klar man man, machen doch die meisten auch ohne nachzurechnen.
Meiner Erfahrung nach entsprechen ACL, KINGS etc. der Größe 3. Also genau das Mittelmaß. Wir können wohl davon ausgehen das der Verschleiß i.a. an den Lagern stattfindetm nicht an den Lagerzapfen. Wenn alles passt und man einen Motor hat der nicht von Werk aus mit Extrem-Toleranzen ausgestattet war (also Lagern größe 4/5), kann man auch STD Lager verbauen. Ein bißchen messen und rechnen sollte man schon, der Kontrolle wegen. Also etwa so:
- beim Ausbauen mit Plastigage messen
- schön die Nummern auschreiben und nichts vertauschen (wichtig wenn man mehr als einen Motor gleichzeitig macht). Da ist dann auch die Chargen-Nummerierung auf den Pleuel hilfreich)
- Kurbelwellenzapfen vermessen und mit den Soll-Werten nach Markierung vergleichen (macht aber nur mit genauem Meßzeug und in ner warmen Werkstatt Sinn. also nicht im Winter bei 5°).
- beim Zusammenbau nochmal mit Plastigage vermessen wenn die neuen Lager drin sind.
Wenn irgendwas komisch ist oder die Nr. 3 einfach zu "loose" wird, lieber nochmal die betreffenden Lager gegen originale tauschen. Der 7M geht in aller Regel nicht wegen zuwenig Lagerspiel kaputt sonder zuviel. Wenn man das alles schön macht, wird der Motor "JDM-tight". Ob´s Sinn macht mit STD Aftermarket-Lagern sieht man schon wenn man die Markierungen nachrechnet. Bei hohen km-Leistungen kann man damit rechnen das man lieber ne Stufe dicker nimmt wenn´s noch geht. Ein bißchen Verschleiß ist natürlich auch an der KW oder beim nachpolieren
Gruß
John