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Alt 07.10.2005, 12:48   #1
Timber
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Timber befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
DEVK <- Ihr könnt mich mal!

Wir sind seit ein Paar Jahren mit einem unserer Autos bei der DEVK Versichert. Diese Versicherung ist mittlerweile auch schon auf 40% runter und es gab bisher nie Proble-me.
Vor 3 Wochen habe ich mir eine MA70 zugelegt und diese dann mit einer Doppelkarte von der DEVK zugelassen. Beim Abholen dieser Doppelkarte, hab ich dann gleich noch eine Versicherung abgeschlossen also den Antrag ausfüllen lassen und unterschrieben.

Letzten Freitag, Nachts gegen 1 Uhr, blieb mir der Wagen dann ca. 8 km vor Regens-burg auf der Autobahn stehen und ich musste mich abschleppen lassen. Benutze also die Notrufsäule und lasse meine Versicherung verständigen. Nach ca. 30 Minuten War-tezeit bekomme ich am Handy einen Anruf von einer Dame aus dem DEVK Callcenter. Sie fragt mich nach meiner Versicherungsnummer, die ich natürlich mangels Unterlagen von der Versicherung noch gar nicht hatte, und wie ich denn bei ihnen versichert sei. Sie teilt mir mit, dass die Abschleppkosten erst nach Eingang der ersten Versicherungs-prämie und nur anteilig bis zu einer Höhe von 154 Euro übernommen werden können, ich aber nach Einreichen der Quittung und Abwicklung der ersten Zahlung mein Geld erhalten würde. Ok, sage ich also sie solle mir einen Abschleppwagen schicken. Weitere 30 Minuten später erhalte ich einen weiteren Anruf von der besagten Person, die mir dann mitteilte, dass ein Abschleppdienst unterwegs sei und sich noch fürchterlich freute mir so toll geholfen zu haben. Nach weiteren 45 Minuten Wartezeit, mitten in der Nacht an der Autobahn stehend und mir meine Weichteile abfrierend, traf dann endlich der Ab-schleppwagen ein.
Der Fahrer sprang gleich aus seinem LKW und kam mit den Worten „Warum gehen Sie denn nicht an ihr Handy, ich habe 5 Mal versucht Sie zu erreichen“ auf mich zu. Er wäre so nett gewesen und wollte mir mitteilen das die freundliche Plantschkuh aus dem Call-center ihn, einen Abschleppdienst aus dem 45 Kilometer entfernten Straubing, alarmier-te obwohl ich nur einen Katzensprung von Regensburg entfernt war und hätte mir gera-ten mich selbst um einen Abschlepper zu kümmern. Wie sich herausstellte, gab sie ihm die Falsche Handynummer.
Ich ließ mich dann 8 km weit zum Toyota Autohaus schleppen und musste 267 Euro abgeben.
Jetzt möchte ich natürlich nicht nur den 154 Euro Pflichtanteil von meiner Versicherung sondern dass sie mir die volle Summe erstatten.
Am Dienstag stattete ich der DEVK in Regensburg dann einen Besuch ab. Man stellte sich quer und behauptete das Ganze wäre mein Eigenes Problem und sie könnten da überhaupt nichts machen. Nach einiger Zeit Streitgespräch machte ich mich wieder von Dannen… In meinem Kopf spielten sich Mordszenarien und übelste Grausamkeiten ab.

Das Beste kommt aber noch. Sie können jetzt auf ein Mal meinen Versicherungsantrag nicht mehr ausfindig machen. Verschwunden, als hätte ich nie einen unterschrieben.

Am Montag schließe ich eine Rechtschutzversicherung ab, natürlich nicht bei der DEVK, und dann sehen wir weiter.


Wer vor hat sich Versicherungstechnisch zu verändern, dem kann man nur raten von drittklassigen Verbrechern die Finger zu lassen.

timber Ende
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