AW: öl wahl
Richtig, ich hab vergessen zu erwähnen das der Straßenbetrieb für mich komplett rausfällt, srry.
Rennsportmotoröle im Alltag zu verwenden ist einfach nur schlecht. Denn wie du schon sagst, das ewige starten und kurze Strecken fahren ist für solche Hochleistungsöle der Tod. Dafür sind eindeutig die normalen 10W60 o.Ä. besser geeignet.
Naja, du redest jetzt vom hochprofessionellen Motorsport.
Mein Fahrzeug wird ja nur zum driften verwendet, wo ich sehr lange im obersten Drehzahlbereich bin, weshalb für mich ein Motoröl mit sehr stabiler Viskosität bei sehr hohen Temperaturen wichtig ist. Denn wenn der Schmierfilm bei jenseits der 7.000 Umdrehungen/Minute abreißt und dann im schlimmsten Fall der Motor direkt versagt kann das schwerwiegenste Folgen haben, wenn man gerade im drift ist.
Ein paar Bekannte von mir fahren auch nur Millers Öl in ihren Driftskylines und sind absolut zufrieden. Die Öle sehen am ende der Saison super aus, es ist auch kein Metall zu finden in der Ölwanne.
Ein weiterer Bekannter hatte das "Glück", das sein Driftsoarer mit einem frisch aufgebautem Motor und normalen 10W60 RS von Castrol nach 3 Läufen der Motor gestorben ist, da das Öl zu dünnflüssig wurde und der Schmierfilm abgerissen ist, trotz 30 Reihen Ölkühler.
Man muss halt bei Öl abwägen, wofür und wie der Wagen größtenteils bewegt wird. Wenn man gelegentlich lange Strecken fährt, auf der Autobahn dem kleinen freien Lauf lässt und um die Rennstrecke semmelt ist ein Hochleistungsöl auf Esterbasis eine Überlegung wert.
Wer jedoch öfters mal den Motor startet (Quasi Alltagsauto), für den ist ein Esterbasisöl absolut ungeeignet.
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