Benzinpreise Pdf.

[Tyandriel]

dass davon der Benzinpreis generell nicht sinkt... Ob Du Sprit für 1,709 bei der Shell, 1,714 bei der Total oder 1,699 bei Edeka kaufst, juckt net. Die kaufen alle zum vorher individual verhandelten Monats- oder Wochenpreis bei der selben Raffinerie.

Die Entstehung der Benzinpreise an der Tanke sind vollkommen hanebüchen. Die Tanke kauft meist wochenlang zum gleichen EK ein, ändert aber 10x am Tag den VK.

An der günstigsten Tanke zu kaufen ist immer sinnvoll, das bestreite ich nicht. Aber Markenbestreiken ändert nix am generellen Spritpreis. Und garnicht tanken hilft mMn auch nich, denn dann geht der Preis einfach für die noch weiter rauf, die trotzdem tanken müssen. Die Umsätze müssen ja trotzdem steigen.

Das einzige, was helfen würde, wäre die kartellgleiche Struktur des Marktes zu unterbinden. Schon komisch, dass die Tankstellen sich nie einen Preiskrieg liefern... 2cent Unterschied sind mMn ein Witz, kein Wettbewerb. Aber der Staat wär ja schön blöd, sich die vielen Millionen Euro Umsatzsteuer durch die Lappen gehen zu lassen.

[pmscali]

Zitat von Amtrack

Ok ihr beiden Helden - was genau ist dann, mikroökonomisch betrachtet, falsch daran, bei der günstigsten verfügbaren Tanke zu tanken?

Pächter interessiert mich genau 0,0 - er wurde nicht gezwungen für Shell ne Pacht anzunehmen, oder?

das Passt schon so, nicht bei Shell und Total Tanken, da Sparst du ein wenig für dich, aber an der Situation wird sich nix ändern,

die Ölkonzerne u.a. werden so nicht ihre Preise senken,
das geht nur langfristig wenn der Staat druck macht.

Der Staat macht nur Druck wenn er merkt das das Volk es satt hatt,

is aber net so.

[gitplayer]

Alles viel zu kurz gegriffen.

Der Spritpreis ist völlig variabel, da man immer eine Nachfrage hat. Die kann nie 0 sein. Folglich ist man in der komfortablen Position den Preis über die Angebotsmenge steuern zu können.

Glauben die Leute halt, sie müssen nun Sprit sparen, fördert man halt weniger, Menge wird geringer, Preis höher. Hat man hinterher die gleiche Kohle, aber man muß weniger verkaufen. Super Sache! Konkurrenz braucht man kaum fürchten, die macht 1. das Spiel gerne mit und 2. gibt's eh nicht viel davon.

So ist das halt mit Produkten, die lebensnotwendig sind und für die es nur wenige Anbieter gibt.

Dem Staat ist das alles sowieso recht, er redet den Leuten zwar ein, sie müssen alle ganz viel Energie sparen, weil das so toll für den Planeten ist. Im Prinzip weiß er aber auch, daß obiger Mechanismus dann greift und er, da er prozentuale Steuern erhebt, genauso seine Kohle bekommt. (Zumindest in der kurzfristigen Denkweise, die die meisten Politstatisten an den Tag legen. Langfristig lähmen hohe Energiekosten die Wirtschaft üder Kaufkraftverlust etc.)

Was bleibt dem Verbraucher? Auf lange Sicht überhaupt nix. Egal was er macht, er wird immer zahlen. Entweder über die Menge, oder über den Preis.

Kurfristig kann er versuchen seine Kosten zu senken, entweder indem er möglichst wenig fährt, oder versucht günstiger zu Tanken. Nutzt ihm langfristig aber halt garnix.

[Tyandriel]

Zitat von pmscali

Der Staat macht nur Druck wenn er merkt das das Volk es satt hatt,

der Staat tut dann so, als ob er Druck machen würde, bis eine neue Schlagzeile da ist.

das triffts glaub besser.

[pmscali]

Zitat von Tyandriel

der Staat tut dann so, als ob er Druck machen würde, bis eine neue Schlagzeile da ist.

das triffts glaub besser.

Solange keine Autos Brennen,
der Diesel von LKW nicht mehr in Kanister abgesaugt wird sondern ganze Tanks abgebaut werden,
solange keine Öffentlichen Einrichtungen demoliert werden und niemand auf die Straße geht,

wird sich da leider auch nix ändern.