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Alt 28.02.2009, 17:31   #16
dogbony
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Brauch ich denn sonst noch welche Dichtungen.
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Alt 28.02.2009, 17:35   #17
jailbird25
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Ventildeckeldichtung
Zahniemensatz
Wasserpumpe (ich würds mit machen)
Kopfschrauben (nur zur Sicherheit)
Nockenwellensimmering
Kurbelwellensimmerring

Falls du Drehmomentangaben brauchst musste was sagen...kein Problem.
Und die Kopfschrauben müssen nach der 3 Stufe und warmlaufen nochmals um 30° gelöst und dann weiter festgezogen werden.
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Alt 01.03.2009, 00:13   #18
dogbony
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Hallo Jailbird,
hab ich gefunden. Stimmst du dem zu.


Tja Freunde , wen`s dann doch interessiert – auf Wunsch eines Forummitgliedes hier eine Beschreibung :

Zylinderkopfdichtungswechsel am NISSAN Micra K10 :

Wie gesagt , eigentlich war mir ja hier im Forum und auch von KFZ – Mechanikern von so einem Wechsel ohne jede Erfahrung abgeraten worden – aber es ist ja so , der Zeitwert von dem Auto ist gegen Null gefahren , aber Karosse , Fahrwerk und Getriebe machen augenscheinlich noch einen guten Eindruck. Ich hatte bereits einmal eine Kopfdichtung beim OPEL Kadett 1.3 gemacht – da war das überhaupt kein Problem – Arbeitszeit 2 Stunden !
Beim Micra sieht das auf den ersten Blick auch nicht komplizierter aus und was man dazu braucht ist gutes Werkzeug und wer hat Zugang zu einer Arbeitsgrube oder Hebebühne – es geht aber wie in meinem Fall auch ohne – also nur mit Rangierwagenheber und Unterstellböcke (letztere sind lebenswichtig , sonst kann es die letzte Reparatur werden die man macht).
Ich werde nun versuchen die nötigen Arbeitsschritte in Stichpunkten aufzuführen – bitte aber um Nachsicht , wenn ich hier und da mal etwas abschweife :

