AW: Welches A/R Verhältnis ist besser????
erstmal ganz unakademisch betrachtet:
niedriges A/R: mehr staudruck, also besserer Durchzug im unteren Drehzahlbereich. dafür aber mehr Gegendruck bei höherem Durchsatz was die mögliche Leistung begrenzt.
höheres A/R: ist das Turboloch etwas größer, dafür bringt das auch die höhere Top-End Leistung. Also mehr was für DragRacing oder Prüfstands-Setups
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mir kommen die A/R´s von 58 bzw. auch 68 zumindest an den doch schon größeren T62/T66 etwas gering vor. Mein T04E z.B. hat eine Abgasseite mit 0.81 A/R, gibts auch mit 0.64 oder 1.0x. Ist also geradeso ein guter Mittelweg und bringts so knapp 500 PS. Mir schon etwas zu groß. Da ich mich in der letzten Zeit mehr mit den aktuellen GT´s beschäftigt habe fehlt mir dort aber jetzt auch ein stück Film, der Weg zum Turbo aussuchen ist auf jeden Fall ein anderer. Zumindest mach ich das so:
- was für ne Leistung willst du max. erreichen ? Danach berechnest/schätzt du den maximalen Luftdurchsatz und evt. ein paar Stützpunkte im Teillastbereich.
- dann nimmst du dir die CompressorMaps her und suchst dir einen Turbo aus wo´s gut passt, also MaxWert rechts oben und die Stützpunkte möglichst in der Nähe des größten Wirkungsgrades
- dann sollte nur ein / max. 2 Turbos übrig bleiben und die Auswahl der verfügbaren Abgas-seiten beschränkt sich automatisch. Die kleinere eher für ein straßentaugliches Setup und die größere für nen Prüfstandsmotor
Die Frage kleiner Turbo/kleines A/R gegen größerer Turbo/größeres A/R stellt sich mir in der Form eigentlich nicht so klar da. Da müsstes du erstmal sagen was für ne Leistung du anpeilst.
hat mal wer die Compressor Maps zu den Turbos bei der Hand ?
BTW: das war jetzt nur ein kleiner Ausschnitt, da kommen noch ne Menge Faktoren die das beeinflussen wenn man´s wirklich rechnen will.
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