Hi Jungs. Nicht schlecht, was ihr bisher recherchiert habt. Ähnliches Projekt wollte ich im MKIV auch schon mal realisieren. Habe das aus Zeitgründen aber erstmal abbrechen müssen.
Falls nun die Getriebe aus MKIII und MKIV nicht völlig unterschiedlich sind, könnten euch aber eventuell meine Informationen (Achtung: nur MKIV) interessieren:
1. Die Magnetventile werden hier ohne Relais direkt vom ECU gesteuert.
2. Die Ventile arbeiten alle mit 10 - 14 Volt und 330 - 450mA +/- 100mA
3. Magnetventil 1 + 2 per Schalter unterbrochen, Wählhebel in D = O/D
4. Magnetventil 1 + 2 per Schalter unterbrochen, Wählhebel in 2 = 3. Gang
5. Die Ventile 3 (Überbrückungskupplung) und 4 (Hydraulikdruck) werden per Frequenz (!) angesteuert. Dadurch wird der Schaltvorgang entsprechend der Last, Drosselklappenstellung, etc. bla bla, geregelt. Ein Arbeitszyklus über 90% (Ventil 3) löst in der Regel einen Fehlercode aus.
6. Ventil Nr. 5 regelt den Arbeitsdruck allgemein und ist ebenfalls lastabhängig.
Habe das in der Praxis aber noch nicht durchgemessen und auch nicht ausprobiert. Daher alles ohne Gewähr.
Ich glaube aber, dass es nicht nur darauf ankommt, die Ventile (1+2) zum Gangwechsel anzusteuern, sondern auch die restlichen entsprechend, damit sowohl der Fahrkomfort nicht auf der Strecke bleibt, als auch nicht das Getriebe aufgearbeitet wird. Und das ist wohl der wichtigste Punkt. Das heißt, falls MKIII-Getriebe ähnlich MKIV, muss die elektronische Schaltung auch ein pulsweitenmoduliertes Signal zur Verfügung stellen können, damit lastabhängig gesteuert werden kann. Der PIC-Controller müsste dann über A/D-Wandler verfügen und entsprechend programmiert werden.
So. Jetzt seid ihr wieder dran...

Hoffe, ich habe euch jetzt nicht zu sehr schockiert.
Aber vielleicht geht's bei 'nem morschen Wecker ja auch mit der Holzhammer-Methode.



Beim MKIV wären die obigen Punkte jedenfalls unumgänglich.