Zitat:
Zitat von jailbird25
Ich selbst fahre seit Jahren 5W30 oder 5W40.....das 10W60 soll zwar gut sein ist aber nicht so scher und Druckstabil wie die 2 anderen Öle.
Ausserdem ist die Schwarzschlammbildung auch höher.
|
Stimmt nicht!
Ich müsste die Zahlen im BMW Treff raussuchen, aber dort hat jemand die Zahlen bezüglich Druckaufnahmevermögen und Scherstabilität gepostet der es wissen muss (arbeitet in einem Öllabor für Shell).
Das "normale" Castrol RS 10w60 war schon deutlich besser als die 5w und extrem besser als die 0w Öle die praktisch garkeinen Druck aufnehmen (können, sind ja dünn wie Wasser). Das Castrol TWS welches mit Esther "vermischt" ist, ist sogar nochmal eklatant besser als das RS.
BMW schreibt übrigens bei den BMW M Modellen ausnahmslos das 10w60 TWS vor
Schwarzschlammbildung ist bei gescheit gesetzten Intervallen auch kein Thema. Ich habe mein 10w60 alle 5000km samt Filter gewechselt. Habe nicht die Spur von Schwarzschlamm oder Verkokungen, trotz regelmäßiger 140 Grad in der Wanne.
Ist kein Angriff, nur meine Erfahrung zum Thema.
EDIT:
Hab mich mal bemüht, hier die Zahlen:
Tja, das Druckaufnahmevermögen des Motorenöls. Was ist das? - Es ist ein Maß für die Belastungsfähigkeit des Schmierfilms. Angegeben in kg/cm³.
Beispiele:
MOTUL 4100 Turbolight SAE 10W-40 4.200 kg/cm³
MOTUL 4100 Power SAE 15W-50 4.800 kg/cm³
MOTUL 6100 Synergie SAE 5W- 40 5.200 kg/cm³
MOTUL 300 V LeMans SAE 15W-60 22.000 kg/cm³
Castrol TWS Motorsport SAE 10W-60 17800 kg/cm ³
Castrol Formula RS SAE 10W-60 6800kg/cm³
Anschaulich betrachten ist das der Druck, bei dem trotz Ölschmierung keine Flüssigkeitsreibung mehr zustande kommt, also Metall auf Metall reibt, weil das Öl weggedrückt wird.
Wenn ein Hersteller keinen Wert für das Druckaufnahmevermögen angibt, dann kann man zur Beurteilung der Schmierfähigkeit unter Belastung auch den HTHS-Wert (Viskosität bei 150°C unter Belastung) nehmen. Er ist eine Kenngröße für die Schmiefilmdicke z.B. im Gleitlager.