Zitat:
Zitat von bitsnake
das sollte nur mal ein Beispiel sein was ne MkIII kann. Ich weiß noch nichtmal was in der orangenen MkIII drin ist an Motor, vielleicht auch ein 2JZ. Ist auch schon weit jenseits unserer 12sec Diskussion.
Was ne "non-Drag" Supra für Zeiten fahren kann werden wir sehen. Außerdem müssten wir da erstmal definieren was man unter "non-Drag" bzw. nahe Serienzustand versteht. Ansonsten ist das wie Äpfel mit Birnen vergleichen.
Gruß
John
|
Hi, so hab mich gerade mal ein wenig schlalu gemacht, hab jedoch nur "abgekuckt" tönt aber gar nicht so daneben.
So, unter ner DragSupra verstehe ich das da Modifikationen gemacht wurden, die halt extra für die 1/4 meile bestimmt sind (Nutzten haben) jedoch für die Strasse oder die Rundstrecke vileicht nicht immer geeignet.
Als erstes mal (bei einem Hangeschaltetem getriebe) ist die Kupplung extrem wichtig, die sollte erstens den entstehenden Kräften Standhalten und sollte einen möglichst kurzen Einkupplungsweg haben. Ausserdem sollte das Schwungrad nicht aus Alu sein, da das nach ein paar Starts zu schmelzen beginnen könnte und somit die Kupplung verklebt.
Dann kommt es darauf an wie man schaltet. es gibt solche die wenden das "powershifting" an, jedoch ist im Voraus gesagt das dies die Kuplung und das Getriebe kaputt machen kann. Powershifting ist: Während dem Schaltvorgan einfach auf Voll-Gas bleiben und die Kupplung nur ganz kurz antippen und dann den Gang "reinrummst" (eigentlich genau gleich wie bei einem Motocrossbike). Aber kann man eben keine grosse Lebensdauer der Kupplung und des Getreiebes erwarten, ist halt kein Motocrossbike.
Dan ist das "launching" dran: Die Startdrehzahl ist natürlich entscheidend. Wichtig ist kurz vor dem Start, dass man schon Ladedruck auf dem Turbo hat damit man gleich nachdem Start danvonziehen kann und nicht noch zuerst auf den Druck warten muss. Das kann man mittels einer launch-Controll machen, das wie ein 2ter Drehzahlbegrenzer. Den kann man auf die gewünschte Launsch-RPM (Startdrehzahl) einstellten (z.B. 3200rpm). Beim Kupplungspedal ist dan ein Schalter angebracht der diese Controll aktiviert solange die Kupplung gedrückt hält. Das heisst: Kupplung gedrückt und Vollgas geben=eingestellter Drehzahlwert (eben diese 3200) sobald man die
Kupplung dann loslässt ist dieser Drehzahlbegrenzer nicht mehr aktiv und die Drehzahl schnellt nach oben. Das wichtigste dabei ist aber das man eben schon am Start einen Gewissen Ladedruck hat und man dadurch ein viel schnelleren Start hat. Sowieso ist der Start eines de Wichtigsten Dinge überhaupt, da man da am meisten Zeit verlieren kann.
Dann eben das Fahrwerk. Grundsätzlich geht es darum beim Start so viel Gewicht wie möglich auf die Hintrachse zu bekommen. Das heisst eben relativ weiche Federn hinten und harte vorne, kann aber je nach Setup auch variieren.
Das nächste wäre der Sturtz der Hinterräder. Der Sturz der Hinterräder sollte eigentlich 0° sein, damit eine möglichst grosse Kontaktfläche den Asphalt berührt. Der Sturtz ist einstellbar. Desweiteren empfehlen die jungs im Amiland das der vordere Stabilistaor rausgenommen werden sollte da dies der Front ein schnellers ausfedern ermöglicht. Jedoch ist das natürlich nicht auf der Strasse zu empfehlen da das Fahrverhalten ohne Frontstabi ziemlich beschissen sein sollte. Aus diesem Grund haben die meisten Supra-Draggers einstellbare Kugelgelenk "Stabihalter" (end-links) die einfacher zu entfernen sind (wegnehmen für den Track, wieder draufschrauben um heizufahern).
Die Trailingarms (das sind diese Schrägstreben an der Hinterachse wo es bei Darkshadow verbogen hat) sollte verstärkt oder ausgetauscht werden, da die anfangen zu schwingen (da sie so labil sind) und der Reifen somit leicht anfängt zu hüpfen und somit Bodenkontakt verliert.
Das nächste wären dan die Räder: Am wenigsten geeignet sind Niderquerschnitt-Räder, da haben die Reifen am wenigsten Traktion auf der Viertelmeile, da die nicht so stark "absinken" konnen um somit mehr Auflagefläche zu gewährleisten. Und genau das ist der Grund warum 16" oder sogar 15" Felgen verwendet werden sollten mit möglichst hohen Seiten-Wänden da die mit wenig Lufdruck gefahrren werden können um so eben eine "einsacken" (oder zusammenfalten) zu ermöglichen um mehr haftfläche zu bieten. Ausserdem sollten die Räder möglichst leicht sein.
Desweiteren sollte mit Strassenreifen kein BurnOut gemacht werden da der Reifen sonst schmirig wird und noch weniger Gripp hat. Höchsten ein kurzes "Rutscherli" damit aller Dreck weg ist. Es sollte auch um die Burnoutzone herumgefahren werden, damit die Reifen nicht nass werden. bei Drag-Radials siehts dann wieder anderst aus, jedoch sind die nicht überall erlaubt.
Dann gibt es noch die Übersetzung (im Differential, das Tellerrad) die man ja auch wählen kann. Die sollte kürzer gewählt werde, wie kurz weis ich aber auch nicht, ich hab da aber was zwischen 3,9 und 4,1 gelesen (1/4 meile, ist für 1/8 meile natürlich wieder anders)
Der letzte Teil währe dann noch das Gewicht: Grundsätzlich gilt das 100Pounds weniger (das sind glaub etwa 50kg) 0.1sek schneller machen. Das finde ich macht schon was aus. Jedoch kann man nicht einfach sinnlos Gewicht abspecken, sondern sollte das Gewicht auf die Hinterachse verschieben (z.B. Batterie in den Kofferraum).
So das ist nun euer (und natürlich meiner

) Drag-Guide, falls ihr schnelle Zeiten auf dem Strip fahren wollt.
Da ist es mit 400PS aleine halt noch nicht getan.
Greetz Breth