[MA70]

Klar, dass es hier die unterschiedlichsten Ansichten gibt in Bezug auf die Vorgehensweise: den legalen Rechtsweg oder die Selbstjustiz.

Dass welche der Selbstjustiz den Vorrang geben, kann ich gut nachvollziehen. Ich hatte in den letzten Jahren zig Angelegenheiten, die ich anwaltlich regeln liess bzw. regeln lassen musste.
Jedes Mal war ich voll im Recht. Nur ist es in diesem Scheißland so, dass Recht haben und Recht bekommen zwei völlig unterschiedliche Dinge sind!!!

Was den Staat betrifft, sieht der perfekte Bürger so aus: Arbeiten gehen, Steuern zahlen, Fresse halten. Als "normaler" Bürger hast du nur noch Pflichten, keinerlei Rechte!
Aber die ganzen Asis, Wixer und Betrüger, die hier im Land die Überhand bekommen (oder bereits haben?), haben nur Rechte.
Du wirst betrogen, abgezockt oder was weiß ich was, und die anderen lachen sich über dich kaputt. Die Gesetze sind leider so, dass man seinem Recht hinterherlaufen kann und es nicht sicher ist, ob man es bekommt. Das Wissen die Asis genau und nutzen die deutschen wischi-waschi-Gesetze gnadenlos aus.

Man braucht doch nur die Fälle aus dem Fernsehen zu nehmen, die es in Massen gibt:
Familie baut ein Haus und wird vom Bauträger abgezockt. Das Haus hat unzählige Mängel, die Kohle ist futsch. Trotz Gutachten, die die Mängel bestätigen und trotz eindeutigen Betrugs, rennt man dann JAHRELANG seinem Geld hinterher. Ist das die deutsche Auffassung von Rechtsstaat? Bevorzugung von Promis, Politikern und Kriminellen und auf den Normalbürger scheißen?

Was ich sagen will ist: die Leute, die ihr Recht in die eigene Hand nehmen, kann ich gut verstehen.
Bei mir war es noch nicht so weit, aber ich sehe den Tag kommen, und dann kann ich für nichts mehr garantieren...

Man kann und darf sich nicht alles gefallen lassen. Und wenn man dann auch noch absichtlich betrogen, benachteiligt oder was auch immer wird, dann verdient die Gegenseite auch mein Mitgefühl nicht. Schließlich haben sie selber mit einem ja auch kein Mitgefühl gezeigt.

So, das musste jetzt mal sein...