AW: Motorschaden?
Für Kupplungsausrücklager und verzahnte Führungswellen gibt es ein sehr spezielles Fett!
Z.B. von der Firma Luk Kupplungen......ein anderes darf und kann nicht benutzt werden!
Der Grund:
Die Kupplung im eingebauten Zustand als Komponente mit Schwungscheibe und Automat erzeugt im Betrieb sehr hohe und feine Schwingungen.
Dadurch entstehen an den Berührungspunkten und Auflageflächen von Kupplungsführung sowie Ausrücklager extrem hohe Reibbelastungen....
Benutzt man jetzt ein herkömmliches Fett wie z.B MoS2 oder Kupferpaste oder ein Wasserbasisfett mit hohen Seifenanteil führt das dazu das das Fett verbrennt und eine glasartige harte Schicht bildet.
Kupplungsschäden sind so vorprogrammiert.
Das Fett kann aber auch durch Fliehkräfte verschleudert werden und so Reibbelag und Schwungscheibe verölen.
Ausserdem geht bei Fettverbrennung die Scheibe beim ein und auskuppeln schwerer da sie nicht mehr auf der Verzahnung exakt gleiten kann.
Bei Verwendung von falschen Kupplungsschmierfetten besteht seitens des Herstellers kein Garantieanspruch.
Das beste Erlebnis was ich hatte an nem Kundenfahrzeug:
Werkstatt hatte Kupplung erneuert und falsches Fett benutzt.
Kupplung ging immer schwerer.
Beim Ausbau des Getriebes ( alle Schrauben abgebaut ) konnten wir nur den Motor vom Getriebe mit 2 Brechstangen trennen.
Das Fett war so verbrannt und aufgebraten auf der Welle das sich die Scheibe nur noch mit Gewalt von der Welle trennen lies.
Genaue Bezeichnung von dem spezial Fett kann ich gern durchgeben...sogar mal ein Bild von der Tube!
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