ich dachte heute, ich könnte mal schnell die restlichen Dachdichtungen an einem Kundenauto wechseln. vorn / hinten hatte ich vorher schon mal "schnell" nebenbei mit getauscht. Normalerweise ist das Austauschen der seitlichen Minutensache. dauert ungefähr solange wie Dach rein/rausschrauben.
Leider haben wohl (vermutlich) die Leute, die die Voll-Lackierung gemacht haben, die Dichtungen mit Scheibenkleber angeklebt. Ich hab schon öfter gehört das die schlecht rausgehen sollen, scheint also kein Einzelfall zu sein.
Für alle die das noch vorhaben:
Die neuen Dichtungen werden in die Leisten gedrückt. Vorn und hinten ist jeweils eine Schraube und an neuen dichtungen Butylband um die Enden anzukleben. Bei alten Dichtungen muss man sich halt die Reste aufheben oder neues beschaffen.
die Dichtungen in die Edelstahlleiste einzukleben ist:
- original nie so gewesen
- völlig unnütz, weil dichter wirds davon auch nicht
- verkompliziert die Sache nur weil man beim nächsten Wechsel die dichtung zerreist und die Reste und den Kleber rauspoppeln muss. Durch die Plasteleiste auf der anderen Seite kommt man nur in die Schiene nicht rein und muss sich erst nen "Spezial-Kratzer" bauen.
So kann man dann aus ner Arbeit die normal 15-20 min dauert, schnell mal etwas über 2 Stunden machen. Der Kleber war genau in dem gekanteten Stück Schiene was maßgeblich die Dichtung hält. Die kriegt man mit Kleberresten drin im traum nicht montiert.
Das gleiche gilt übrigens für die hinteren Dreiecksscheiben. Auch wenns Scheiben sind, Kleber ist da völlig fehl am Platz. Das Zauberwort ist wieder Butylband. Bis jetzt hatt ich da immer Glück, da geht nämlich ganz gern eine Scheibe kaputt beim Ausbau.
für heut bin ich bedient. und sowas zum sonntag
normalerweise würde so eine Arbeit in der Masse untergehen und nichts extra kosten. In dem Fall werde ich die extra abrechnen. Und der Besitzer kann noch nichtmal was dafür
Gruß
John