Zitat:
Zitat von Tyandriel
ich möchte mich aus der konkreten Diskussion raushalten und eher grundsätzlich anmerken. Es gibt de facto Regeln und Gesetze, deren reine Existenz allein schon ein Armutszeugnis für gesunden Menschenverstand ist. Und ebenso welche, die sind anmaßend und bevormundent. Siehe E10 und Rauchverbote in Kneipen.
Andererseits widerum gibts üble Misstände, die sind garnicht geregelt oder so verquer, dass die Gesetze genau das Gegenteil bewirken.
Und dann gibts da noch die Gesetze, wie aus meinem Beispiel, die sind Inhaltlich vielleicht richtig, aber im Endeffekt fürn Ar***. Weil das Problem, das die Person hat, indem sie das durch das Gesetz verbotene tut, ist viel größer, als dasjenige, das ihm die Strafe einbringen würde.
Nach dem Motto: "Wer sich erfolgreich die Arme absägt wird mit Abschneiden der Finger bestraft".
Vor dem Hintergrund finde ich die ganze Diskussion ziemlich müßig. Leid tun mir nur die Leute, deren Krankheiten durch THC bewiesenermaßen gemildert werden können. Und hier ist der Vergleich mit anderen Mitteln (z.B. Opiaten) sehr wohl angebracht. Und damit auch der Vergleich mit Alkohol bzgl. "warum ist das eine erlaubt und das andere nicht?". Die Begründung/Entscheidung einer "Obrigkeit" zu überlassen oder als gegeben anzunehmen finde ich bedenklich hörig. Aber so sind die Deutschen eben. Kusch kusch, ab an Arbeitsplatz und Schnauze halten.
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Alles sehr richtig was du sagst aber mit der Anfachung einer solchen Debatte wird versucht gegen eben diese, von subjektiven Gründen geleiteten, "Obrigkeiten" vorzugehen oder vielmehr in Erklärungszwang zu bringen um zu zeigen ihr seit nicht die Allwissenden, deren Entscheidungen und Regelungen für uns sowieso nicht begreifbar und einfach hinzunehmen sind.
Genau deshalb mag ich diese Debatte, den dort werden hochrangige politische Vertreter verschiedenster Industriezweige in Erklärungsnot gebracht und das bringt natürlich die Masse auch dazu sich mit einem Thema ausseinanderzusetzen und anfangen zu hinterfragen.