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23.04.2013, 17:27 | #1 |
Registrierter Benutzer
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Autobatterie - Sinn und Unsinn?
kleine Geschichte:
ich hab mir im Herbst 2010 eine neue Batterie für die Supra gekauft. Ich war etwas unterwegs und leicht überrascht über die Preise. Letztendlich habe ich mich für eine günstige 56Ah Batterie aus dem Baumarkt entschieden. Hat glaub irgendwas zwischen 70 und 100€ gekostet. Damit hab ich im Oktober 2010 das Auto gestartet und anschließend hab ich einfach denMinuspol abgeklemmt, wegen Winter und so. Im März 2011 sprang das Auto mit der Batterie anstandslos an. Im Winter 2011/2012 hab ich wieder den Minuspol abgeklemmt fürs Überwintern. Saisonbeginn 2012 musste ich ne Weile orgeln, bis das Auto anspring, aber die Batterie hat das anstandslos mitgemacht. Über den Winter 2012/2013 habe ich die Batterie nich abgeklemmt. Das Auto stand komplett Oktober 12 bis Anfang diesen Monat mit angeklemmter Batterie. Die war dann (natürlich) leer. Ich hab mir (im selben Baumarkt) nen einfachen Batterielader (von AEG für 45€) gekauft, die Batterie ausgebaut und 2 Tage lang drangehängt. Batterie eingebaut, EFI gezogen, 1 Minute orgeln lassen (neuer Turbo -> erstmal Öl durch die Gegend pumpen). Die Batterie hat ihren Dienst verrichtet. Danach EFI rein und dann locker nochmal ne Minute orgeln lassen müssen, bis die Kiste anspring. Ne Stunde gefahren, abgestellt (das war Sonntag). Heute dann wieder ins Auto gestiegen, Schlüssel rumgedreht, Auto sprang gleich an. Sinn der Story: Warum geben Leute teils weit über 100€ für ne Batterie aus? Ich bin mit meinem kleinen Energietank äußerst zufrieden und nun auch glücklich, dass sie die Torturen anstandslos überlebt hat! |
23.04.2013, 17:32 | #2 |
[NSH]Ehrenschweizer
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AW: Autobatterie - Sinn und Unsinn?
Gut hat die Tiefentladung (nicht lachen, Wikipedia Link ) deiner Energiequelle sicherlich nicht getan.
So etwas geht auf die Leistungsfähigkeit. Den Sinn von Marke oder günstig verstehe ich bei Akkus auch nicht, gerade bei Schönwetterfahrzeugen bei denen es nicht auf krasse Startleistungen bei tiefsten Temperaturen ankommt. Ich wähle die Dinger eigentlich immer größer als notwendig (Supra hat 76Ah, mein ex-BMW Alltagswagen hatte ne 110Ah), so habe ich mehr "Reserve" bei den vorkommenden längeren Standzeiten. Übern Winter lasse ich auch den Minuspol ab und hänge jeden Wagen über die Winterpause mal für einen Tag ans Ladegerät (oder ne Woche, falls ichs vergesse... ) Meine Akkus halten normalerweise 5 Jahre oder länger, habe bisher in der gesamten Autofahrerkarriere erst 2 Stück tauschen müssen (1x Alltags-BMW und 1x Supra nach geschätzt 15x Tiefentladen )
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Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen. (Walter Röhrl) |
23.04.2013, 17:32 | #3 |
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AW: Autobatterie - Sinn und Unsinn?
wieso kaufen sich leute nen ferrari wenn es ein opel auch tut ?
oder wieso fahren suprabesitzer 10w60 und andere schwören auf 10w40 oder anderes? viele sind halt in dem glauben,dass teurere dinge direkt besser sind als günstige produkte.dann gibts noch etliche tests und meinungen über die teuren produkte,die dann auch noch gut abschneiden und siehe da,man ist überzeugt das dass teurere produkt besser ist,als das günstigere. zum teil stimmt das,zum teil auch wieder nicht.
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Wenn etwas klemmt, wende Gewalt an! Wenn es dabei kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen! |
23.04.2013, 18:01 | #4 |
Captain Slow
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AW: Autobatterie - Sinn und Unsinn?
Vor 2 Wochen hat die Batterie in meiner Supra auch schlapp gemacht, weil ich sie 5 Monate lang übern Winter dummerweise nicht abgeklemmt hatte. Per Starthilfe-Köfferchen ist die Supra angesprungen, aber nach der anschließenden, längeren Ausfahrt war die Batterie immer noch tot, hatte also schon die eine Tiefentladung nicht überstanden.
