig


kein Rost hinten rechts


Wo kommt dieser Rost her? Entlang eines Falzes im Radhaus reißt der originale Unterbodenschutz fast unsichtbar auf und Feuchtigkeit dringt ein. Die gezeigten Roststellen sind von außen nach innen durchgerostet. Gefördert wird der Rost von innen durch Kondenswasser sowie Wassereinbrüche von den Dreiecksfenstern und der unteren Abschlussleiste der Heckscheibe, was allgemein für Feuchtigkeit im Kofferraum sorgt.

Wie habe ich den Rost beseitigt? Rundrum neue Bleche und Unterbodenversiegelung im Fachbetrieb. Hier das Endergebnis:







Die Hohlräume habe ich mit Fluidfilm Öl geflutet. Die Werkstatt hat zusätzlich noch ein weiteres Mittel drauf gemacht, Öl oder Wachs, da muss ich mal nachfragen.

Dieses spezielle Regal gibt’s nicht bei IKEA:



Hach, mir fehlt das Gelb und der liegende Heckscheibenwischer.
__________________
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