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[NSH]Ehrenschweizer
Registriert seit: Jan 2003
Ort: Im noch schöneren Frankenländle - dort wo andere Urlaub machen
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iTrader-Bewertung: (59)
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1. Schritt (einfache Dinge, die jeder selber machen kann)
Luftversorgung: - offener Luftfilter oder einen (durchlässigeren) Ersatzfilter für den Toyo Plattenfilter Zylinderkopfdichtung: - Schrauben in vorgeschriebener Reihenfolge auf 98NM anziehen (wenn man das nicht kann, dann machen lassen). Zu beachten ist, dass die Schrauben in mehreren Schritten angezogen werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sie abreißen oder die Dichtung beschädigt wird. Kühlung: - Wasserkühler/Ladeluftkühler reinigen und auf Beschädigungen prüfen - evtl. Klimakühler entfernen, er steht dem Wasserkühler im Weg und verhindert optimale Anströmung - Ölküler ebenfalls prüfen, hier setzt sich gerne das federbetätigte Druckreglerventil im Ölfilter-Sockel mit Ölschlamm zu 2. Schritt (handwerkliches Geschick ist gefragt) Abgasanlage - 1. Kat raus um Hitzestau am Turbo zu verhindern (AU mit warmem Motor kein Problem) - 2. Kat raus, bringt mehr Leistung aber man wird zum Steuersünder! Die AU wird nicht mehr bestanden. weiterhin: - Downpipe - komplette Anlage (Fujitsubo oder HKS oder ähnliches) Fahrwerk und Bremsen - das Serienfahrwerk ist doch noch sehr komfortabel ausgelegt. Eine Tieferlegung mit Hilfe anderer Federn oder gar ein Komplettfahrwerk machen hier Welten im Fahrgefühl, in der Fahrsicherheit und leider wohl auch im Komfort aus! (Aber wie sagt man so nett: Wer schön sein will, muss leiden) - Die Serienbremsanlage ist nach mehreren Vollbremsungen temperaturmäßig am Ende. Das liegt zum Einen an den Felgen (ein luftiges Design kann hier auch schon einiges bewirken), aber zum Anderen eben auch an den Serienteilen. Abhilfe und bessere Werte bringen hier Stahlflex Bremsleitungen, andere Scheiben und evtl. auch andere Beläge. Achtung(!): Wer sich mit der Technik hier nicht auskennt sollte das einen Profi machen lassen! Sicherheit geht in diesem Fall vor! 3. Schritt (es geht ans Eingemachte) Ladedruck - manueller Ladedruckregler (Dampfrad) oder - elektronischer Regler (Boostcontroller) einbauen um den Ladedruck zu erhöhen (bis zum Fuelcut* möglich). *der Fuelcut ist eine Sicherheitseinrichtung der elektronischen Motorsteuerung. Fällt der Elektronik der erhöhte Ladedruck (also mehr Luft im System) auf, so wird kurz die Benzinzufur unterbrochen und es entsteht ein Fehlercode, der anzeigt, dass ein Fehler im System vorliegt. Der FCD(siehe unten) spielt falsche Werte vor. - Fuelcutdefencer (FCD) einbauen, um dem Fuelcut Rechnung zu tragen. Hier bei sollte beachet werden, dass die Benzinversorung mit größeren Einspritzdüsen sowie, wenn weiteres Tuning geplant ist, einer stärkeren Benzinpumpe sichergestellt wird. Neben dem FCD benötigt man noch einen Benzincomputer (wie z.B. A'PEXi Super AFC-II oder HKS Super AFR (Air Fuel Ratio Regulator)), die Serien-ECU ist hier nämlich mit ihrem Latein am Ende. Wichtig! Zu beachten ist hierbei, dass der Ladedruck zwar bis zum Fuelcut (ca. 0,8 bis 1,0 Bar) angehoben werden kann, aber längere Vollgasetappen nicht zu empfehlen sind, da die Verbrennung zu heiß wird. Eine interessante und kostengünstige Alternative zu den bei Schritt 3. aufgezählten elektronischen Tuning-Helfern bietet hier das sogenannte Lex-Riemer Upgrade. Dieses Upgrade besteht aus einem Lexus Luftmengenmesser (vom Lexus GS400 V8 Motor) und sechs größeren Einspritzdüsen (statt 440cc haben diese eine max. Durchflussmenge von 550cc. Evtl. müßen Adapter für die Düsen mitbestellt werden). PS: Postet bitte weitere Sachen die euch so einfallen. Daaaaaanke ![]() PPS: @ Unique: was meinst du mit Düsen/Pumpe? Was anderes als ich in Schritt 3. beschrieben habe? ![]() EDIT:@Antibrain: Danke, habs geändert.
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Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen. (Walter Röhrl) Geändert von Amtrack (06.08.2003 um 23:37 Uhr). |
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