Viele Sonden können Temperaturen über 850 grad nicht über einen langen Zeitraum ab.
So stand das zumindest mal in einer technischen Beschreibung zu der Bosch 4.9.
Je nach Fahrbetrieb könnte/sollte man die Sonden nach ein paar Jahren mal tauschen, speziell wenn noch eine 4.2 Sonde zum Einsatz kommt. (kann natürlich nicht auf 4.9 upgegraded werden, da muss dann weiterhin eine 4.2 rein)
Auch wenn sie technisch funktionieren, werden sie irgendwann träge.
4.9 Sonden haben das Problem dass die Messkeramik dünner ist, als noch bei einer 4.2. Das hat Vorteile wie schneller richtige Werte anzuzeigen,
ist jedoch anfälliger für Mikrorisse, beispielsweise bei kaltem Motor & Kondensat, das auf die bereits vollständig aufgeheizte Sonde trifft.
Diese Aftermarket Lambda Controller nutzen oftmals keine allzu schlaue Aufheiz-Logik (Bosch selbst in ihren Motorsport Controllern haben die Probleme nicht), weshalb ein früherer Sondentausch von Vorteil ist.
Und nicht blind den Kilometer Leistungen der Sonden vertrauen. Das schreibt Bosch nur unter idealbedingungen vor, und die hat man mit den Lambdacontrollern einfach nicht. Alleine schon wegen der Sondenheizung.
Es hilft den Lambdacontroller erst ab Zündung anzusteuern. Dass der erst kurz vor Motorstart mit dem Aufheizen beginnt.
Bei mir war das bisher schon bei Schlüsselstellung 1 der Fall. Das habe ich letztes Jahr neu verkabelt, und verbaue vor Saisonbeginn auch gleich eine neue Sonde (4.2, alter AEM UEGO Lambdacontroller).
Wichtig auch - unbedingt einen guten (!) Massepunkt wählen. Massestörungen verändern die Lambdawerte zur ECU wenn man den Analogausgang zur ECU nutzt. Das Problem hatte ich auch.
Auto lief immer tendenziell fetter als die AEM UEGO anzeigte.
Das ist bei den neueren AEM X-Series besser, die haben extra nochmal einen GND für den Sensor.
MfG
