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[NSH]Ehrenschweizer
Registriert seit: Jan 2003
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Verwendung von STD Lagern (Clevlite / ACL / King usw.)
Hallo miteinander,
bislang tauchte folgende Fragestellung noch nicht auf - jetzt aber schon. Ich stolpere immer wieder über einen Punkt: die Clevlite/ACL/King Lager gibts ja in STANDARD / 0,25 Untermaß und 0,5 Untermaß. Beim Untermaß ists klar, da wird die Welle geschliffen, neu nitriert und poliert und dann passt das alles einwandfrei. Beim Standard werd ich nicht wirklich schlau daraus: man hat ja bei den Aftermarketlagern nur eine einzige Schalengröße. Toyota Original hat ja 5(?) verschiedene Größen, um Toleranzen ausgleichen zu können. Clevlite scheint wohl, dem Ami-Forum nach, als Größe generell die Toyota Größe Nr.2 zu verwenden bei den STD Lagern. Kann man da jetzt einfach auf ne gute Welle die STANDARD Lager draufhauen und fahren? Die Toleranzen sind ja dann doch deutlich größer oder auch etwas kleiner als im WHB angegeben. Ich hab jetzt nämlich auch grad noch nen Motor hier, bei dem ich gerne prophylaktisch neue Lager verbauen würde (alles original, lief auch einwandfrei - wurde nur lange mit Wasser/Ölgemisch betrieben). Wie sind da eure Erfahrungen? Grizzly, GMTurbo - ihr macht das doch ständig. Plastigage kann man ja nehmen und nachmessen, aber ob man damit 1000stel mm messen kann? So mitm Knick in der Optik und so... ![]()
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Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen. (Walter Röhrl) |
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#2 |
Registrierter Benutzer
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AW: Verwendung von STD Lagern (Clevlite / ACL / King usw.)
klar man man, machen doch die meisten auch ohne nachzurechnen.
Meiner Erfahrung nach entsprechen ACL, KINGS etc. der Größe 3. Also genau das Mittelmaß. Wir können wohl davon ausgehen das der Verschleiß i.a. an den Lagern stattfindetm nicht an den Lagerzapfen. Wenn alles passt und man einen Motor hat der nicht von Werk aus mit Extrem-Toleranzen ausgestattet war (also Lagern größe 4/5), kann man auch STD Lager verbauen. Ein bißchen messen und rechnen sollte man schon, der Kontrolle wegen. Also etwa so: - beim Ausbauen mit Plastigage messen - schön die Nummern auschreiben und nichts vertauschen (wichtig wenn man mehr als einen Motor gleichzeitig macht). Da ist dann auch die Chargen-Nummerierung auf den Pleuel hilfreich) - Kurbelwellenzapfen vermessen und mit den Soll-Werten nach Markierung vergleichen (macht aber nur mit genauem Meßzeug und in ner warmen Werkstatt Sinn. also nicht im Winter bei 5°). - beim Zusammenbau nochmal mit Plastigage vermessen wenn die neuen Lager drin sind. Wenn irgendwas komisch ist oder die Nr. 3 einfach zu "loose" wird, lieber nochmal die betreffenden Lager gegen originale tauschen. Der 7M geht in aller Regel nicht wegen zuwenig Lagerspiel kaputt sonder zuviel. Wenn man das alles schön macht, wird der Motor "JDM-tight". Ob´s Sinn macht mit STD Aftermarket-Lagern sieht man schon wenn man die Markierungen nachrechnet. Bei hohen km-Leistungen kann man damit rechnen das man lieber ne Stufe dicker nimmt wenn´s noch geht. Ein bißchen Verschleiß ist natürlich auch an der KW oder beim nachpolieren ![]() Gruß John
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Wenn ich mit 200 mal einen Fußgänger treffen sollte, ist dem total egal was ich für einen Spoiler draufhabe. |
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