Ich hatte ja schonmal geschrieben, das hier in Hessen irgendwie
keiner der I
ngenieure beim TÜV Lust hatte mir W Reifen einzutragen, da laut ihren Aussagen überflüssig. Hab inzwischen mit nem Sachverständigen bei meiner Versicherung gesprochen - der war der gleichen Meinung, obwohl er aus Versicherungssicht es am liebsten gesehen hätte wenn Toyota als Hersteller doch ja und amen dazu sagen würde.
Ich habe dann nochmal ein bisschen recherchiert...und beim ADAC auf der HP folgendes gefunden.
Pkw-Reifenfabrikatsbindungen sind seit 2000 nur noch Empfehlungen
Reifenfabrikatsbindungen (Reifenfabrikats- oder Reifentypenbindung), wie sie bislang in den Fahrzeugpapieren von PKW und Kraftfahrzeuganhängern unter der Zeile 33 „Bemerkungen“ ggf. eingetragen wurden, haben nach Auskunft des BMVBW vom Februar 2000 „keine direkte Rechtswirksamkeit mehr und sind als Empfehlungen zu betrachten“. Bei der Wahl der Reifen muss der Fahrzeughalter oder –führer auf die Ungefährlichkeit und Vorschriftsmäßigkeit der Reifen achten. Selbstverständlich müssen alle in Frage kommenden Reifen EG- oder ECE-geprüft und entsprechend gekennzeichnet sein, sowie den zugelassenen Reifendimensionen entsprechen.
In der Praxis bedeutet dies für den Fahrzeughalter und/ oder –führer, dass er bei der Verwendung entsprechender Reifen ggf. die Verkehrssicherheit und die Vorschriftsmäßigkeit dieser Bereifung nachweisen muss. Dies kann er natürlich nur, wenn durch den Fahrzeug- oder Reifenhersteller entsprechende Prüfungen der Fahrzeug-Reifen-Kombination erfolgreich vorgenommen wurden, und dieser Umstand dem Fahrzeughalter und/ oder -führer auf einem Dokument (Unbedenklichkeitsbescheinigung, Reifenfreigabe, ...) bestätigt wird. Eine Eintragung in die Fahrzeugpapiere ist dann nicht erforderlich.
Ansprechpartner für Unbedenklichkeitserklärungen, Reifenfreigaben,....
Ein kundenorientierter Reifenhändler wird für die meisten Fahrzeuge, für die bislang eine Reifenbindung bestand, die entsprechenden Freigaben der Fahrzeug- oder Reifenherstellers parat halten. Er kann dem Kunden ein Original oder zumindest eine beglaubigte Kopie dieser Freigabe aushändigen. Es empfiehlt sich, dieses Dokument zusammen mit der Fahrzeugpapieren mitzuführen, auch wenn der Fahrer ggf. nicht dazu verpflichtet ist.
Sollte der Reifenhändler nicht über die gewünschte Reifenfreigabe verfügen, so können hierzu Auskunft geben:
der Fahrzeughersteller, wenn sich das Fahrzeug im Serienzustand befindet.
der Räderhersteller, wenn sich das Fahrzeug bis auf Sonderräder im Serienzustand befindet.
der Hersteller der gewünschten Reifen, wenn sich das Fahrzeug im Serienzustand befindet und die bisherige Reifenbindung auf ZR-Reifen bezogen war. In diesen Fällen kann gegebenenfalls auch der Fahrzeughersteller Auskunft geben.
Kann kein Hersteller für die gewünschten Reifen an dem entsprechenden Fahrzeug eine Unbedenklichkeitsbescheinigung aushändigen, sollte die Beratung eines Sachverständigen der Überwachungsorganisationen gesucht oder von einer Umrüstung auf die gewünschten Reifen abgesehen werden. Die Reifen sollten erst montieren werden, wenn das entscheidende Dokument vorliegt und mögliche Auflagen für den Betrieb der Reifen (z.B. Reifenluftdruck) berücksichtigt werden können.
Ich gehe mal davon aus, das nicht auch noch der ADAC auf seiner HP Mist verzapft - das entscheidende ist ja fett markiert.
@Willie --- irgendwie habe ich das Gefühl gerade dieser eine TÜV bei euch vor Ort wollte Geld verdienen