· Rechtes Vorderrad lösen Fahrzeug vorn rechts anheben – Rad abbauen
· Plastespritzschutzverkleidung aus dem Radkasten und von der vorderen Quertraverse abbauen. [Diese Schrauben nach Möglichkeit gut mit Rostlöser einweichen – ich habe vier abgedreht und mußte dann erst wieder ausbohren und neues Gewinde schneiden]
· Das Plastegrill vorn abbauen [ist nur geschnappt – schlecht zu erreichen sind die beiden Perlonfedern zwischen Kühler und Karosserie – ich habe sie mit einer schlanken Rohrzange zusammen gedrückt]
· Die 4 Schrauben der Motorhabe ausschrauben – sie werden ebenfalls verrostet sein – also Rostlöser verwenden oder neues Gewinde herstellen L
Den Schlauch der Scheibenwaschanlage am Verteiler unter der Motorhaube abziehen und hochlagern sonst läuft der Behälter leer.
· Ein geeignetes Gefäß unter den Ablaßhahn des Kühlers stellen ca. 4 Liter und die Plasteablaßschraube ausdrehen. [Da kommt im Falle einer kaputten Kopfdichtung entweder eine richtig schwarze ölige Brühe raus oder wie bei mir ist sie gelblich seifig zähflüssig]
· Den oberen Schlauch zum Kühler entweder am Kühler oder aber besser am Zylinderkopf abklemmen.
· Nun kommt wieder eine Hürde – und zwar das Lösen des Katalysators – also Kontakt der Lambda – Sonde trennen und mit hoher Kraft die fünf von oben zugänglichen Schrauben lösen und diese bis auf eine rechts und eine links ausschrauben
· Jetzt den Rangierwagenheber links (von vorn gesehen) unter die Ölwanne stellen und den Motor abstützen und die linke Motorhalterung abbauen , die Lichtmaschine ausbauen und ich habe an dieser Stelle zur Sicherheit auch den Minuspol der Batterie abgeklemmt.
· Als nächstes den Luftfilter abbauen und die Schläuche entsprechen kennzeichnen [ich habe dazu Abklebeband und Fineliner genommen und entsprechend das was ich abgezogen habe und das wo ich’s abgezogen habe gekennzeichnet]
· Danach wurde die obere Abdeckung der Zahnriemenabdeckung abgeschraubt und die Zündkerzen ausgebaut – an der Riemenscheibe den Kolben des Zylinder 1 [ganz links] auf OT drehen
· Jetzt wird’s wieder interessant – mit einem geeigneten Werkzeug – ich habe einen „Franzosen“ genommen die Riemenscheibe festhalten (dabei ist eine zweite Person unbedingt von Nöten die diesen hält) und die 19-er Schraube ausschrauben – auch wenn es einem nicht so erscheint – irgendwann ergibt sie sich – ehe sie endgültig abgenommen wird , noch einmal OT des ersten Kolbens prüfen
· Die untere Zahnriemenabdeckung abschrauben.
· Obwohl an der Kurbelwelle , wie auch an der Nockenwelle Markierungen eingestandst sind habe ich an dieser Stelle mit Klebeband zwei Markierungen abgeklebt und mit Grundfarbenspray erstellt – so kommt der Zahnriemen gleich wieder in die richtige Position (den hatte ich vor einem halben Jahr gewechselt –ansonsten sollte er unbedingt auch erneuert werden – das ist aber ein Kapitel für sich – denn nur ein Zahn daneben hat tolle Auswirkungen [eigene Erfahrung ] )
· Spannrolle lösen – dabei darauf achten wo sich die Feder der Spannrolle einhängt und diese abnehmen – den Zahnriemen ebenfalls
· Von unten noch die hintere Schraube des KAT`s abschrauben und die beiden Haltewinkel zum Motorblock und zum Kupplungsgehäuse abbauen , danach die zwei noch verbliebenen Schrauben von oben endgültig ausschrauben (hier wird wieder ein zweiter Mann gebraucht der den KAT mit Abgasanlage abfängt (ich mußte den Nachschalldämpfer sowieso erneuern – so war jetzt alles schon abgebaut) aber im anderen Fall vorsichtig absenken ggf. geeignet abstützen und den Rußfilter im KAT abdecken.
· Jetzt werden alle Verbindungen die zum Vergaser oder Zylinderkopf gehen entsprechend markiert und getrennt – genau kann ich es gar nicht mehr sagen etwa 26 – 30 Verbindungen (Kabel , Unterdruckschläuche , Benzinschläuche etc.)
· Die zwei Hutmuttern der Ventielabdeckung abschrauben und diese abnehmen.
· Rechts von der Mitte aus gesehen befindet sich hier das schrägverzahnte Antriebrad der Ölpumpe – davon sind die beiden Lagerschrauben abzuschrauben das Lagerblech und das Federblech sowie das Zahnrad mit Achse zu entnehmen.
· Der Antrieb läßt sich jetzt auch nach oben herausziehen
· Nun wird ein spezieller Torx für die Zylinderkopfschrauben benötigt der Zylinderkopf ist mit 10 Schrauben befestigt davon sind 5 Stück ca. 18 cm lang und 5 Stück ca. 12 cm lang. Damit sich hier der Kopf nicht verzieht alle Schrauben von Außen nach innen lösen (hier kracht`s bestimmt wieder gewaltig) Diese Schrauben nicht wieder verwenden sondern unbedingt durch neue ersetzen.
· Es ist jetzt der Moment gekommen , wo man zu zweit den Kopf mit Vergaser und den verbliebenen Anbauteilen abnehme kann – und es wird der Kern allen Übels zu erkennen sein
· Ab hier bleibt einem nur noch eins zu tun – beide Flächen des Motorblocks , wie auch des Zylinderkopfes gut sauberkratzen – ich habe vor dem Aufsetzen der neuen Kopfdichtung noch Motordichtmittel auf den Motorblock aufgebracht und vorher noch Ölkohle aus den Wasserläufen der Zylinder entfernt.
· Der Zusammenbau erfolgt natürlich in umgekehrter Reihenfolge , der Hersteller gibt zum Anziehen der Kopfschrauben auch wieder das Anzugsschema von Innen nach Außen über Kreuz zunächst mit einem Drehmoment von 7 Nm danach 65 Nm , alle Schrauben in umgekehrter Reihenfolge wieder lösen und abermals mit 7 Nm und dann mit 70 Nm endgültig montieren.
· Nach der Montage aller Anbauteile und ein bißchen Glück – sollte der Motor nach dem Befüllen mit Kühlwasser und Glysantin wieder seinen Dienst verrichten

Ich selbst hoffe mit meinem Beitrag evtl. Nachahmer ermutigt zu haben – der Erfolg ist jedenfalls der Lohn aller Mühen
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Alt 01.03.2009, 13:39   #19
jailbird25
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naja...diese Anleitung hier is mehr als verwirrend....was du brauchst, is halt den Torxschlüssel für die Kopfschrauben und vorher muss die Schlepphebelwelle raus weil vorn eine ZK Schraube drunter versteckt ist.....

Was sich etwas blöd schrauben lässt, is auf der Zahnriemenseite die Motorhalterung.
Da musste echt n bissel Fummeln......aber ansonsten nen Klacks beim K10 den Kopf runter zu bauen.
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Alt 01.03.2009, 14:14   #20
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Und ich muß das Vorderrad und die Radkastenverkleidung abbauen um dran zu kommen? Die Torx werd ich schon besorgen können.
Sind das eigentlich Dehnschrauben für den Kopf.
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Alt 01.03.2009, 14:27   #21
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Rad und Radhausverkleidung sind auf alle Fälle abzubauen....

Sind Dehnschrauben...also neue nehmen.
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