Zitat:
Zitat von Tyandriel
doch doch, die allermeisten Deutschen waren, sind und bleiben einer Automarke verbunden. Sogar, wenn sie diese nichtmal fahren. Nur werden nicht allzuviele darüber nachdenken, warum das so ist.
Als Beweis schau auf die Strasse. Wie viele A3/1er BMW (neu, natürlich) fahren da? Die Dinger haben alle ein unverschämtes Preis-Leistungsverhältnis. Da sind "Kosten" kein Kaufargument... Sondern eher "was ist derdickste Audi, den ich mir leisten kann, ohne verhungern zu müssen?" anstatt "was bringt mich möglichst günstig und zuverlässig von A nach B?"
dann wären da nämlich tonnenweise Dacias unterwegs.
Wer Dacia fährt, hat rational entschieden. Ich denke, die wenigsten Dacia-Fahrer fahren Dacia, weil sie sich keinen Renault leisten können. Sondern eher, weil sie einfach wenig am Produkt PKW interessiert sind und daher "vernünftig" entscheiden können.
Und hier der Zirkelschluß: die "Menge" an Dacias auf deutschen Strassen zeigt wiederum, wie "viele" beim Thema Auto rational bleiben...
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Das sehe ich etwas anders. Das Argument für ein deutsches Fahrzeug liegt für viele einerseits bei der guten Qualität (ob vorhanden oder nicht) und dem Gefühl ein deutsches Auto zu fahren und Arbeitsplätze zu erhalten. Und dann kommt schon der Kostenfaktor. Dann wird's halt "nur" der A3 oder der 1er BMW. Beide Autos haben so viel Temperament wie Toastbrot und taugen als Statussymbol überhaupt nicht.
Ein Dacia ist übrigens nichtmal annähernd ne rationale Entscheidung. Technik veraltet, Wertverlust exorbitant. Rational ist eigentlich eine Entscheidung für ein jüngeres, gebrauchtes Fahrzeug eines deutschen Herstellers. Aber der Dacia ist halt das billigste, was man neu bekommt. Zumindest war das lange Zeit so.