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Ja vor 20 - 30 Jahren sah das mit Tuning auch noch anders aus, heute brauchst ja für nen Endtopf ne ABE, sonst kannst den gar nicht mehr legal fahren.
Felgen dasselbe Spiel usw.

Noch dazu wurde medial das Thema Tuning mit der Poserszene vermischt, teilweise zurecht, teilweise zu unrecht, sodass du da besser so legal wie möglich unterwegs bist, sonst kannst das Ding nur in der Garage anschauen.

Und: Vor 20 Jahren musste man sich noch nicht so schlimm mit Teilebeschaffung und Erhaltungsreparaturen beschäftigen, weil die Fahrzeuge noch jünger und mehr erhältlich war.
Das sortiert viele Leute aus und die, die das Kapital und den Aufwand investieren wollen, die schaue wieder mehr auf Zustand und Originalität. Da will keiner mehr Bastelbuden mit 600 PS sehen.

Sollte doch einem Jaguarfahrer doch eigentlich entgegen kommen, wenn eines typischerweise nach älterem Herren, dem die Krawallszene zuwider ist spricht, dann ein Jaguar.

Kann das Problem also gerade nicht greifen.

Und dass auch Alltagsautos H-Kennzeichen bekommen: Das könnte man auch über quasi jeden Opel aus den 60/70ern sagen.

Es geht ja darum, dass Fahrzeuge Zeitzeugen ihrer Epoche sind, und damit als Kulturgut eingestuft werden. Da ist es nur konsequent, dass natürlich Autos, die das Straßenbild geprägt haben, dabei berücksichtigt sind.

Wenn das nur seltenen Exoten vorbehalten wäre, würde das Kennzeichen keinen Sinn ergeben, denn die sind eben keine wirklich Zeitzeugen, da die nicht das Bild der jeweiligen Epoche geprägt haben.

Oder umgekehrt: Meiner Meinung nach verdient ein Golf 2 mehr das H Kennzeichen, als ein Lamborghini aus dem gleichen Baujahr.