Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 01.05.2017, 12:33   #6
Spargelstecher
Registrierter Benutzer
 
Benutzerbild von Spargelstecher
 
Registriert seit: Jan 2008
Ort: Heidelberg
Beiträge: 1.294
iTrader-Bewertung: (4)
Spargelstecher wird schon bald berühmt werden
AW: Ölstandslampe

Ich hab die komplette Drucksteuerung entfernt und ein Ölfilter-relocationkit eingebaut. Jetzt kann man den Filter auch ohne sich die Arme zu brechen wechseln

Ich hab mal für den User ML999 mit meinen absolut bahnbrechenden Paint-Skills eine Skizze der funktion des original systems und eines Temperatur-gesteuerten Systems gemacht. Siehe Anhang.


Und ja, du hast richtig erkannt, dass beim original System dem Volumenstrom, den die Pumpe fördert, ein wenig was entzogen wird, um es durch den Ölkühler zu schicken. Das läuft dann einfach nur in die Wanne rein und vermischt sich dort mit der heißen Pampe aus den Rückläufen. Ist besser als nichts, VW und Porsche hatten früher solche Systeme auch.

So ein System sorgt aber für zwei weitere Problematiken:
Ist das Öl kalt, erzeugt die Pumpe selbst im Leerlauf natürlich einen sehr hohen Druck. Sprich das kalte Öl wird z.T. durch den Kühler gedrückt und braucht entsprechend länger, bis es warm ist.

Ist es dann mal warm, sinkt der Öldruck wiederum mit zunehmender Temperatur. Sprich man braucht immer mehr Drehzahl, um das heisse Öl ein wenig zu kühlen (es ist ja nur ein recht geringer Anteil an der Gesamtmenge). Also nach einer Autobahnhatz bei niedrigen Drehzahlen rumcruisen kühlt das Öl quasi garnicht, nur das, was die Ölwanne nach außen an Temperatur abgibt.

Beides entfällt mit einer Temperatursteuerung. Zudem wird das gesamte Öl gekühlt, nicht nur ein Teil. Ist besser
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Ölkühler.jpg (82,9 KB, 31x aufgerufen)
__________________
" Selbst so einfache Dinge wie ein Salat können durch falsches Öl beschädigt werden. Dann gilt das für sowas erst recht"
Willy B. aus S.
Spargelstecher ist offline   Mit Zitat antworten