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Alt 17.06.2014, 16:54   #1
Amtrack
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2800km in 4 Tagen mit der Supra - ein Er"fahr"ungsbericht

Nachdem ichs im Thread zum Schweizer Treffen schon kurz angedeutet hatte, anbei der Grund für unser frühes Verschwinden: eine große Urlaubstour durch 4 Länder (D / CH / IT / A ).

Insgesamt wurden in 5 Tagen 2.800km zurückgelegt - ein Tag war allerdings reiner Strand/Faulenzertag.
Macht also pro (Fahr)tag 700km Strecke, welche größtenteils auf Landstraßen zurückgelegt wurden.
In Deutschland allerdings Autobahn.

Am ersten Tag gings entspannt zum Supratreffen in die Schweiz.
Temperaturen um 30° haben schon ab 10 Uhr das dauerhafte "oben ohne" Fahren erlaubt, auch auf der Autobahn mit 160.
Schnell auf deutscher Seite nochmal LPG gefasst (Verbrauch = 11,8 L Gas) und dann rüber.
Beim Treffen die schönen Autos bewundert und nett geplaudert - leider alles verpasst, was nach der Ausfahrt kam inkl. Grillen und wer der Gewinner geworden ist.

Die Rennstrecke war klasse und hat spaß gemacht, auch die Ausfahrt samt wirklich guter Betreuung der 2 rädrigen Begleiter war hervorragend.
Vielen Dank an dieser Stelle an die Kollegen in den Strumpf... äh, Lederhosen

Hier noch ein Schnappschuss von der Ausfahrt:



Da wir noch 150km über kleine Landstraßen weiter ins erste Hotel welches nicht ewig offen hatte zum Check-In mussten, sind wir nach der Ausfahrt sehr kurzfristig wieder aufgebrochen - wir hätten es nicht pünktlich geschafft, wenn wir noch mit gegrillt hätten.
Unterwegs das wunderschöne schweizer Panorama weiter genossen:



Nach einer erholsamen Dusche und einem teuren aber sehr leckeren Abendessen (Schweiz halt ) gings dann zeitig ins Bett, um am nächsten Tag für die Tagestour gewappnet zu sein.

Diese Tour hatte es in sich, aber dazu später mehr.
Auch am Folgetag sind wir den Landstraßen treu geblieben und haben unterwegs "ein paar" Pässe mitgenommen (5 an der Zahl).
Einfach unfassbar, wie traumhaft schön die Landschaft dort ist.

Auf dem ersten Pass haben noch idiotische (sorry) Motorradfahrer gestört, die ohne Rücksicht auf alles überholen mussten (nicht einsehbare Kurve, Schmelzwasser auf der Fahrbahn etc.).
Durch die sehr warme und dünne (Höhe!) Luft waren aber selbst die 1000er Maschinen nicht überragend schnell unterwegs.
Da wir einen Eidgenossen vor uns hatten, der es *wirklich* eilig hatte und die Strecke kannte, konnten wir uns da entspannt dranhängen und hatten dennoch spaß
Auf der Geraden waren die Moppeds schneller, in den Kurven standen sie ihm/uns im Weg herum - naja...

Die anderen Pässe waren wesentlich entspannter, da hier nahezu kaum Verkehr herrschte - warum? Keine Ahnung
Vermutlich zu heiß uns wurden 38° als Höchstwert angezeigt auf 1.800m über Null
So ging der Tag ins Land samt Mittagspause hier:



Ich lasse Berichte über jeden einzelnen Pass aus, das würde den Rahmen hier sprengen.

Vorgesehen waren für die gesamte Strecke ins nächste Hotel 7,5 Stunden reine Fahrtzeit.
Dabei gibts jedoch einen Haken -> auf den Pässen erreicht man niemals den vorgesehen Durschnitt in der Geschwindigkeit - allerhöchstens mit nem Hubschrauber


So kam es dann, dass wir deutlich später als gedacht, nämlich erst gegen 20 Uhr an den König der Pässe, das Stilfser Joch kamen.











Die anderen Pässe waren dagegen echt Kindergarten.
Nur hier gibts 180° Kurven mit nem Tempo 70 Schild davor
Sämtliche Kehren können aufgrund der Enge, der Steigung und der nicht Einsehbarkeit nur im Schritttempo befahren werden - aber es war einfach nur klasse!




Wir waren letzten Endes 10 Stunden unterwegs, aber der Ausblick aus dem Hotelzimmer entschädigt für vieles:




Der nächste Morgen:



Für mich mein persönliches Highlight des Urlaubs, ich kann es jedem nur ans Herz legen.
Ich gebe gerne per PN die Anschrift des Hotels weiter, absolut empfehlenswert


Vom Joch aus gings dann über Landstraße weiter an die italienische Adriaküste.
Dieser Tag war einfach unfassbar heiß, aus den Bergen heraus in die italienische Ebene und die Temperatur glich in etwa der meines Heißluftföhns
Wir haben dann ab 11 Uhr bis 15 Uhr das Dach wieder montiert und sind mit Klima gefahren - geschätzte 43° ließen nichts anderes zu.

Glücklicherweise konnten wir in Italien wieder voll auf LPG fahren, welches wir in der Schweiz komplett leergelutscht hatten.
Bei Benzinpreisen von 1,75€ / L absolut ratsam

Hier zwei Impressionen der Fahrt von den Alpen bis in die Ebenen:







Wir sind dann am Nachmittag gegen halb vier im Hotel in Italien angekommen.
Dort eingecheckt und erst mal ins Meer abkühlen gegangen (Wasseremperatur 24°).




Den nächsten Tag haben wir am Strand, im Meer und im Pool verbracht und einfach mal entspannt und die gesammelten Eindrücke verarbeitet.

Der nächste Tag war dann auch schon der Heimreisetag welchen wir in einem Stück absolvieren wollten.
Also schon in Italien auf die Autostrada und ab Richtung Österreich.
In Österreich sind wir dann Landstraße gefahren.
Auch hier sehr schön, wenn auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit der Reiseverkehr auf die Mautstrecke sollte (und die Beschilderung da teils recht hinterfotzig ist).
In Deutschland wieder angekommen gings dann ab auf die Dosenbahn und nach Hause

Von dem Teil der Reise gibts keinerlei Fotos, da der Kameraakku leer war und ich das Ladegerät zu Hause vergessen hatte


Zusammengefasst war jeder einzelne KM die Reise wert
Ein Großteil der Strecke wurde auf LPG gefahren, eigentlich nur in der CH auf Benzin.

Verbrauch schwankte zwischen 9,8 Liter und 11,8 L.

Ölverbrauch = 1 L, den ausschließlich in der CH durchs Pässe fahren

Eine kaputte Frontscheibe durch einen Steinschlag (1. Reisetag direkt nach 100km Autobahn in Deutschland).

Ein schwächelnder Visko trotz Revision vor 3 Jahren.
Es war aber ausreichend überall einen Gang niedriger als gewohnt zu fahren - dann fächelte er ausreichend Kühlluft.
30 km / h im 1. Gang, 50km/h im 2. Gang usw.

Ich werde einen neuen Visko bestellen, die alte, wiederverwendete Dichtung nach der Neubefüllung taugt offensichtlich nicht mehr.
Frontscheibe geht über die Teilkasko

PS: die Supra ist mit Abstand das Auto, mit den bequemsten Sitzen - und ich bin schon etliche gefahren!
__________________

Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und
Angst hat es aufzuschließen. (Walter Röhrl)
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