AW: Bitte an die Forumsmitglieder ... und der Beweis (Lagerschalenfrage)
Also was ich noch weis von Lagerschalen ist folgendes: Es gibt verschiedene Aufbauarten des Lagermaterials je nach Verwendungszweck…….der Grundträger ist Stahl darauf werden dann verschieden Lagen „weiches“ Material gebracht……von Zinn- bis Kupferlegierungen ist alles möglich, aber was ist zweckmäßig?
Im Idealfall, wenn Öldruck und Menge ausreicht, schwimmt die Kurbelwelle im Lager auf einen Ölfilm. Das entscheidende ist aber beim Start oder bei extremen Belastungen, dann kann schon mal Metall auf Metall gehen. Wie bei den Bremsen schleift ein zu hartes Lagermetall die Kurbelwelle ab, Kurbelwelle und Lager beides Schrott, Kosten und Montage beim Rennsport egal, wird ausgewechselt.
Otto Normalverbraucher hat kein Geld, hier werden weiche Lager genommen, wenn Lager kaputt, dann nur Lagerschalen neu, Kurbelwelle gut, billige Lösung.
Notlaufeigenschaften: Mehrere Lagen verschiedener Metalle erst weich, dann härter….wenn man merkt, das Lager defekt gehen, kann man Motor billig reparieren oder die Runde zu ende fahren und gewinnen, oder dass die Lager fressen und Motor Schrott vor Zielgerade…
Das Lagermaterial ist entscheidend, auswählen nach Belastung und Verschleißverhalten….und danach das Lagerspiel (man kann auch für direkten Einsatz mit Volllast Toleranzobergrenzmaß einstellen, quasi geplanter Verschleiß….)
Ist schon was her (Ford Taunus RS) …..schon mal an Wälzlagerung gedacht? (Geht bei PKWs nicht, da der Platzbedarf die Steifigkeit des Motorblocks herabsetzt)
Grüße
sandman
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