Die Batterie war noch vom Vorbesitzer, gekauft irgendwann anno 2011. Marke müsste ich auf der Rechnung mal nachschauen, aber es war irgendeine die ich nicht kannte. Hat auch von den Abmessungen nicht genau reingepasst, Kapazität dürfte aber der Größe nach zu urteilen um die 60Ah gewesen sein, also eigentlich ausreichend. Billig ist halt oft auch Schrott, kann bei teuren Batterien aber auch passieren. Hab mir dann aus Frust eine sündhaft Teure von Bosch gekauft Das kam aber eher daher, dass es schon Abend war, der Bosch-Dienst grad um die Ecke war und ich die Supra unbedingt für einen längeren Ausflug am nächsten Morgen parat haben wollte. Eine perfekt passende Batterie war dann auch tatsächlich auf Lager, was bei den eher unüblichen Abmessungen ja nicht selbstverständlich ist. Die Leute beim Bosch-Dienst waren auch sehr hilfsbereit, haben mir kurz vor Feierabend die neue Batterie erstmal (unaufgefordert) ohne Bezahlung in die Hand gedrückt und noch nen 10er-Maulschlüssel geliehen, damit ich die Batterie aufm Parkplatz wechseln konnte Da reuen mich die paar Euro mehr dann auch nicht. Unter normalen Umständen hätte ich wohl aber auch erstmal eine Weile im Internet recherchiert und dann eine von den guten, aber günstigen Batterien gekauft, die es ja auch gibt.
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Wer nichts weiß, muss alles glauben. |
23.04.2013, 17:44 | #5 |
Registrierter Benutzer
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AW: Autobatterie - Sinn und Unsinn?
ich bin ja ebenfalls, auch berufsbedingt, der Meinung, dass Qualität nur sehr schwer mit geringen Kosten machbar ist. Andererseits heisst das aber nicht, dass man unnötig viel Geld für ein Produkt verlangen kann, unabhängig von dessen Qualität.
Aber gerade dieses Thema fand ich einfach interessant. Weil ich hab langsam den Eindruck, dass eine 60Ah Varta haumichblau nicht besser ist, als meine 56Ah Perion. Nur fast doppelt so teuer. Und dass die Entlade-Aktion nicht gut war, ist klar. Und dass die Batterie (angeblich) zu klein ist, auch. Aber es funktioniert einfach. Anstandslos und ohne Probleme. Warum soll, bzw. "muss" ich dann diese horrenden Preise für eine "ordentliche" Batterie bezahlen? Okay, das Thema Betrieb im Winter ist ein Punkt... |
23.04.2013, 18:11 | #6 |
Registrierter Benutzer
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AW: Autobatterie - Sinn und Unsinn?
Ich fahre mit zwei Optima Yellow Top durch die Gegend. Die eine ist 12 Jahre alt, die andere 9 Jahre.
Die ältere hat mittlerweile eine nicht mehr so tolle Spannungslage bei Belastung im Stand, die Kapazität ist aber noch immer recht hoch. Beide haben über die Jahre mehrere Tiefentladungen mitgemacht. Mit noname-günstig Bleiakkus aus dem Baumarkt habe ich weniger gute Erfahrungen bezüglich Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und Zyklenfestigkeit gemacht. Klar, die sind auch nicht darauf ausgelegt. Wie immer muss man halt abwägen, was am besten passt, alles hat seine vor und Nachteile. Bei meinem Motorrad hielt die letzte Standard-Batterie (Yuasa) übrigens 7 Jahre ohne Pflege (=kein laden im Frühling, kein Abklemmen im Herbst etc). Es ist wohl auch etwas Glück dabei, denn davor hielten zwei Andere nur jeweils ein Jahr (da stand auch Yuasa drauf).
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- Schadstoffstark und leistungsarm |
23.04.2013, 19:03 | #7 |
Registrierter Benutzer
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AW: Autobatterie - Sinn und Unsinn?
ich hab diesen winter für meinen yaris ne jenox gold von ebay geholt und gestern hab ich mir auch eine für meine supra geholt / bestellt der händler hat die schon zig mal verkauft in allen größen und leistungen ...bis jetzt kann ich nicht klagen beim yaris, supra wird sich zeigen!!
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Gott schuf den GTI und die Hölle die SUPRA !!! |
23.04.2013, 20:00 | #8 |
Registrierter Benutzer
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AW: Autobatterie - Sinn und Unsinn?
Interessant, dass die "Billigbatterie" von Dir, suprafan, das Klischee erfüllt hat.
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23.04.2013, 23:35 | #9 |
Supra Modulator
Registriert seit: Jan 2003
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iTrader-Bewertung: (9)
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AW: Autobatterie - Sinn und Unsinn?
ADAC hatte mal einen Vergleichstest. Da waren Bosch und Varta (baugleich) zwar teuer aber nicht gut. Grade Zyklenfestigkeit und Tiefentladung war nicht so doll. Ich habe deshalb Moll genommen. Hält dann auch eher 6 - 8 Jahre. War allerdings nach diesem Winter auch hinüber, da nicht abgeklemmt und schon recht alt.
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23.04.2013, 23:59 | #10 |
Captain Slow
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AW: Autobatterie - Sinn und Unsinn?
Hab grad mal geschaut, was das für eine Batterie war, die die Tiefentladung übern Winter bei mir nicht überstanden hat: "Berga Basisblock" 74Ah, für 96 Eur laut Rechnung.
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