Die Trockensumpfschmierung ist im Rennsport entwickelt worden, um bei hohen Querbeschleunigungen die Schmierfähigkeit des Ölkreislaufs sicherzustellen. Sie wird bei heutigen Serienfahrzeugen nur selten angewandt (z.B. Porsche 911 bis 1997), da zusätzlicher Aufwand (Verrohrrung, Behälter usw.) außerhalb des Motors getrieben werden muß.
Die wichtigsten Bauteile einer Trockensumpfschmierung sind Ölabsaugpumpe(n), Behälter, Druckpumpe und Hydraulikleitungen. Die Saugpumpe saugt das Öl aus dem Motorsumpf über einen oder mehrere Saugrüssel ab. Dadurch kann die Ölwanne erheblich kleiner ausfallen. Anschließend wird das Motoröl gegebenenfalls gefiltert und dann in einem Behälter gesammelt. Mit einer Erwärmung des Behälters und Strömungsgeräuschen ist hier zu rechnen. Die vom Motor angetriebene Druckpumpe erzeugt den nötigen Öldruck und versorgt den Schmierungskreislauf. Meist werden mindestens zehn Liter Ölvorrat verwendet.
Da bei Trockensumpfschmierungen eine erheblich größerer Ölmenge zirkuliert, ist auch die Motorkühlung verbessert. Trotzdem werden i.d.R. externe Ölkühler im Hauptstrom
verwenden.
Mal nen Bild zur Veranschaulichung. Hab das abgeändert, war vorher Druckumlaufschmierung.