dann geb ich mal mein bescheidenes Wissen zum Fuji-Lackierthema zum besten:
Meine erste Fuji (gebraucht von Cristian-SupraSport.de gekauft) hatte eine Einprägung "FGK Main Factory" oben auf den Endrohren sowie "Fujitsubo W.Germany" auf dem ersten Topf. Diese Anlage hatte 2,75" Rohre und war, wie Fuji Japan mir später bestätigte, "Semi-stainless"

. Das Ergebnis dieses Materials seht ihr im 1. und 2. angehängten Bild. Die Japaner waren auch ziemlich zerknirscht, als sie das am Telefon zugeben mussten ... Wobei man sagen muss, dass der "FGK Main Factory" Endtopf wesentlich stärker rostete als der vordere Elbe Topf ("Fujitsubo W.Germany").
Deshalb kaufte ich von Elbe nach, was es noch gab - es gab nur noch einen Endtopf (=> Bilder 3 und 4), den Rest hatte Elbe bei einer Lagerräumung schon eingestampft. Der Endtopf ist tatsächlich lackiert (interessanterweise nur an den Stellen, die beim vorherigen am meisten verrostet waren ...), trägt keine Einprägung an den Endrohren, auch keine Prägung auf dem Topf und ist ebenfalls 2,75".
Aber wie man sieht (=> Bild 5) ist dieser Topf innen in den Rohren schon vor der Montage angerostet ... Diesen Endtopf habe ich seit ein paar Monaten drunter. Mal sehen, wie lange er schön bleibt ...
Deshalb gibt es (als ultimative Lösung?) noch die originale Fuji-Anlage aus japanischer Fertigung, eigentlich für den japanischen Markt gedacht. Sie hat durchgehend 3" Rohre und ist nach allem was ich bislang sehen konnte, wirklich rostfrei. Jedenfalls blieb sie 3 Jahre lang auch im Winterbetrieb absolut rostfrei. Und: sie ist durchgängig nicht lackiert. Allerdings ist der 1-Rohr-Endtopf nicht identisch mit dem im Gutachten genannten 2-Rohr-Endtopf ... Bilder davon im nächsten Beitrag (nur 5 Bilder pro Beitrag möglich).
Aktuell habe ich am Auto den japanischen ersten Topf (=> rostfrei) und den Elbe Endtopf (=> Doppelrohr mit originaler Optik). Der 1-Rohr Endtopf ist ja nicht wirklich zugelassen, zumindest nicht mit dem Elbe-Gutachten.
Und zum Thema +35PS: gemessen habe ich das nie, aber man merkt deutlich, dass der Lader wesentlich früher anspricht (unter 2000/min), dass der Ladedruck steigt (+0,05 auf der Serienanzeige), und dass der Motor oberhalb von 5000/min frei atmet, ohne die spürbare Abschnürung wie bei der originalen Anlage. Wer nicht aufpasst dreht den Motor ruckzuck in den Begrenzer.