Wenn ich mir das hier so durchlese komme ich zu dem Schluss, dass die Folgen des Konsums wie auch beim Alkohol vor allem vom Konsumverhalten abhängen dürften.
Wer bei der aktuellen Gesetzeslage kifft, tendiert wahrscheinlich eher zu extremerem Konsumverhalten.
Denn die gemäßigten Genuss- und Gelegenheits-Konsumenten sind eben die, die sich am ehesten von einem Verbot abhalten lassen und die man deswegen in Deutschland bisher kaum antrifft.
Genauso wie die Dauerbekifften gibt's ja auch Leute, die sich jeden Nachmittag besaufen, mit allen damit verbundenen Auswirkungen auf ihr Sozialverhalten und ihre mentale Verfassung (so jemanden habe ich leider auch im entfernteren Bekanntenkreis).
Wäre Marihuana legal, dann gäbe es aber aller Wahrscheinlichkeit nach genau wie beim Alkohol nicht nur die Extremen (vergleichbar mit Komasäufern und Alkis), sondern auch die, die abends in der Runde statt Rotwein oder ein Bierchen zu trinken auch mal gepflegt 'nen Joint rauchen
Aber mir ist es auch wurscht... auch wenn's erlaubt wäre würde ich nicht kiffen, ebenso wie ich den jetzt schon erlaubten Alkohol nicht anrühre.
Der einzige relevante Unterschied ist für mich, dass das eine gesellschaftlich akzeptiert ist (aus welchen Gründen auch immer) und das andere nicht.