Eure Erfahrungen mit manueller Ladedruckregelung
Hallo Leute
Original liegt der Ladedruck der MK3 ja bei 0.4 bar, begrenzt durch die öffende Druckdose am Wastegate. Ansich ja ein simples, zuverlässiges System, jedoch mit einem Nachteil: Das Wastegate beginnt schon bei etwa 0.25 bis 0.3 leicht zu öffnen. Folge ist ein langsamer Ladedruckaufbau.
Die beste Option wäre denke ich ein elektronischer Boostcontroler mit Solenoid, dieser kostet aber auch wieder einiges und ich habe nicht das Bedürfnis, den Ladedruck andauernd zu ändern.
Angestrebter Ladedruck ist ca. 0.7bar (kurz vor Fuelcut halt)
Setup:
- Neue ZKD (original)
- Downpipe ohne Vorkat
- Pipecross Luftfilter
- Offenes Turboknie
- Turbotimer
- Zusätzliche Wasserpumpe für Turbo mit Nachlaufsteuerung
- 1.1 bar Kühlerdeckel
- Lüfterzarge mit 2 kleinen Elektrolüfter auf Dauerplus
- Visco Revidiert
Meine Idee wäre jetzt folgende:
In die Leitung zwischen Turbo und Wastegate ein Kugel-Feder Rückschlagventil mit einem Öffnungsdruck von ca. 0.4 bar. Zwischen dieses Rückschlagventil und Wastegate kommt dann noch ein T-Stück mit Leitung zu einem normalen Dampfrad als Einstellbare Drossel für den maximalen Ladedruck. (Siehe Skizze im Anhang)
Damit möchte ich erreichen, dass bis ca. 0.4 bar gar kein Druck zum Wastegate kommt und sich der Ladedruck schnell aufbaut. Ab 0.4 bar (wenns ohne Druckspitzen funktioniert, kann ich ja auch mal mit 0.5 bar versuchen) öffnet das Ventil und es strömt Druck zum Aktuator. Über das Druckablassventil ist jetzt noch der maximale Druck einstellbar.
Hat jemand so etwas schon in seinem Auto? Und denkt ihr, dass dadurch der Ladedruck schneller aufbaut?
Gruss Michi
Geändert von Mihy (16.02.2013 um 16:27 Uhr).
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