Klimawandel und dessen politische Instrumentalisierung hin oder her, aber ich frag mich bei der ganzen Aufregung der "Klimaskeptiker" immer, was daran so abwegig sein soll, dass sich gerade bei einem so komplexen System wie dem Klima etwas tut, wenn von einer Sekunde auf die andere (in erdgeschichtlichen Maßstäben betrachtet) hohe Mengen CO2 und anderer Gase freigesetzt werden, die bis dato in Form von Fossilem Öl/Gas gebunden waren und ohne die Industrialisierung nicht so schlagartig in die Atmosphäre freigesetzt worden wären?

Wenn sich doch auch die Skeptiker offenbar zum Großteil darüber einig sind, dass die Komplexität des Klimas ziemlich undurchschaubar und kaum vorherzusagen und dass die klimatische Entwicklung von unzähligen Faktoren abhängig ist, woher kommt dann bei manchen Leuten die Gewissheit, dass es keinerlei Auswirkungen hat, wenn schlagartig die Mengenverhältnisse der Gase in der Atmosphäre geändert werden? Sei es durch Industrialisierung oder durch ein paar größere Vulkanausbrüche.
Man kann von den politischen Ansätzen halten was man will, aber ich finde den Gedanken nicht so abwegig, den Einfluss aufs Klima bzw. auf die Atmosphäre so gering zu halten wie möglich, wenn es technisch sinnvoll ist (was wieder auf einem ganz anderen Blatt steht). Kann mich da mal einer aufklären, warum dem nicht so sein sollte?